CME Archiv
Leiter Uroonkologisches Zentrum, Klinik für Urologie und Kinderurologie, GFO Kliniken Rhein-Berg, Marienkrankenhaus, Bergisch Gladbach
- Hämatologie und Onkologie / Urologie
Neue Wege beim metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC) - der Kosmos der PARPi
Neue Wege beim metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC) - der Kosmos der PARPi
Patienten mit einem Prostatakarzinom durchlaufen verschiedene, oft mehrere Jahre andauernde Krankheitsstadien von einer lokal begrenzten Läsion bis hin zur metastasierten und kastrationsresistenten symptomatischen Erkrankung. Im ersten Teil dieser Fortbildung stellt Ihnen Herr Dr. Machtens wirksame Therapieoptionen für das metastasierte kastrationsresistente Prostatakarzinom (mCRPC) vor. Hierbei werden insbesondere aktuelle Studiendaten zu PARP-Inhibitoren (PARPi) und zur PSMA-Liganden-Therapie präsentiert und diskutiert.
Im zweiten Teil der Fortbildung zeigt Frau Dr. Hellmis, wie PARP-Inhibitoren in Kombination mit neuen Hormontherapien (NHT) und unter Berücksichtigung der zu erwartenden Nebenwirkungen in der Praxis eingesetzt werden können. Zwei Fallbeispiele werden zur Abrundung der praxisrelevanten Darstellung herangezogen. Die Vorträge enden mit einem wertvollen Austausch der beiden Experten, basierend auf den langjährigen Erfahrungen aus Klinik und Praxis.
Facharzt für Psychiatrie & Psychotherapie
Leitung AG Recreational Drugs; Leitung ADHS-Spezialambulanz
Leitung Spezialsprechstunde für Partydrogenassoziierte Erkrankungen
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie | CCM
Charité - Universitätsmedizin Berlin
- Psychiatrie und Psychotherapie / Neurologie
Sucht lass nach?! ADHS & Abhängigkeitserkrankungen
Sucht lass nach?! ADHS & Abhängigkeitserkrankungen
ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) ist keine Kinderkrankheit und kann auch im Erwachsenenalter fortbestehen. Komorbiditäten wie Angststörungen, Depression, aber auch Abhängigkeitserkrankungen können damit einhergehen.
Im ersten Teil dieser Fortbildung bespricht Herr Dr. Betzler Substanzgebrauchsstörungen und den Konsum von Partydrogen bei ADHS-Patient:innen. Neben wertvollen Informationen, was konsumiert wird, werden Fallbeispiele aus der Spezialambulanz vorgestellt. Darüber hinaus wird insbesondere auf die Evidenzlage zur Behandlung mit Stimulanzien eingegangen. Im zweiten Teil dieser Fortbildung bespricht Herr Dr. Paulus die Computerspielabhängigkeit bei ADHS-Patient:innen und die therapeutischen Herausforderungen und Lösungen bei Gaming und Internetabhängigkeit. Zusätzlich zu aktuellen Studien z. B. zur Digitalisierung wird dabei insbesondere auf die Gefahren der Nutzung digitaler Medien sowie auf die Gaming Disorder und den Zusammenhang mit ADHS eingegangen. Eine Fallvorstellung sowie das Wichtigste zur Prävention und zur Pharmako- und Psychotherapie runden diese Fortbildung ab.
Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde
Praxiszentrum Triftplatz
- Allgemeinmedizin / Arbeitsmedizin
Meningokokken B - große Gefahr für die ganz Kleinen
Meningokokken B - große Gefahr für die ganz Kleinen
Invasive Meningokokken-Erkrankungen (IME) sind sehr selten aber schwerwiegend und lebensbedrohlich. Initial unspezifische Symptome können sich innerhalb weniger Stunden zu einem rasch fortschreitenden Krankheitsverlauf mit Todesfolge entwickeln. Meningokokken-Infektionen werden in Europa meist durch Meningokokken B verursacht. Die höchste Inzidenz liegt bei Kindern <1 Jahr, gefolgt von Kleinkindern und begründet sich durch das unreife Immunsystem.
Die Impfung gegen Meningokokken B scheint in der breiten Anwendung einen guten Schutz vor der Erkrankung zu erzielen, wie aktuelle Real-World-Daten zur Sicherheit, Effektivität und Schutzdauer sowie deren Einfluss auf das Trägertum zeigen.
Diese Fortbildung gibt Ihnen einen Überblick über die Erkrankung und deren Krankheitsverlauf, die Epidemiologie und aktuelle Impfempfehlungen. Den Abschluss bilden umfangreiche Real-World-Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit der Impfung.
