CME Archiv





Klinikdirektor
Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie,
Universität Zürich
- Gastroenterologie / Innere Medizin
CED - Evidenz - Präferenz - Eminenz: Nach welcher Rationale entscheiden wir?
CED - Evidenz - Präferenz - Eminenz: Nach welcher Rationale entscheiden wir?
Evidenzbasierte Behandlungsleitlinien werden bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) häufig nicht optimal umgesetzt. Diese Fortbildung untersucht die Fragestellung in welchem Maße die evidenzbasierte Therapie z.B. bei Colitis ulcerosa in der Praxis leitliniengerecht angewandt wird. Sie erfahren, welche Faktoren für gute Therapieentscheidungen bei CED wichtig sind und welche Rolle dabei die Evidenzlage, Patienten-Präferenzen und die Expertise spielen. Am Ende des Vortrags beantwortet der Referent verschiedene Fragen zum Vortragsthema.





Geschäftsführender Oberarzt, Leiter der Sektion Psychopharmakotherapie, Universitätsklinikum Freiburg
- Kinder- und Jugendmedizin / Allgemeinmedizin / Psychiatrie und Psychotherapie
Das verbesserte Gehirn - Neuro-Enhancement bei Gesunden
Das verbesserte Gehirn - Neuro-Enhancement bei Gesunden
Unter pharmakologischem Neuro-Enhancement versteht man die Einnahme von psychoaktiven Substanzen mit dem Ziel der geistigen Leistungssteigerung. Damit bietet Neuro-Enhancement die Aussicht auf Verbesserung kognitiver, emotionaler und motivationaler Funktionen oder Stresskompensation bei gesunden Menschen, birgt gleichzeitig aber gesundheitliche Risiken bei der Anwendung und damit wichtige Ansatzpunkte für die ärztliche Beratung. Das wachsende öffentliche Interesse an Neuro-Enhancement steht im Gegensatz zu dem Mangel an wissenschaftlichen Belegen für Enhancement-Wirkungen verfügbarer psychopharmakologischer Wirkstoffe.
Ob sich Konsumenten durch die Einnahme von Neuro-Enhancern einen unfairen (und zudem risikoreichen) Vorteil verschaffen, ist Gegenstand aktueller ethischer Diskussionen. Bei der Verordnung von potenziell betroffenen Arzneimittelgruppen wie beispielsweise Psychostimulanzien haben Ärzte Verordnungseinschränkungen und -ausschlüsse gemäß Anlage III der Arzneimittelrichtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses zu beachten.





Ressortleiter Abrechnung, Medizin und Sonderproduktionen, ARZT & WIRTSCHAFT
- Allgemeinmedizin
Gutes Beschwerdemanagement in der Praxis
Gutes Beschwerdemanagement in der Praxis
Ein systematisches Beschwerdemanagement dient zu weit mehr, als bloß die Patienten zu besänftigen. Es steigert die Versorgungsqualität. Gleichzeitig können Sie mit einer professionellen Vorgehensweise die Patientenbindung sogar intensivieren und einer Abwanderung oder gar einem risikobehafteten Selbstbehandlungsversuch vorbeugen. In jedem Fall schmälern Sie das Risiko böser Kommentare gegenüber Dritten. In dieser Fortbildung erfahren Sie, worauf es bei der strukturierten Beschwerdebearbeitung ankommt und wie Sie allzu erbosten Patienten den Wind aus den Segeln nehmen. Trotz der schwierigen Situation können die Beziehungsebene und das Vertrauen weiter gestärkt werden.





Dekan
Direktor
Medizinische Klinik 1 - Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie Lehrstuhl für Innere Medizin I
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
- Gastroenterologie / Innere Medizin
CED - Selektive vs. systemische Wirksamkeit: Therapie der Krankheitsursachen - Wie nah kommen wir?
CED - Selektive vs. systemische Wirksamkeit: Therapie der Krankheitsursachen - Wie nah kommen wir?
Colitis ulcerosa (CU) und Morbus Crohn (MC) sind die zwei häufigsten chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED). Diese können klinisch sehr heterogen verlaufen und die Art, die Schwere und die Häufigkeit der Beschwerden können bei Patienten variieren.
Im Rahmen dieser Fortbildung wird sehr detailliert auf die Pathogenese von CED eingegangen. Mittlerweile stehen verschiedene etablierte Therapien und Therapiekonzepte zur Behandlung von Patienten mit CED zur Verfügung, die bei unterschiedlichen Mechanismen der Pathogenese ansetzen. Diese werden in dieser Fortbildung ausführlich besprochen, wobei der Fokus dabei vor allem auf Anti-TNF-Therapien, auf Hemmern von Zytokinen und Januskinasen (JAK) sowie auf der spezifischen Blockade des Homing von Lymphozyten in den Darm sowie der Lymphozytenmigration liegt.





