CME Archiv
- Allgemeinmedizin / Arbeitsmedizin / Kinder- und Jugendmedizin
Meningokokken – Epidemiologie & Prophylaxe
Meningokokken – Epidemiologie & Prophylaxe
Eine durch Meningokokken hervorgerufene Erkrankung weist eine hohe Letalität auf und kann zu schweren Langzeit- und Folgeschäden führen. Invasive Meningokokkeninfektion (IME) werden in Europa meist durch Meningokokken B verursacht.
Die Impfung gegen Meningokokken B scheint in der breiten Anwendung einen guten Schutz vor der Erkrankung zu erzielen, wie aktuelle Real-World-Daten zur Sicherheit, Effektivität und Schutzdauer sowie deren Einfluss auf das Trägertum zeigen.
Diese Fortbildung gibt Ihnen einen Überblick über die Erkrankung und deren Krankheits-verlauf, die Epidemiologie und aktuelle Impfempfehlungen. Den Abschluss bilden umfangreiche Real-World-Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit der Impfung.
- Hämatologie und Onkologie / Pneumologie
(Langzeitergebnisse der) Immuntherapie des Nichtkleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC)
(Langzeitergebnisse der) Immuntherapie des Nichtkleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC)
Patienten mit metastasiertem Lungenkarzinom haben seit Einführung der Immuntherapie mit Checkpoint-Inhibitoren eine deutlich verbesserte Prognose. So sind Immuntherapien oder Kombinationen in Form von Chemoimmuntherapie heutzutage für Patienten mit einem nichtkleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) ohne behandelbare Treibermutationen Therapien der ersten Wahl.
Diese Fortbildung gibt Ihnen einen Überblick über die aktuelle Studiensituation der Immuntherapien beim NSCLC und betrachtet die vorliegenden Langzeitdaten sowie Aspekte zur Individualisierung der Behandlung. Studiendaten zu Mono-Immuntherapien sowie neueste (Langzeit-)Ergebnisse zu Kombinationstherapien werden vorgestellt und diskutiert. Der Vortrag endet mit einer Zusammenfassung wichtiger Kernaussagen.
- Psychiatrie und Psychotherapie / Neurologie / Allgemeinmedizin
Keine Angst vor der Angst und Depression bei ADHS
Keine Angst vor der Angst und Depression bei ADHS
Die Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) ist charakterisiert durch Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen, Beeinträchtigungen der Impulskontrolle sowie einer ausgeprägten körperlichen Unruhe (Hyperaktivität). Bei vielen Patienten mit ADHS treten Komorbiditäten auf, die das klinische Bild verkomplizieren und die Diagnostik erschweren.
Im Rahmen dieser Online-Fortbildung gibt Herr Prof. Kahl einen Überblick zu ADHS und affektiven Störungen. Neben der Prävalenz, den klinischen Charakteristika und der überlappenden Symptomatik wird dabei auch auf die Diagnose, auf Differentialdiagnosen und Therapieempfehlungen der Erkrankungen eingegangen. Zudem spricht Frau Dr. Alm in Ihrem Vortrag über die aktuelle Evidenz bei ADHS und Angststörungen. Dabei finden vor allem Prävalenz, Symptomüberlappungen, die S3-Leitlinien sowie Herausforderungen und Empfehlungen zur Diagnostik und zum therapeutischen Management beider Erkrankungen Berücksichtigung. Abgerundet wird diese Fortbildung von einer Fallvorstellung von Herrn Dr. Betzler, anhand derer die Therapie der Angststörung als Begleiterkrankung einer ADHS mittels praktischer Empfehlungen für Ihren Praxisalltag diskutiert wird.
- Gastroenterologie / Innere Medizin / Hämatologie und Onkologie
Behandlung von gastrointestinalen MSI-h Tumoren: Fokus KRK
Behandlung von gastrointestinalen MSI-h Tumoren: Fokus KRK
Biomarker wie die Mikrosatelliteninstabilität (MSI) sind bei Tumorerkrankungen wie dem Kolorektalkarzinom (KRK) von großer Bedeutung, da sie die Prognose und die Therapieentscheidung beeinflussen.
