CME Archiv





Ärztl. Leiter Sektion Phakomatosen, Leiter Neurofibromatose Ambulanz und Tagesklinik, Facharzt für Neurologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
- Neurologie / Kinder- und Jugendmedizin / Hämatologie und Onkologie
Neurofibromatose Typ 1 (NF1) - Eine Krankheit mit vielen Gesichtern
Neurofibromatose Typ 1 (NF1) - Eine Krankheit mit vielen Gesichtern
Die Neurofibromatose Typ 1 (NF1), auch bekannt als Von-Recklinghausen-Krankheit, ist die häufigste Form der Neurofibromatose. Sie ist eine genetische Erkrankung mit zahlreichen „Gesichtern“ und äußert sich klinisch durch kutane, neurologische, ophthalmologische sowie orthopädische Manifestationen.
Diese Fortbildung weist auf die verschiedenen Neurofibromatose-Typen hin und verdeutlicht die genetischen sowie pathophysiologischen Besonderheiten der NF1. Sie erhalten anschließend einen Überblick über die diagnostischen Kriterien und die verschiedenen klinischen Symptome dieser Erkrankungsform. Im letzten Teil der CME werden die Behandlungsmöglichkeiten von NF1 und die aktuellen Therapieoptionen für NF1-bedingte plexiforme Neurofibrome kurz vorgestellt.





Oberärztin Klinik für Neurologie, Leiterin Westdeutsches Kopfschmerz- und Schwindelzentrum, Universitätsklinikum Essen
- Neurologie / Allgemeinmedizin
Chronische Migräne und Medikamentenübergebrauch - Tipps für die Praxis
Chronische Migräne und Medikamentenübergebrauch - Tipps für die Praxis
Migräne ist eine häufig auftretende Erkrankung, die viele Menschen betrifft und in ihrem Alltag teilweise erheblich einschränkt. Eine Unterform, die chronische Migräne, führt dabei zu einer besonderen Lebensbeeinträchtigung und ist häufig mit Komorbiditäten vergesellschaftet. Eine wichtige Komplikation der Migräne stellt der Kopfschmerz bei Medikamentenübergebrauch (MOH) dar.
Frau Prof. Holle-Lee geht in ihrem Vortrag sehr praxisnah auf die Diagnostik und Therapie ein, wobei auch die Risikofaktoren und Komorbiditäten Berücksichtigung finden. Anhand der Vorstellung ausgewählter Patientenfälle und unterschiedlicher Behandlungsansätze - wie die prophylaktische Therapie, die Akutmedikation und die Behandlung von psychiatrischen Komorbiditäten – beleuchtet Frau Prof. Holle-Lee darüber hinaus auch das kardiovaskuläre Risiko bei Migränepatienten. Zudem findet die Leitlinie Berücksichtigung bei den Praxisempfehlungen.





Stellv. ärztlicher Direktor, Leiter klinische Neurophysiologie, Leiter Neuromuskuläres Zentrum, Neurologische Universitätsklinik, Universitätsklinikum Tübingen
- Neurologie
Die neue Therapielandschaft in der Myasthenia gravis
Die neue Therapielandschaft in der Myasthenia gravis
Myasthenia gravis (oder kurz Myasthenie) ist eine neurologische Autoimmunerkrankung, die gekennzeichnet ist durch eine gestörte Reizübertragung vom Nerv auf den Muskel und sich in Folge als belastungsabhängige Muskelschwäche manifestiert.
In dieser Fortbildung stellt Ihnen Herr Professor Grimm, nach einer Einführung in die Epidemiologie, die verschiedenen Formen von Myasthenia gravis (MG), die MGFA-Klassifikation sowie die unterschiedlichen Therapieoptionen gemäß aktueller S2k-Leitlinie der DGN vor. Bis zu 15 % der Patienten sprechen jedoch auf die Therapien nicht oder nicht ausreichend gut an. Sie zeigen weiterhin zum Teil schwerwiegende Symptome und sind in ihrer Lebensqualität beeinflusst. Neue Therapieansätze sollen dabei helfen, Behandlung und Therapieerfolg bei (hoch)aktiver sowie therapierefraktärer Myasthenia gravis zu verbessern.