Facharzt für Laboratoriumsmedizin, Facharzt für Medizinische Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie, Chefarzt Institut für Labormedizin und Impfzentrum Klinikum Würzburg Mitte
- Allgemeinmedizin / Infektiologie
Bedeutung von Serologischen Untersuchungen vor und nach der Impfung
Bedeutung von Serologischen Untersuchungen vor und nach der Impfung
Serologische Untersuchungen basieren in der Praxis auf dem Nachweis von Antikörpern. Damit wird jedoch nur eine Seite des Immunsystems abgedeckt, denn die zelluläre Immunität wird im Praxisalltag routinemäßig nicht untersucht.
Fokus dieser Fortbildung ist die Bedeutung serologischer Untersuchungen vor und nach der Impfung. Wann ist es notwendig, den Impferfolg zu überprüfen? Sie erfahren, bei welchen Indikationen Immunitätsuntersuchungen von der STIKO empfohlen werden und welchem Zweck serologische Untersuchungen bei der Einführung von Impfungen dienen. Der letzte Teil des Vortrags beschreibt die Langzeitwirksamkeit von COVID-19 Impfstoffen und zeigt, bei welchen Patienten die COVID-19-Antikörperbestimmung nach Impfung sinnvoll ist.





Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,
Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie,
Universitätsklinikum Frankfurt am Main
- Allgemeinmedizin / Psychiatrie und Psychotherapie / Neurologie
Bipolare Störung und ADHS – Komorbidität, Kuriosum oder Kontinuum?
Bipolare Störung und ADHS – Komorbidität, Kuriosum oder Kontinuum?
Die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine chronisch verlaufende neurobiologische Erkrankung. Diese ist durch Unaufmerksamkeit, Beeinträchtigungen der Impulskontrolle und Hyperaktivität charakterisiert. Bipolare Störungen sind psychische Erkrankungen, die ebenfalls chronisch verlaufen und durch manische und depressive Stimmungsschwankungen gekennzeichnet sind. Im Fokus dieser Fortbildung steht die Komorbidität von ADHS und Bipolarer Störung. Thematisiert werden die Diagnose, die Symptomatik, die Genetik sowie die Therapie dieser Erkrankungen. Auch auf die Differentialdiagnose von ADHS und Bipolarer Störung wird eingegangen. Zudem werden das bipolare Prodrom und bipolare Mischzustände besprochen.





Chefarzt der Klinik für Rheumatologie
Helios Fachklinik Vogelsang-Gommern
- Innere Medizin / Rheumatologie
JAK-Inhibitoren in der rheumatoiden Arthritis – ein genauer Blick
JAK-Inhibitoren in der rheumatoiden Arthritis – ein genauer Blick
Die rheumatoide Arthritis (RA) ist eine systemische, chronische, progressive und entzündliche Gelenkerkrankung, von der ca. 1% der Bevölkerung betroffen ist.
Durch eine frühzeitige Behandlung dieser Erkrankung kann die Zerstörung der Gelenke aufgehalten werden. Januskinase (JAK)-Inhibitoren stellen eine valide Therapieoption der rheumatoiden Arthritis dar. Diese small molecules greifen intrazellulär in die Zytokin-Signalwege ein und können so die Signalübertragung mehrerer Zytokine gleichzeitig hemmen.
In dieser Fortbildung werden die vier JAK-Inhibitoren vorgestellt, die zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis zugelassen sind. Im Speziellen werden deren Wirkungen und Sicherheitsprofile anhand der zur Verfügung stehenden Studien näher beleuchtet.