Diese Fortbildung zeigt das Ansprechen von gastrointestinalen MSI-high (MSI-h) Tumoren auf Checkpoint-gerichtete Immuntherapien im Vergleich zur klassischen Chemotherapie. Veranschaulicht wird dies durch den Fallbericht einer Patientin mit Adenokarzinom des Ösophagus/ Magens und MSI-h. Aktuelle Studiendaten zur Behandlung von Patienten mit mikrosatelliten-instabilen metastasierten Kolorektalkarzinomen (mKRK) in der Erst- und Zweitlinie sowie der Therapiealgorithmus der Leitlinie 2022 werden im Folgenden vorgestellt. Der Vortrag endet mit einem Ausblick, den neuesten Daten aus 2022 zu immuno-ablativen Therapien bei MSI-h und einer Zusammenfassung der wichtigsten Aussagen.
- Hämatologie und Onkologie
Real-World Evidenz: Chancen und Herausforderungen am Beispiel des metastasierten HR+/HER2- Mammakarzinoms
Real-World Evidenz: Chancen und Herausforderungen am Beispiel des metastasierten HR+/HER2- Mammakarzinoms
Real-World Daten gewinnen zunehmend an Bedeutung in der klinischen Versorgung onkologischer Patient:innen. Sie können die Ergebnisse aus klinischen Studien sinnvoll ergänzen und bilden Patient:innenkollektive ab, die in klinischen Studien häufig unterrepräsentiert sind oder gar nicht untersucht werden. In diesem eCME-Modul werden Ihnen Grundlagen zu Real World Studien vermittelt. Im ersten Teil der Schulung werden Unterschiede zwischen Real-World Daten und randomisiert-kontrollierten Studien übersichtlich dargestellt, sowie die angewandten statistischen Methoden kurz und prägnant erklärt. Im zweiten Teil der Schulung wird Ihnen anhand einer Vielzahl von Beispielen der Nutzen von Real-World-Daten am Beispiel des HR-positiven/HER2-negativen Mammakarzinoms verdeutlicht (mit einem Fokus auf die CDK4/6-Inhibitoren).
Real World Daten sind eine wichtige Ergänzung vorhandener Evidenz, um die Versorgung onkologischer Patienten zu verbessern. Diese Schulung gibt Ihnen die Möglichkeit von namenhaften Experten die wichtigsten Fakten zu Real World Evidenz vermittelt zu bekommen - lassen Sie sich diese Möglichkeit nicht entgehen!
- Haut- und Geschlechtskrankheiten
Chronischer Pruritus – juckt es noch oder handeln Sie schon? Neues zur Leitlinie und Highlights vom EADV 2022
Chronischer Pruritus – juckt es noch oder handeln Sie schon? Neues zur Leitlinie und Highlights vom EADV 2022
Chronischer Pruritus ist ein schwer belastendes und häufiges Symptom in jedem Alter, welches vor allem bei verschiedenen Hauterkrankungen wie atopischer Dermatitis, Psoriasis und kutanem Lupus erythematodes (CLE), aber auch während der Schwangerschaft und bei älteren Patienten auftreten kann. Im Rahmen dieser Online-Fortbildung geben die Experten Frau Prof. Ständer und Herr Prof. Sticherling einen Überblick über die neuen S2k-Leitlinien zum chronischen Pruritus sowie über die neuesten Studiendaten, die auf dem EADV 2022 präsentiert wurden. Dabei wird insbesondere auf die Diagnostik samt Algorithmus, Klassifikation, Frequenz und Pruritus-spezifischer Anamnese sowie auf die Therapie samt Stufenschema und neuen Substanzen in klinischen Studien eingegangen. Zudem wird chronischer Prurigo und Alterspruritus sowie chronischer Pruritus bei den Krankheitsbilder CLE, Psoriasis, nicht-bullöses Pemphigoid, Pemphigoid gestationis und atopische Dermatitis besonders beleuchtet. Praktische Empfehlungen für Ihren Praxisalltag auch anhand eines Fallbeispiels runden diese Fortbildung ab.
- Kinder- und Jugendmedizin
Die Pneumokokkenimpfung für Säuglinge und Kleinkinder vor und während der COVID-19-Pandemie: Erfolge und Umsetzung in der Praxis
Die Pneumokokkenimpfung für Säuglinge und Kleinkinder vor und während der COVID-19-Pandemie: Erfolge und Umsetzung in der Praxis
Aufgrund der Lockdown- und Hygienemaßnahmen während der ersten Wellen der COVID-19-Pandemie sind die Zahlen der invasiven Pneumokokken-Erkrankungen (IPD) bei Kindern in Deutschland stark zurückgegangen. Seitdem diese Maßnahmen im Sommer 2021 gelockert wurden, ist jedoch ein Wiederanstieg der IPD-Fälle zu beobachten. In dieser Fortbildung lernen Sie mehr darüber, wie sich COVID-19 auf die Krankheitslast durch Pneumokokken-Erkrankungen ausgewirkt hat. Außerdem erfahren Sie, welche Erfolge durch die Impfung mit den Pneumokokken-Konjugatimpfstoffen (PCV) bisher erzielt wurden und wie Sie in Ihrer Praxis aktiv dazu beitragen können, Impflücken zu schließen und die Impfcompliance zu verbessern.
