
Das Basalzellkarzinom (BCC) ist der häufigste maligne Hauttumor. Im Rahmen der Fortbildung werden zuerst Epidemiologie, wichtige genetische Veränderungen und Therapiealgorithmus der S2k-Leitlinie Basalzellkarzinom der Haut besprochen. Im Anschluss wird auf Therapieoptionen mittels Hedgehog-Inhibitoren und Checkpoint-Inhibitoren gegen PD-1 eingegangen. Verschiedene Fallberichte runden die Fortbildung ab.

Um die Zahl der deutschlandweit jährlich über 40.000 Todesfälle durch venöse Thromboembolien (VTE) zu reduzieren, gilt es VTE früh zu erkennen und gut zu behandeln. Internist und Angiologe Prof. Bauersachs führt Sie durch die Studienlage und Leitlinien zur Behandlung der VTE und demonstriert Behandlungsprinzipien anhand spannender Fallbeispiele aus der Praxis. Dabei geht er darauf ein, warum Leitlinien den Shift von einem „one fits all“- zu einem individualisierten Modell durchlaufen.

Wenn eine Frau während der Schwangerschaft oder postpartal eine schwere mikroangiopathische hämolytische Anämie mit Thrombozytopenie entwickelt, müssen – sofern Sepsis und Hämorrhagie ausgeschlossen werden können – für die Differentialdiagnose vier Syndrome berücksichtigt werden. Alle Syndrome können lebensgefährlich sein und erfordern eine rasche und spezifische Therapie.
Neben der Diagnose einer thrombotisch-thrombozytopenischen Purpura (TTP) und eines durch enterohämorrhagische E. coli hervorgerufenen hämolytisch urämischen Syndroms (STEC-HUS), geht es im Speziellen um die Abgrenzung des HELLP-Syndroms vom atypischen hämolytisch-urämischen Syndrom (aHUS).

Die Neuronalen Ceroid Lipofuszinosen (NCL) sind die häufigsten Formen neurodegenerativer Krankheiten im Kindes- und Jugendalter. NCL werden immer häufiger als „Kinderdemenz“ bezeichnet, da Demenz neben Epilepsie und dem Verlust der Sehfähigkeit und der motorischen Kontrolle ein Symptom der Erkrankung ist. Die CME-Fortbildung liefert einen Überblick über die verschiedenen NCL-Erkrankungen, über das klinische Erscheinungsbild und den charakteristischen Verlauf. Des Weiteren werden die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten besprochen und ein Ausblick auf künftige Therapien gegeben.

Betroffene mit Keimbahnmutationen im BRCA1 oder BRCA2 Gen haben ein deutlich höheres Risiko, ein Mammakarzinom zu entwickeln. Für Patienten mit einem fortgeschrittenen HR+/HER2- oder triple negativen Mammakarzinom (TNBC) und BRCA1/2 Keimbahnmutationen (gBRCA) steht mit den PARP-Inhibitoren eine weitere zielgerichtete, Chemotherapie-freie Behandlungsoption zur Verfügung.
In dieser Schulung werden die klinischen Zulassungsstudien der PARP-Inhibitoren Talazoparib und Olaparib bei Patientinnen mit einem fortgeschrittenen Mammakarzinom vorgestellt. Erfahren Sie auch, für welche Patientinnen und zu welchem Zeitpunkt eine BRCA1/2 Keimbahn-Testung empfohlen wird, wer diese durchführen kann und welche gesetzlichen Regelungen gelten.

Harnwegsinfektionen (HWI) gehören in Deutschland sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich zu den häufigsten bakteriellen Infektionen. Allgemeinmediziner, Internisten, Gynäkologen und Urologen sind in der täglichen Praxis vorrangig mit der Diagnostik und Therapie der akuten unkomplizierten bakteriellen Zystitis (unterer Harntrakt) sowie Pyelonephritis (oberer Harntrakt) konfrontiert.
Dieser CME Beitrag gibt einen Überblick über diese beiden wichtigen Krankheitsbilder und vermittelt zusätzlich Basiswissen zum Antibiotic Stewardship (ABS), denn verantwortungsvolle Antibiotikaverschreibungspraxis kann der Resistenzentwicklung entgegenwirken.

Die konsiliarische Mitbetreuung hämato-onkologischer Patienten durch den Ophthalmologen nimmt an Bedeutung zu, nicht zuletzt aufgrund zunehmend bekannter ophthalmologischer Nebenwirkungen verschiedener onkologischer Therapien.
Im ersten Teil der Fortbildung geht es um Nebenwirkungen bei zielgerichteten Therapien, insbesondere die akute korneale und konjunktivale Toxizität sowie akute retinale Toxizität und chronische okuläre Toxizität.
Im zweiten Teil der Fortbildung werden darüber hinaus okuläre Nebenwirkungen von Steroiden und Stammzelltransplantation besprochen.

Die individualisierte zielgerichtete Therapie gewinnt bei der chronisch lymphatischen Leukämie (CLL) immer mehr an Bedeutung. Der erste Teil der zweiteiligen Fortbildung betrachtet Charakteristika und Diagnosefaktoren der CLL, die wesentlich zur Therapieentscheidung beitragen. Im zweiten Teil werden verschiedene Aspekte genetischer Prognosefaktoren und Resistenzen bei CLL-Therapie vorgestellt.