Facharzt für Laboratoriumsmedizin, Facharzt für Medizinische Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie, Chefarzt Institut für Labormedizin und Impfzentrum Klinikum Würzburg Mitte
- Allgemeinmedizin / Infektiologie / Innere Medizin
Dengue-Fieber - Ursachen und Ausbreitung
Dengue-Fieber - Ursachen und Ausbreitung
Das Dengue-Fieber ist eine Viruserkrankung, die durch weibliche Aedes-Mücken übertragen wird. Das Dengue-Virus kommt in mindestens 128 Ländern vor, wodurch fast 4 Milliarden Menschen diesem Infektionsrisiko ausgesetzt sind. Die Zahl der Dengue-Fälle ist in den letzten Jahren dramatisch angestiegen, auch in mehreren nicht-endemischen Ländern in Europa kam es bereits zu Ausbrüchen. 2019 hat die WHO Dengue zu einer der zehn größten globalen Gesundheitsbedrohungen ernannt.
Im Rahmen dieser Fortbildung werden die Ursachen und die Ausbreitung des Dengue-Fiebers ausführlich besprochen. Dabei wird vor allem auf das Dengue-Virus, seine Übertragung, die Zunahme der Fallzahlen, die Risikofaktoren für eine Erkrankung und für einen schweren Verlauf sowie die Symptomatik des Dengue-Fiebers im Detail eingegangen.





Facharzt für Urologie/Andrologie und med. Tumortherapie, Clinical Professor of Urology, Weill Cornell School of Medicine, Hamad Medical Corporation, Doha/Katar, Dresden International University, Master program Preventive Medicine and Men‘s Health, Dresden
- Innere Medizin / Endokrinologie und Diabetologie / Urologie
Testosteron und Typ-2-Diabetes – Welche Zusammenhänge gibt es?
Testosteron und Typ-2-Diabetes – Welche Zusammenhänge gibt es?
Typ-2-Diabetiker haben ein erhöhtes Risiko, einen männlichen Hypogonadismus zu entwickeln. Andererseits entwickeln Männer mit Testosteronmangel häufig eine Insulinresistenz oder einen Typ-2-Diabetes – zwischen beiden Krankheitsbildern besteht somit ein bidirektionaler Zusammenhang. Ergebnisse einer großen randomisierten placebokontrollierten Studie aus dem Jahr 2021 zeigen, dass eine Testosterontherapie bei Prädiabetikern mit niedrigen Testosteronspiegeln die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes verhindern oder bei neu diagnostizierten Typ-2-Diabetikern die Diabetes-Diagnose rückgängig machen kann.
Prof. Aksam Yassin, tätig an der Dresden International University sowie Weill Cornell School of Medicine, Doha/Katar, fasst in dieser Fortbildung die wichtigsten Studienergebnisse zum Thema Testosteron und Typ-2-Diabetes zusammen und erläutert, worauf im Praxisalltag geachtet werden sollte.





Friedrich Loeffler-Institut für medizinische Mikrobiologie
Universitätsmedizin Greifswald
- Laboratoriumsmedizin / Intensivmedizin / Infektiologie / Innere Medizin
Schwere Infektionen in der Klinik: frühzeitig erkennen und adäquat behandeln
Schwere Infektionen in der Klinik: frühzeitig erkennen und adäquat behandeln
Schwere Infektionen stellen oft eine besondere Herausforderung bei der Behandlung von Patienten im Krankenhaus dar. Insbesondere, wenn eine Sepsis oder die Beteiligung multiresistenter Erreger vermutet wird, ist der schnelle Beginn einer adäquaten antibiotischen Therapie essentiell für die Prognose des Patienten.
Im Rahmen der vorliegenden Video-Fortbildung erfahren Sie mehr zu: der Prävalenz grampositiver und gramnegativer multiresistenter Erreger (MRE) in Deutschland und deren Implikationen für die mikrobiologische Diagnostik in der Klinik, einer frühen Erkennung von Risikofaktoren für MRE im Rahmen der Anamnese, einer effektiven Zusammenarbeit zwischen Mikrobiologie und Klinik im Rahmen der Diagnostik und Therapie schwerer Infektionen, einer schnellen Sepsisdiagnose und warum diese entscheidend für den Therapieerfolg ist und aktuellen Leitlinien zum Sepsis-Management.