- Frauenheilkunde und Geburtshilfe / Endokrinologie und Diabetologie / Innere Medizin
Insulinresistenz und Diabetes mellitus in der gynäkologischen Praxis
Insulinresistenz und Diabetes mellitus in der gynäkologischen Praxis
Übergewicht und Adipositas nehmen stetig weiter zu. 1985 hatten 4,5 % aller erwachsenen Frauen in Deutschland einen BMI von über 35 kg/m2, entsprechend einer Adipositas Grad II. Im Jahr 2011 waren es bereits 8 %. Zum Vergleich lag der entsprechende Anteil bei Männern "nur" bei 5 %. Betrachtet man alle Erwachsenen mit Adipositas (also ab einem BMI von 30 kg/m2), lag der Anteil 2011 bei Frauen bei 23,9 %, bei Männern bei 23,3 %. Entsprechend sind insbesondere die schweren Formen der Adipositas in der gynäkologischen Praxis ein sehr häufiges Phänomen. Da Übergewicht den wichtigsten Risikofaktor für die Insulinresistenz darstellt, spielt diese bei Patientinnen in der Gynäkologie in allen Altersgruppen eine wichtige Rolle.
Diese eCME soll Ihnen eine Übersicht über die Relevanz der Insulinresistenz im Leben der Frau geben und die wichtigsten Aspekte, die bei der Versorgung dieser Patientinnen beachtet werden sollten, beleuchten.
- Kardiologie / Angiologie / Chirurgie / Allgemeinmedizin
VTE-Patienten mit Begleiterkrankungen
VTE-Patienten mit Begleiterkrankungen
Diese eCME soll Ihnen einen Einblick in die leitliniengerechte Therapie der venösen Thrombembolie (VTE) unter Berücksichtigung von Begleiterkrankungen sowie besonderer Patientengruppen geben.
Zunächst führt Herr Prof. Dr. med. Rupert Bauersachs in die Therapie der VTE ein und präsentiert die jeweiligen Therapiephasen und die Wahl sowie Dauer der Antikoagulation. Neben dem Rezidivrisiko und der Betrachtung von Anämien als möglichen Prädiktor für Blutungen geht er im weiteren Verlauf der Fortbildung auf verschiedene VTE-Begleiterkrankungen wie die Niereninsuffizienz und Krebs ein. Des Weiteren werden unterschiedliche VTE-Patientengruppen wie ältere bzw. fragile Patienten, adipöse Patienten und Kinder bzw. Jugendliche betrachtet.
- Haut- und Geschlechtskrankheiten / Kinder- und Jugendmedizin
Atopische Dermatitis im Kindesalter - Bewährtes und Neues
Atopische Dermatitis im Kindesalter - Bewährtes und Neues
Jedes 5. Kind ist von einer atopischen Dermatitis betroffen. Die meisten dieser Kinder entwickeln Ihre Manifestation relativ früh. Ein Drittel der betroffenen Kinder leiden unter einer mittelschweren bis schweren Form dieser Erkrankung, die mit einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität vergesellschaftet ist.
Diese Fortbildung gibt Ihnen einen Überblick über die Pathogenese und aktuellen Therapiemöglichkeiten bei Kindern und Adoleszenten.
- Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Unerfüllter Kinderwunsch in der gynäkologischen Praxis
Unerfüllter Kinderwunsch in der gynäkologischen Praxis
Fast jedes zehnte Paar in Deutschland ist ungewollt kinderlos. Diese Paare sind bei der Erfüllung Ihres Kinderwunsches auf medizinische Hilfe angewiesen. Was können niedergelassene Gynäkologen tun? Es gilt der Grundsatz: „Vor der Therapie kommt erst die Diagnose“. Daraus ergibt sich, ob bereits in der Praxis eine geeignete Therapie gestartet werden kann oder eine Überweisung in ein Kinderwunschzentrum notwendig ist.