Fachärztin für Innere Medizin und Geriatrie, Physikalische Therapie, Palliativmedizin, Psychotherapie, Sportmedizin, Direktorin der Klinik, Schwarzwald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen
- Allgemeinmedizin / Geriatrie
Geriatrie und Polypharmazie - Die Alten sind es wert!
Geriatrie und Polypharmazie - Die Alten sind es wert!
Knapp die Hälfte aller verschreibungspflichtigen Arzneimittel werden an Patienten über 65 Jahre verschrieben. Dieser Anteil wird sich mit der demografischen Entwicklung weiter erhöhen. Physiologische Veränderungen im Alter und die häufig notwendige zeitgleiche Verschreibung von mehreren Wirkstoffen stellen den verordnenden Arzt vor große Herausforderungen.
Erfahren Sie in dieser Fortbildung mehr zur veränderten Pharmakokinetik und Pharmakodynamik im Alter. Zudem werden Strategien gegen Multimedikation vorgestellt.





Facharzt für Medizinische Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie,
Facharzt für Laboratoriumsmedizin,
Chefarzt, Abteilung für Labormedizin, Impfzentrum,
Klinikum Würzburg Mitte, Standort Juliusspital
- Allgemeinmedizin / Arbeitsmedizin / Pneumologie
RSV-Impfempfehlung der STIKO - wer sollte wann geimpft werden?
RSV-Impfempfehlung der STIKO - wer sollte wann geimpft werden?
Eine Infektion mit dem Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) kann zu schweren Atemwegserkrankungen führen, die besonders Säuglinge, ältere Erwachsene und Personen mit chronischen Erkrankungen gefährdet. Jährlich kommt es bei diesen Gruppen weltweit zu einer Vielzahl an Hospitalisierungen und Todesfällen durch eine RSV-Infektion.
In dieser Fortbildung erhalten Sie einen umfassenden Überblick über die Epidemiologie des RSV, das Krankheitsbild, die Meldepflicht, und die präventiven Maßnahmen. Zudem werden die aktuellen STIKO-Empfehlungen 2024 zur RSV-Impfung für Säuglinge und Erwachsene vorgestellt. Es wird auch die Bedeutung der Impfungen vor der RSV-Saison, die Ko-Administration mit anderen Impfstoffen sowie praktische Umsetzungsaspekte in der Arztpraxis beleuchtet, um schwere RSV-Erkrankungen bei den Risikogruppen zu reduzieren.





Stellvertretende Klinikdirektorin und Sektionsleitung Stammzelltransplantation, Klinik für Innere Medizin II, Abteilung für Hämatologie und Internistische Onkologie, Universitätsklinikum Jena
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin / Neurologie / Pneumologie
Chronische Graft-versus-Host-Erkrankung (cGvHD) - Atypische Manifestationen und therapeutische Herausforderungen
Chronische Graft-versus-Host-Erkrankung (cGvHD) - Atypische Manifestationen und therapeutische Herausforderungen
Die chronische Graft-versus-Host-Erkrankung (cGvHD) tritt bei ca. 50 % der Patienten nach alloHSZT auf. Zusätzlich zu den klassischen Organmanifestationen der cGvHD können auch atypische Manifestationen an anderen Organen auftreten, welche häufig Symptome von bekannten Autoimmunerkrankungen (Immunthrombozytopenie, Autoimmun-Pankreatitis) zeigen. Die Diagnostik der cGvHD erweist sich häufig als schwierig und herausfordernd, so dass der interdisziplinären Zusammenarbeit eine große Bedeutung zukommt.
Frau Prof. Hilgendorf und Herr Prof. Kobbe geben wertvolles Praxiswissen im Umgang mit atypischen Manifestationen wie z.B. Immunzytopenien, peripheres und zentrales Nervensystem, Niere, Polyserositis sowie Lunge weiter. Auf die therapeutischen Herausforderungen wird im Folgenden mittels Patientenfällen eingegangen.