Oberarzt Klinikum St. Georg gGmbH, Klinik für Infektiologie/Tropenmedizin, Nephrologie und Rheumatologie, Leipzig
- Innere Medizin / Nephrologie
Thrombotische Mikroangiopathien: Pathophysiologie, Differentialdiagnosen und Therapie
Thrombotische Mikroangiopathien: Pathophysiologie, Differentialdiagnosen und Therapie
Thrombotische Mikroangiopathien (TMA) sind klinisch durch eine mechanische Hämolyse in kleinen Blutgefäßen und eine verschieden stark ausgeprägte Thrombozytopenie mit thrombotischen Verschlüssen charakterisiert. Häufig kommt es zu akutem Nierenversagen. Differentialdiagnostisch kommen das atypische hämolytisch-urämische Syndrom (aHUS), die thrombotisch-thrombozytopenische Purpura (TTP), das Shiga-Toxin-assoziierte HUS (STEC-HUS) und andere seltene Formen der TMA infrage. Je nach Differentialdiagnose sind sehr unterschiedliche Therapieentscheidungen zu treffen, auf die in dieser Fortbildung eingegangen wird.





Fachärztin für AllgemeinmedizinMünchen
- Allgemeinmedizin / Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Schwangerschaft und Medikamente - Verantwortung mal zwei
Schwangerschaft und Medikamente - Verantwortung mal zwei
Schwangere sind oft zurückhaltend mit der Arzneimitteleinnahme um das Ungeborene zu schützen. Das heißt aber nicht, dass Sie bei Erkrankungen nicht behandelt werden können. Zur Behandlung vieler Beschwerden und Erkrankungen gibt es Medikamente, für die ausreichend Erfahrung zum Einsatz während der Schwangerschaft vorliegt.
In dieser Fortbildung sind die aktuellen Empfehlungen für viele typische Indikationsgebiete während der Schwangerschaft zusammengefasst.





Facharzt für Neurologie, Direktor Universitätsklinik für Neurologie (KNEU) Magdeburg
- Neurologie
Die Rolle von Lebensstilfaktoren bei der Multiplen Sklerose
Die Rolle von Lebensstilfaktoren bei der Multiplen Sklerose
Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS) und in den Industrieländern die häufigste Ursache nichttraumatischer neurologischer Behinderungen bei jungen Erwachsenen. Weltweit sind geschätzt 2,8 Millionen
Menschen an MS erkrankt, Tendenz steigend. In Deutschland gibt es mehr als 250.000 Betroffene.
Die Ätiologie der Erkrankung ist derzeit noch nicht vollständig aufgeklärt, doch sowohl eine genetische Prädisposition als auch Umwelt- und Lebensstilfaktoren scheinen daran beteiligt zu sein.
Ziel dieser Fortbildung ist es, die Bedeutung von Lebensstilfaktoren für die Entstehung der MS sowie den Krankheitsverlauf und Therapieerfolg zusammenzufassen und mögliche Ansätze für komplementäre Maßnahmen zur medikamentösen Therapie aufzuzeigen.





Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie,
Direktorin der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie,
Universitätsklinikum Bonn AöR
- Allgemeinmedizin / Psychiatrie und Psychotherapie / Neurologie
ADHS und Impulskontrollstörungen
ADHS und Impulskontrollstörungen
Bei der Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätsstörung (ADHS) handelt es sich um eine neurobiologische Erkrankung mit den Kernsymptomen Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität.
Impulskontrollstörungen sind neuropsychiatrische Erkrankungen, die durch die wiederholte Unfähigkeit gekennzeichnet sind, einem Verhaltensimpuls zu widerstehen, der für die Person oder andere Personen schädlich ist.
Im Fokus dieser Fortbildung steht die erhöhte Assoziation von Impulskontrollstörungen und ADHS sowie die Entwicklung und die klinische Erhebung von Impulsivität. Es wird auf die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) und die Therapie von Patienten mit BPS und einer ADHS eingegangen. Zudem werden experimentelle Arbeiten zur Verbesserung der Impulskontrolle vorgestellt.