Facharzt für Medizinische Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie,
Facharzt für Laboratoriumsmedizin,
Chefarzt, Abteilung für Labormedizin, Impfzentrum,
Klinikum Würzburg Mitte, Standort Juliusspital
- Allgemeinmedizin / Arbeitsmedizin / Infektiologie / Innere Medizin
Dengue-Fieber: Update für die Praxis
Dengue-Fieber: Update für die Praxis
Dengue ist weltweit die häufigste arbovirale Krankheit. Nicht nur Fernreisenden sind betroffen. Innerhalb Europas kommt es mittlerweile zu autochthonen Infektionen. Typische Symptome einer Dengue-Infektion sind z. B. Fieber, Hautausschlag und starke Schmerzen. Mit der EU-Zulassung des zweiten Impfstoffs im Dezember 2022 zur Dengue-Prävention ist nun ein Reiseimpfstoff für Personen ab vier Jahren unabhängig vom Serostatus verfügbar. Im Rahmen dieser Fortbildung bespricht Herr Prof. Dr. Tino F. Schwarz in einem spannenden Vortrag das Wichtigste zu Dengue und zur Prävention. Neben Informationen zur Verbreitung von Dengue und den Vektoren sowie zu den gemeldeten Dengue-Fällen in Deutschland erfahren Sie das Wesentlichste zu den Symptomen, zu primären und sekundären Infektionen sowie zu schwerem Dengue und den Risikofaktoren. Darüber hinaus werden die verschiedenen Möglichkeiten zur Prävention von Dengue besprochen und es wird auf die beiden zugelassenen Impfstoffe samt Studienergebnissen und Impfempfehlung in Deutschland eingegangen.
Oberarzt
Leitung Klassische Hämatologie und Hämostaseologie
Klinik für Hämatologie und Stammzelltransplantation
Westdeutsches Tumorzentrum Essen
Universitätsmedizin Essen (AöR)
- Hämatologie und Onkologie
Neue Therapieoptionen der Kälteagglutininerkrankung (CAD)
Neue Therapieoptionen der Kälteagglutininerkrankung (CAD)
Bei der Kälteagglutininerkrankung (CAD) handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung mit zugrundeliegender lymphoproliferativer B-Zell-Erkrankung. Sie nimmt prozentual einen Anteil von 15-32 % aller autoimmunhämolytischer Anämien ein und betrifft mehr Frauen als Männer.
In dieser Fortbildung werden zu Beginn Epidemiologie der CAD, Symptome, klinische Charakteristika und Kriterien der Diagnosestellung präsentiert. Im Folgenden stellt Herr Professor Röth allgemeine Therapiemaßnahmen, die B-Zell-gerichtete Immunchemotherapie und die Komplementinhibition als Therapiestrategie vor. Die Pathophysiologie des CAD sowie aktuelle Studiendaten zur Wirksamkeit von Komplementinhibitoren werden näher beleuchtet und diskutiert. Der Vortrag endet mit einer Zusammenfassung wichtiger Kernaussagen.
Chefarzt Frauenklinik, Klinikum Bayreuth
- Hämatologie und Onkologie / Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Das erbliche Mammakarzinom: Genetische Grundlagen, Früherkennung, Prävention und Therapie
Das erbliche Mammakarzinom: Genetische Grundlagen, Früherkennung, Prävention und Therapie
Das Mammakarzinom ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Bestimmte Veränderungen im Erbgut können das Risiko für Brustkrebs erhöhen. So haben beispielweise Frauen mit einer Mutation im BRCA1- oder BRCA2-Gen ein deutlich höheres Risiko, ein Mammakarzinom zu entwickeln. Diese CME vermittelt Wissen zu genetischer Grundlage, Früherkennung, Prävention und Therapie des erblichen Mammakarzinoms. Schwerpunkt legt Prof. Dr. med. Christoph Mundhenke, Klinikdirektor an der Frauenklinik in Bayreuth, auf die Häufigkeit der familiären Belastung und die Erkrankungsrisiken bei Vorliegen einer Mutation in Risikogenen. Vertiefende Informationen gibt es zum Stellenwert der intensivierten Früherkennung sowie zur Möglichkeit prophylaktischer Operation bei gBRCA1/2 Mutationsträgerinnen. Des Weiteren werden die klinischen Zulassungsstudien der PARP-Inhibitoren zur Behandlung von Patienten mit einem frühen oder fortgeschrittenen HR+/HER2- oder triple negativen Mammakarzinom (TNBC) und gBRCA1/2 Mutation vorgestellt.
Komm. Leitung (Sektion Translationale Uro-Onkologie)
Oberärztin (Klinik für Medizinische Onkologie)
Universitätsklinikum Heidelberg
- Hämatologie und Onkologie / Urologie
Aktuelle Therapie des mHSPC: What's to come?
Aktuelle Therapie des mHSPC: What's to come?
Dieses eCME-Modul behandelt die Therapie des metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinoms (mHSPC). In den vergangenen Jahren haben sich einige therapeutische Fortschritte ergeben, sodass neue hormonelle Therapien (NHT) sowie Chemotherapeutika in Kombination mit ADT mittlerweile Standard in der Erstlinienbehandlung des mHSPC sind. Die Therapielandschaft befindet sich in einem stetigen Wandel: So haben neue Studienergebnisse gezeigt, dass die intensivierte Triplet-Therapie aus ADT, NHT und Chemotherapie zu einer weiteren Verbesserung des Gesamtüberlebens führen kann. Die Zukunft der Therapie des mHSPC bleibt dynamisch, da verschiedene weitere Therapieansätze aktuell in Studien, auch hinsichtlich molekularer Marker, untersucht werden.