In dieser Fortbildung erfahren Sie mehr zur sachgerechten und rationalen Diagnostik bei Frau und Mann. Zudem werden angemessene Therapieoptionen bei Patientinnen mit Zyklusstörungen und Infertilität vorgestellt.
- Allgemeinmedizin
Protonenpumpenhemmer - Großer Nutzen bei passender Indikation
Protonenpumpenhemmer - Großer Nutzen bei passender Indikation
Für eine effektive Säurehemmung sind Protonenpumpenhemmer (PPI) schon lange die Therapie der ersten Wahl. Sie hemmen die Magensäuresekretion selektiv und spezifisch. Daher eignen sich PPI gut zur Prävention und Therapie säureassoziierter Erkrankungen. Zu den gesicherten und zugelassenen Indikationen für PPI gehören die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD), die Eradikation von Helicobacter pylori, die Prävention und Heilung von Ulcera, die Behandlung der Ulkusblutung sowie das Zollinger-Ellison-Syndrom. Häufig werden PPI jedoch auch Off-Label eingesetzt. Nach Daten aus dem ambulanten und stationären Bereich erfolgt teilweise mehr als die Hälfte der PPI-Behandlungen ohne Indikation und potenziell inadäquat.
In dieser Fortbildung erfahren Sie mehr zu den Unterschieden der verschiedenen Wirkstoffe und zur korrekten Einnahme von PPI. Zudem wird der Einsatz außerhalb der Zulassung sowie die Sicherheit diskutiert.
- Chirurgie / Gastroenterologie
Duodenohemipankreatektomie mit Blumgart-Anastomose und bilio-pankreatischer Separation (Merheim-Methode)
Duodenohemipankreatektomie mit Blumgart-Anastomose und bilio-pankreatischer Separation (Merheim-Methode)
Das Pankreaskarzinom stellt in Europa die vierthäufigste Krebstodesursache dar und wird im Jahr 2030 voraussichtlich auf Platz 2 der Krebsmortalität liegen. Malignome des Pankreas können verschiedenen Ursprungs sein, wobei 95 % vom exokrinen Anteil des Pankreas und 5 % von den neuroendokrinen Zellen ausgehen. Das duktale Adenokarzinom des Pankreas ist eine hochletale Tumorerkrankung und macht 85 % der Tumore des Pankreas aus. Die einzige potenziell kurative Therapieoption ist die chirurgische Resektion, deren Indikation durch ein Tumorboard von erfahrenen Pankreaschirurgen leitliniengerecht unter Berücksichtigung individueller Patientenbesonderheiten gestellt werden soll. Diese eCME soll Ihnen einen zielgerichteten und praxisorientierten Einblick in die Durchführung der Duodenohemipankreatektomie mit Blumgart-Anastomose und bilio-pankreatischer Separation (Merheim-Methode) geben.
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin
MRD bei ALL und AML
MRD bei ALL und AML
Als minimale/messbare Resterkrankung (MRD) wird eine nach einer Behandlung nachweisbare verbleibende maligne Zellpopulation bezeichnet. Besonders bei Patienten mit akuten Leukämien ist die MRD als prognostischer Marker relevant für die Risikostratifikation und die Früherkennung eines Rezidivs. Im Rahmen dieser Fortbildung wird die MRD bei Patienten mit akuter lymphatischer Leukämie (ALL) oder akuter myeloischer Leukämie (AML) ausführlich besprochen. Dabei werden sowohl die methodischen Grundlagen vorgestellt als auch die Bedeutung und die Anwendung der MRD im klinischen Alltag diskutiert.
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin
Hyperglykämie und Insulinresistenz in der Onkologie
Hyperglykämie und Insulinresistenz in der Onkologie
Hyperglykämie und Insulinresistenz können eine Kaskade zugunsten der Tumorentwicklung auslösen. Eine Vielzahl von klinischen Studien zeigen, dass die Nährstoffversorgung auf die Behandlung bei onkologischen Patienten mit Hyperglykämien einen erheblichen Einfluss hat. Die Diagnose Mangelernährung infolge eines Screenings wird meist zu spät gestellt und die Ernährungstherapie verspätet und nicht bedarfsgerecht eingeleitet. Ca. 50% der Krebspatienten sind mangelernährt. Prof. Schiefke sensibilisiert für das Thema adäquate Ernährungstherapie, um das Outcome der Patienten signifikant zu verbessern, u.a. geringere Mortalität, weniger Therapieabbrüche, bessere Verträglichkeit der Chemo-Therapie und geringere Kachexie. Eine Mangelernährung beschleunigt diese Prozesse – kann aber verhindert werden.