Geschäftsführender Oberarzt Radioonkologie und Strahlentherapie,
Leiter des Ernährungsteams, Landeskrankenhaus Feldkirch, Österreich
- Innere Medizin / Hämatologie und Onkologie
Supplementierende Parenterale Ernährung - Ernährungstherapie beim onkologischen Patienten
Supplementierende Parenterale Ernährung - Ernährungstherapie beim onkologischen Patienten
In der Onkologie ist die Mangelernährung ein weit verbreitetes Problem, das sich negativ auf die Lebensqualität und Prognose des Patienten auswirkt. Meist ist eine gezielte Ernährungsintervention notwendig, um den Gewichts- und Muskelmasseverlust zu verlangsamen oder zu stoppen. Die supplementierende, also ergänzende, parenterale Ernährung ist eine von mehreren Möglichkeiten einer solchen Ernährungsintervention. Hat eine supplementierende parenterale Ernährung einen Einfluss auf den Therapieerfolg bei onkologischen Erkrankungen? Welche Patientengruppen können von dieser unterstützenden Maßnahme profitieren? Wie funktioniert die praktische Durchführung und die Umsetzung im Alltag? Diesen Fragen geht OA Dr. Patrick Clemens mit Hilfe von Fallbeispielen aus der klinischen Praxis und zusätzlicher Analyse der aktuellen Studienlage auf den Grund.





Leiter der onkologischen Brustambulanz
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Abteilung für Gynäkologie und gynäkologische Onkologie
MUW, AKH Wien
- Frauenheilkunde und Geburtshilfe / Hämatologie und Onkologie
Endokrine Therapie des metastasierten Mammakarzinoms(mBC): Management der Nebenwirkungen
Endokrine Therapie des metastasierten Mammakarzinoms(mBC): Management der Nebenwirkungen
Beim metastasierten HR+ Her2-Mammakarzinom besteht die Behandlung primär aus der Kombination einer endokrinen Therapie mit einer zielgerichteten Therapie (CDK4/6i, Everolimus, PI3Ki, PARPi). Diese zieht häufig substanzspezifischen Nebenwirkungen nach sich.
In dieser Schulung lernen Sie die wichtigsten Nebenwirkungen der einzelnen beim HR+ Mammakarzinom eingesetzten Wirkstoffklassen kennen sowie Möglichkeiten, diese zu behandeln oder durch Prophylaxemaßnahmen zu minimieren.





Fachärztin für AllgemeinmedizinMünchen
- Allgemeinmedizin
Vitamin D - Kritische Betrachtung
Vitamin D - Kritische Betrachtung
Vitamin D ist an zahlreichen Regulationsvorgängen im Körper beteiligt. Das ‚Sonnenvitamin‘ gilt als immunmodulierend sowie als bedeutsam bei der Regulierung des Calciumspielgels im Blut und somit beim Knochenaufbau. Ob eine Supplementierung von Vitamin D allgemein oder bei bestimmten Krankheitsbildern nötig oder gar gesundheitsfördernd ist, wird immer wieder kontrovers diskutiert.
Erfahren Sie in dieser Fortbildung mehr zur Biochemie und zur Physiologie von Vitamin D. Sie erhalten ausführliche Informationen zur Biosynthese und zum Wirkmechanismus. Darüber hinaus werden Empfehlungen zur Vitamin D-Supplementierung gegeben und aktuelle Studiendaten zu dieser bei verschiedenen Erkrankungen vorgestellt.





Fachärztin für Allgemein-, Präventiv-, Palliativmedizin und Naturheilkunde
- Allgemeinmedizin / Innere Medizin
Apps auf Rezept (DiGA): Wissenswertes für die Arztpraxis
Apps auf Rezept (DiGA): Wissenswertes für die Arztpraxis
Digitale Gesundheitsanwendungen, kurz DiGA, sind ein wichtiger Baustein der Digitalisierungsstrategie in Deutschland. Die Anwendungen reichen von Funktionen zur Aufzeichnung und Verwaltung wichtiger Vitalwerte im Bereich Herz und Lunge, bis hin zu App-basierten Therapieunterstützungen. Ziel der Fortbildung ist die Aufklärung über neue Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten durch digitale Gesundheitsanwendungen. Die CME gibt Ihnen einen Überblick über Grundlagen und Einsatzfelder der DiGA sowie deren Anwendung in der Arztpraxis.





Facharzt für Urologie, spezielle urologische Chirurgie, medikamentöse Tumortherapie und Andrologie
Chefarzt Klinik für Urologie und Uroonkologie
Klinikum Braunschweig
- Hämatologie und Onkologie / Urologie / Innere Medizin
Androgendeprivation mittels LHRH-Therapie
Androgendeprivation mittels LHRH-Therapie
Das Prostatakarzinom ist der häufigste bösartige Tumor in den meisten Ländern der Welt. Bei einem Viertel der Patienten ist er bei Erstdiagnose bereits metastasiert. Die Androgendeprivationstherapie (ADT) mit LHRH-Analoga stellt sich als Eckpfeiler der Therapie des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms dar. Auch nicht-steroidale Antiandrogene und orale GnRH-Antagonisten zählen zu den Formen der primären Hormontherapie bei dieser Indikation.
In dieser Fortbildung werden Ihnen die Epidemiologie und Therapieempfehlungen für das lokalisierte, metastasierte und kastrationsresistente Prostatakarzinom gemäß der aktuellen S3-Leitlinie vorgestellt.





Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie,
Direktorin der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie,
Universitätsklinikum Bonn AöR
- Allgemeinmedizin / Psychiatrie und Psychotherapie / Neurologie
Oft versteckt: Adulte ADHS bei Depression
Oft versteckt: Adulte ADHS bei Depression
Bei der Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätsstörung (ADHS) handelt es sich um eine neurobiologische Erkrankung mit chronischem Verlauf. Insbesondere im Erwachsenenalter treten bei Patienten mit ADHS komorbide Erkrankungen auf, die das klinische Bild verkomplizieren und die Diagnostik der verschiedenen Erkrankungen erschweren.
Diese Fortbildung thematisiert die oftmals schwer zu erkennende adulte ADHS bei Patienten mit Depression. Im Fokus stehen die Themen Epidemiologie, ADHS-Diagnostik sowie die Therapie dieser beiden Erkrankungen. Dabei werden vor allem die S3-Leitlinien besprochen sowie auf medikamentöse Therapien eingegangen. Anhand eines Patientenbeispiels wird die Diagnose der ADHS bei Patienten mit Depression genauer erläutert.





Oberarzt am Institut für Pathologie Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
- Hämatologie und Onkologie / Pathologie
NTRK-Diagnostik in der Pathologie
NTRK-Diagnostik in der Pathologie
NTRK-Fusionen sind Treibermutationen bei einer Vielzahl von meist seltenen Tumoren. In diesem Webinar lernen Sie zunächst einige Grundprinzipien der allgemeinen und molekularen Tumortherapie kennen. Der zweite Teil der Schulung behandelt die physiologische Funktion des NTRK-Proteins, die pathologische Bedeutung von NTRK-Fusionen für die Entstehung diverser Tumoren und deren Verbreitung. Im dritten und letzten Teil geht Herr Dr. Länger dann auf die verschiedenen Nachweismethoden und Algorithmen in der Tumordiagnostik, sowie zielgerichtete Therapien bei NTRK-Fusionen ein.





Department of Neurology
Heinrich-Heine-University
- Innere Medizin / Neurologie
Bedeutung des Komplementsystems bei neuroimmunologischen Erkrankungen
Bedeutung des Komplementsystems bei neuroimmunologischen Erkrankungen
Das Komplement-System ist ein zentraler Bestandteil des angeborenen Immunsystems zur unspezifischen Abwehr von Bakterien und anderen Krankheitserregern. Bildet das Immunsystem unter anderem Autoantikörper gegen körpereigene Strukturen, kann es zu Komplement-vermittelten Erkrankungen wie z.B. der Acetylcholin-Rezeptor-Antikörper- positiven Myasthenia gravis und Aquaporin-4-Antikörper-positven Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankungen kommen. Aber auch bei anderen neurologischen Erkrankungen scheint die Komplementaktivierung eine Rolle zu spielen. Wesentlicher therapeutischer Ansatz ist hier die Inhibition des terminalen Komplement-systems. Im Rahmen dieser Fortbildung erfahren Sie mehr über das Komplement-System und dessen Einfluss auf verschiedene neurologische Erkrankungen.





Fachärztin für AllgemeinmedizinMünchen
- Allgemeinmedizin / Kinder- und Jugendmedizin
Akuter Notfall - Vergiftungen im Haushalt
Akuter Notfall - Vergiftungen im Haushalt
Vergiftungen und Verätzungen passieren oft im Haushalt. Zur besonderen Risikogruppe gehören vor allem Kleinkinder, aber auch Demenzkranke oder Menschen mit kognitiven Einschränkungen. Selbst vermeintlich harmlose Noxen und Bedarfsgegenstände können hier zu akuten Notfällen und schweren Verletzungen führen.
Erfahren Sie in dieser Fortbildung welche Substanzgruppen besonders gefährlich sind und was im Notfall zu tun ist.