Unter Adipositaschirurgie versteht man operative Eingriffe, durch die über eine nachhaltige Gewichtsreduktion eine Verbesserung der Komorbiditäten bzw. deren Prophylaxe und eine Verbesserung der Lebensqualität erreicht werden soll. Haben die operativen Eingriffe das primäre Ziel, die glykämische Stoffwechsellage bei vorbestehendem Diabetes mellitus Typ 2 zu verbessern, spricht man von metabolischer Chirurgie. Zu den effektiven operativen Verfahren gehört u.a. die Schlauchmagenbildung („Sleeve-Gastrektomie“). Das Wirkprinzip dieses irreversiblen Eingriffs umfasst die Nahrungsrestriktion ebenso wie ein rascheres Sättigungsgefühl und eine Reduzierung von Hungergefühl und Heißhungerattacken sowie Veränderungen des Mikrobioms. Vorteilhaft sind der Erhalt der Magenpassage und die unveränderte Endoskopierfähigkeit inklusive ERC bzw. ERCP. Durch den Erhalt des Pylorus wird in der Regel ein Dumping-Syndrom verhindert.

Diese eCME gibt einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Aspekte der Sichelzellkrankheit. Nach einer kurzen Abhandlung der Genetik und Pathogenese, werden typische Komplikationen und wichtige chronische Organveränderungen beschrieben.
Dank des im Jahr 2021 in Deutschland eingeführten Neugeborenen-Screenings ist hierzulande inzwischen eine frühzeitigere Diagnosestellung und somit optimierte medizinische Betreuung möglich. Neben den etablierten nicht-medikamentösen und medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten werden in dieser Fortbildung neue, teilweise noch in der klinischen Entwicklung befindlichen Substanzen, sowie gentherapeutische Ansätze vorgestellt.

CDK4/6 Inhibitoren sind inzwischen Standard in der Erstlinienbehandlung des fortgeschrittenen oder metastasierten Hormonrezeptor-positiven Mammakarzinoms. Aber auch unter dieser Behandlung werden Patientinnen progredient, und es stellt sich die Frage nach der optimalen Folgetherapie.
In dieser Schulung sind für Sie die grundsätzlichen Überlegungen, Entscheidungskriterien und klinischen Daten zu verschiedenen Therapieoptionen bei diesen Patientinnen zusammengefasst.

Kardiovaskuläre Erkrankungen sind nach wie vor die führende Todesursache in Deutschland. Dennoch ist auch ein Rücklauf der Inzidenz- und Mortalitätsraten zu verzeichnen, welcher im Wesentlichen auf die Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen zurückzuführen ist. Besonders wichtig sind in diesem Rahmen ein gesunder Lebensstil und die Behandlung von möglichen Risikofaktoren.
In dieser Fortbildung wird die aktualisierte ESC-Leitlinie zur kardiovaskulären Prävention vorgestellt, die ein stufenweises und individualisiertes Vorgehen empfiehlt, damit Behandlungsziele leichter erreicht werden.

Die Neuronalen Ceroid Lipofuszinosen (NCL) sind die häufigsten Formen neurodegenerativer Krankheiten im Kindes- und Jugendalter. NCL werden auch als „Kinderdemenz“ bezeichnet, da Demenz neben Epilepsie sowie dem Verlust der Sehfähigkeit und der motorischen Kontrolle ein Symptom der Erkrankung ist. Die CME-Fortbildung liefert einen umfassenden Überblick über die Diagnostik der NCL-Erkrankungen. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf dem klinischen Teil, zudem wird eine Einführung gegeben in das neue Gebiet der „Multiomics“ zur Diagnostik seltener Erkrankungen.

Der männliche Hypogonadismus ist ein klinisches Syndrom, das durch einen Androgenmangel hervorgerufen wird. Er ist gekennzeichnet durch persistierende klinische Symptome, welche die Lebensqualität maßgeblich beeinflussen. Neben den klinischen Symptomen ist ein nachweislicher Testosteronmangel entscheidend für die sichere Diagnose. Vor allem Männer mit Typ-2-Diabetes weisen häufig einen niedrigen Testosteronspiegel auf, was mehrheitlich mit klinischen Symptomen eines Hypogonadismus einhergeht.
Ziel dieser CME ist es, die Hintergründe, Symptome, Diagnose und Therapie des männlichen Hypogonadismus zu erläutern. Darüber hinaus sollen anhand aktueller Studiendaten der Zusammenhang von Hypogonadismus und Typ-2-Diabetes, sowie die Vorteile einer Testosterontherapie dargelegt werden.

Seit Beginn der Covid-19-Pandemie kommt es zu Modifikationen des Genoms des Erregers SARS-CoV-2, welche mit Veränderungen der Eigenschaften des Virus wie beispielweise mit einer höheren Übertragbarkeit assoziiert sein können. Wird dies für eine Virusvariante nachgewiesen, wird diese als besorgniserregende Variante (VOC, variant of concern) eingestuft. Zur prophylaktischen Impfung gegen Covid-19 stehen verschiedene Impfstoffe zur Verfügung. Im Rahmen dieser Fortbildung werden diese mit Blick auf VOCs besprochen sowie die Immunantwort und Immunität nach einer Covid-19 Impfung diskutiert. Darüber hinaus wird auf das Impfen unter Immunmodulation eingegangen wie beispielweise bei Patienten mit Multipler Sklerose.