- Chirurgie / Neurologie
Hämostase-Algorithmus in der kranialen Neurochirurgie
Hämostase-Algorithmus in der kranialen Neurochirurgie
Die Hämostase ist die Summe aller physiologischen Prozesse, die den Stillstand einer Blutung bewirkt. Der Hämostase-Algorithmus stellt daher eine Handlungsanweisung zur Blutstillung dar. Zu Beginn der CME führt Herr Dr. Scheiwe in diesen Algorithmus ein. Es wird aufgezeigt, warum die bekannte VIBe-Blutungsskala in der kranialen Neurochirurgie auf besondere Herausforderungen stößt und die daraus resultierenden Beweggründe einen Hämostase-Algorithmus speziell für die Neurochirurgie zu erstellen erläutert.
Im Folgenden wird auf die Entwicklung sowie das Ergebnis der ersten kranialen neurochirurgischen Blutungsskala eingegangen. Verschiedene intraoperative Hämostatika werden, aufgeschlüsselt nach Evidenzklassen, vorgestellt und chirurgische Maßnahmen der Hämostase gemäß Ihrer Wirkungsweise beleuchtet. Mit Hilfe von kurzen Videosequenzen aus dem Praxisalltag veranschaulicht Herr Dr. Scheiwe wie Blutungen, z.B. aus der hinteren Schädelgrube, während eines Eingriffs gestillt werden können. Der Vortrag endet mit der Vorstellung der gefundenen Klassifikation eines neurochirurgischen Hämostase-Algorithmus, der unterschiedliche Maßnahmen - je nach Blutungsquelle und Evidenzgrad - aufzeigt.
- Endokrinologie und Diabetologie / Innere Medizin / Nephrologie
Aktuelle Leitlinien-Empfehlung zur Behandlung der Chronischen Nierenerkrankung (CKD) bei Typ-2-Diabetes
Aktuelle Leitlinien-Empfehlung zur Behandlung der Chronischen Nierenerkrankung (CKD) bei Typ-2-Diabetes
Die chronische Nierenerkrankung (Chronic Kidney Disease; CKD) ist eine Langzeitkomplikation bei Patienten mit Typ-2-Diabetes (T2D). Sie ist assoziiert mit der Gefahr einer terminalen Niereninsuffizienz und einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse. Um das Voranschreiten einer Niereninsuffizienz zu verhindern, ist eine möglichst frühzeitige Diagnose und Therapie einer CKD bei Patienten mit T2D essentiell. Im Rahmen dieser Fortbildung geben Frau Prof. Kellerer und Herr Prof. Wanner einen Überblick über neuartige therapeutische Ansätze und Therapien der CKD bei Patienten mit T2D nach aktuellen Leitlinien samt stützenden Studiendaten. Neben spannenden Daten zur Epidemiologie werden wichtige Empfehlungen zum Screening und zur Diagnose von CKD gegeben sowie eine interessante Auswertung zu durchgeführten Messungen nach Fachgruppen vorgestellt. Praktische Empfehlungen für Ihren Praxisalltag sowie ein Fallbeispiel runden diese Fortbildung ab.
- Haut- und Geschlechtskrankheiten / Chirurgie / Hämatologie und Onkologie / Radiologie
Aktuelle Therapien beim fortgeschrittenen kutanen Plattenepithelkarzinom
Aktuelle Therapien beim fortgeschrittenen kutanen Plattenepithelkarzinom
Das kutane Plattenepithelkarzinom (CSCC) zählt zu den nicht-melanotischen Hauttumoren und ist der zweithäufigste Hautkrebs bei Kaukasiern. Es ist zu erwarten, dass die Inzidenz in den kommenden Jahren aufgrund einer verstärkten Sonnenexposition und einer veränderten Freizeitgestaltung deutlich ansteigen wird.
Fokus dieser Fortbildung sind die Therapielandschaft des fortgeschrittenen kutanen Plattenepithelkarzinoms und die aktuellen Neuerungen der S3-Leitlinie "Aktinische Keratose und Plattenepithelkarzinom der Haut". Risikofaktoren, leitliniengerechte Diagnostik- und Therapie-Algorithmen sowie aktuelle Studiendaten zur Immuncheckpoint-Blockade werden vorgestellt und diskutiert. Die Fortbildung endet mit aktuellen Ergebnissen aus der klinischen Forschung und zukünftigen Entwicklungen sowie praxisrelevanten Empfehlungen zur Nachsorge.