FEBU, MHBA; Oberärztin
Klinik und Poliklinik für Urologie
Universitätsklinikum Aachen
- Allgemeinmedizin / Frauenheilkunde und Geburtshilfe / Innere Medizin / Urologie
Urologie der Frau
Urologie der Frau
Das CME-Modul „Urologie der Frau“ gibt einen Überblick über urologische Beschwerden bzw. Erkrankungen, die vorwiegend oder ausschließlich bei Frauen auftreten. So zählen Harnwegsinfektionen zu den häufigsten Gründen für einen Arztbesuch. Andererseits werden der unwillkürliche Urinverlust sowie Senkungszustände des weiblichen Genitales stark tabuisiert und führen damit zu einem hohen Leidensdruck Betroffener.
Diese Fortbildung gibt Ihnen zahlreiche Tipps zur Diagnostik und leitliniengerechten Therapie von Harnwegsinfektionen. Sie erfahren, welche Faktoren die Entwicklung bzw. Progredienz der weiblichen Harninkontinenz bedingen und erhalten eine Übersicht zu den diagnostischen und therapeutischen Optionen bei der Belastungs- und Dranginkontinenz. Wertvolle Hinweise zu Senkungszuständen des weiblichen Genitales unterstützen Sie im Umgang mit betroffenen Patientinnen.





Fachärztin für Innere Medizin
Klinik für Nephrologie
Universitätsklinikum Essen
- Nephrologie
Therapeutische Strategien bei atypischem hämolytisch-urämischem Syndrom
Therapeutische Strategien bei atypischem hämolytisch-urämischem Syndrom
Das atypische hämolytisch-urämische Syndrom (aHUS) ist eine Entität der thrombotischen Mikroangiopathie und wird durch eine chronisch unkontrollierte Komplementaktivierung charakterisiert. Diese Erkrankung ist zwar selten, doch sie kann zu Schädigung lebenswichtiger Organe führen. Die Behandlung von aHUS mit Plasmapherese ist mittlerweile obsolet. Die Standardtherapie mit intravenös applizierten Antikörpern führt hingegen zu einer Komplementinhibition und einer signifikanten Verbesserung der Nierenfunktion und der Parameter einer thrombotischen Mikroangiopathie.
Diese Fortbildung vermittelt einen Einblick in die Pathophysiologie und Therapieoptionen des atypischen hämolytisch-urämischen Syndroms und leuchtet Möglichkeiten der Therapiesteuerung und Risikomanagement aus.





Facharzt für klinische Pharmakologie
ehem. stellvertretender Direktor
des Instituts für Pharmakologie und Klinische Pharmakologie, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
- Allgemeinmedizin / Hals-Nasen-Ohrenheilkunde / Klinische Pharmakologie / Neurologie / Pneumologie / Psychiatrie und Psychotherapie
Wachheitsfördernde Medikamente und Psychostimulanzien – Pharmakologische Interaktionen
Wachheitsfördernde Medikamente und Psychostimulanzien – Pharmakologische Interaktionen
Pharmakologische Interaktionen sind geschätzt für 3 % der stationären Krankenhausaufenthalte verantwortlich und stellen damit eine nicht zu unterschätzende Gefahr für Patienten und Patientinnen dar. Doch wie kommt es überhaupt zu Interaktionen und kann man sie vorhersehen oder vermeiden?
Prof. Dr. Hohlfeld ist ehemaliger stellvertretender Direktor des Instituts für Pharmakologie und Klinische Pharmakologie der HHU Düsseldorf mit über 30 Jahren Erfahrung im Bereich der klinischen und experimentellen Pharmakologie. Mithilfe von Fallbeispielen gibt er in dieser Fortbildung einen detaillierten Überblick über Interaktionen bei gängigen wachheitsfördernden Substanzen und Psychostimulanzien.





Fachärztin für Neurologie
- Neurologie / Frauenheilkunde und Geburtshilfe / Allgemeinmedizin
Bedeutung des Klimakteriums für die Multiple Sklerose
Bedeutung des Klimakteriums für die Multiple Sklerose
Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische, autoimmunvermittelte Erkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS), die mit Entzündung und Neurodegeneration einhergeht.
Dank der in den letzten Jahren stark gestiegenen Anzahl wirksamer krankheitsmodifizierender Therapien (DMT) und verbesserter diagnostischer Methoden hat sich die Lebenserwartung der Betroffenen deutlich verbessert. Daraus folgt, dass viele Frauen das Klimakterium, auch Wechseljahre genannt, mit der manifesten MS-Erkrankung durchleben. Eine Unterscheidung zwischen Symptomen der MS, klimakterischen Symptomen, wie kognitiven Beeinträchtigungen, Angst und Depression, Schlafstörungen sowie urogenitalen Störungen, und altersbedingten Komorbiditäten ist daher oft schwierig – ebenso wie eine entsprechend angepasste Behandlung von MS-Patientinnen im Klimakterium. Die Bedeutung des Klimakteriums für die MS ist folglich sowohl für Neurologen als auch Gynäkologen relevant, aber auch für Allgemeinmediziner.
Ziel der vorliegenden CME-Fortbildung ist es, die Auswirkungen des Klimakteriums auf den Krankheitsverlauf der MS zusammenzufassen, ein Bewusstsein für die Besonderheiten dieser speziellen Patientinnengruppe zu schaffen und Behandlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.





Facharzt für Kinder- u. Jugendpsychiatrie und Psychotherapie;
Chefarzt und ärztlicher Direktor
St. Marien-Hospital, Düren
- Kinder- und Jugendmedizin / Psychiatrie und Psychotherapie / Neurologie
Herausforderung Langzeitbehandlung der AD(H)S im Kindes- und Jugendalter und der Übergang ins Erwachsenenalter
Herausforderung Langzeitbehandlung der AD(H)S im Kindes- und Jugendalter und der Übergang ins Erwachsenenalter
Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine neurobiologische Erkrankung mit chronischem Verlauf. Die Langzeittherapie kann Patienten wie auch Behandler vor einige Herausforderungen stellen.
Diese Fortbildung thematisiert, wie sich die Anforderungen an die Therapie im Behandlungsverlauf und mit zunehmendem Alter des Kindes bzw. des Jugendlichen verändern. Da die ADHS bei über der Hälfte der Betroffenen bis ins Erwachsenenalter persistiert, spielt auch die Transition eine wesentliche Rolle. Im Fokus stehen außerdem Langzeitwirksamkeit und -sicherheit der medikamentösen Optionen sowie die Therapieadhärenz und wie man sie verbessern kann.





Chefarzt, Klinik für Innere Medizin
Klinikum Forchheim
- Innere Medizin / Gastroenterologie
Faktoren für eine bessere Versorgung der exokrinen Pankreasinsuffizienz – was muss man beachten?
Faktoren für eine bessere Versorgung der exokrinen Pankreasinsuffizienz – was muss man beachten?
Die exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI) ist eine Funktionsstörung des Pankreas, die mit einer verminderten oder gar fehlenden Enzymsekretion einhergeht. Häufig wird diese Erkrankung nicht erkannt oder nicht adäquat behandelt. Im Rahmen dieser Fortbildung werden die verschiedenen Therapieoptionen von Patienten mit EPI besprochen. Es wird detailliert darauf eingegangen, welche Parameter für den Behandlungserfolg von Patienten mit EPI entscheidend sind und welche Schritte bei anhaltenden Beschwerden eingeleitet werden sollten, um eine effektive und ausreichende Therapie dieser Patienten sicherzustellen.





Facharzt für innere Medizin, Direktor Universitätsmedizin Greifswald
- Innere Medizin / Kardiologie
Herzinsuffizienz - ESC Leitlinien 2021
Herzinsuffizienz - ESC Leitlinien 2021
Die symptomatische Herzinsuffizienz ist eine bösartige Erkrankung, die Frauen und Männer gleichermaßen betrifft. Die Prognose ist vergleichbar der eines kolorektalen Karzinoms und die Gesamtsterblichkeit nach einer Herzinsuffizienz-Hospitalisierung ist deutlich erhöht.
Zu Beginn dieser Fortbildung wird auf die Definition der Herzinsuffizienz eingegangen und anschließend ein diagnostischer Algorithmus vorgestellt. Der Schwerpunkt der CME liegt auf der Präsentation aktueller Studiendaten und den Therapieempfehlungen der ESC-Leitlinien für Herzinsuffizienz 2021, insbesondere der Pharmakotherapie bei Herzinsuffizienz mit reduzierter Pumpfunktion (HFrEF).