MD, MA, FESC
Sport- und Bewegungsmedizin, Department für Sport, Bewegung und Gesundheit - DSBG, Medizinische Fakultät, Universität Basel, Schweiz
- Allgemeinmedizin / Naturheilverfahren / Innere Medizin
Das vitale Herz-Kreislauf-System - praktische Empfehlungen zu Bewegung und Medikation
Das vitale Herz-Kreislauf-System - praktische Empfehlungen zu Bewegung und Medikation
Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören zu den häufigsten Todesursachen. Körperliche Inaktivität zählt dabei zu den wichtigsten lebensverkürzenden und krankheitsinduzierenden Risikofaktoren. Dabei ist die positive Wirkung von Bewegung auf das Herz-Kreislauf-System evident und bekannt. Kombiniert mit zu der Indikation passenden Medikation, können Herz-Kreislauf-Erkrankungen meist in Schach gehalten werden. Dennoch fällt es den Patienten meist schwer sich selbst zu mehr Bewegung zu motivieren.
Diese Fortbildung zeigt Ihnen den Einfluss von Bewegung und passender Medikation auf das Herz-Kreislauf-System und gibt Ihnen Werkzeuge an die Hand mit denen Sie Ihre Patienten motivieren können in kleinen Schritten dauerhaft mehr Bewegung in ihren Alltag zu integrieren.





(Adj. Professor, MD, PhD)
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Leiter der Gerinnungsambulanz mit Hämophiliezentrum im ambulanten Gesundheitszentrum (AGZ) der Charité GmbH
- Chirurgie - Gefäßchirurgie / Innere Medizin / Transfusionsmedizin / Laboratoriumsmedizin
Primäre Hämostasestörungen
Primäre Hämostasestörungen
Die primäre Hämostase ist die erste Phase von drei physiologischen Prozessen, die nach einer Verletzung von Blutgefäßen den Stillstand der Blutung bewirken. Thrombozyten haben während dieser primären Phase die wichtigste Funktion und werden von verschiedenen Agonisten aktiviert. In dieser Aktivierungs-Kaskade können Störungen auftreten, die die Funktion der Thrombozyten einschränken. Thrombozytenfunktionsstörungen sind häufig erworben, können in Einzelfällen aber auch angeboren sein.
In dieser CME geht Herr Priv.-Doz. Dr. med. Koscielny zunächst auf die Grundlagen der primären Hämostase ein und betrachtet sowohl die hereditären Thrombozytenfunktionsstörungen als auch die wichtigsten Ursachen einer erworbenen Thrombozytenfunktionsstörung. Im Folgenden werden potentielle diagnostische Verfahren und therapeutische Optionen vorgestellt und deren klinische Bedeutung besprochen.





Fachärztin für Innere Medizin, Geriatrie und Ernährungsmedizin
Ltd. Oberärztin der Abteilung für Geriatrie, Klinikum Dortmund
- Innere Medizin / Kardiologie / Geriatrie / Allgemeinmedizin
Der kardiologische Patient im Alter - Wissen und Praxis
Der kardiologische Patient im Alter - Wissen und Praxis
Die demographische Entwicklung führt dazu, dass im Praxisalltag mehr und mehr ältere Patienten behandeln werden. Insbesondere kardiologische Krankheitsbilder treten aufgrund altersphysiologischer Prozesse bei Menschen in höherem Alter auf. Diese leiden meist nicht unter einer einzigen, sondern unter einer Vielzahl von Erkrankungen und entwickeln sich damit zu einem typisch multimorbiden, geriatrischen Patienten.
Muss man die Multimorbidität überhaupt beachten, wenn man „kardiologisch“ behandeln möchte? Wie geht man mit einer großen Anzahl verschiedener Medikamente (Polypharmazie) um, wenn man im Rahmen einer Akutbehandlung eigentlich noch mehr geben müsste? Und welche Therapieziele stehen bei kardiologischen Krankheitsbildern im Alter im Vordergrund? Diesen und anderen Fragen gehen die Geriaterin Frau Dr. Nina Günther und der Kardiologe Herr Dr. Ulrich Wuttke in dieser geriatrisch-kardiologischen Fortbildung gemeinsam nach. Anhand eines typischen Fallbeispiels wird auf die aktuelle Leitlinie Vorhofflimmern, den neuen CHA2DS2-VA-Score und die Herzinsuffizienz eingegangen. Ebenso wird die Komplexität des geriatrischen Patienten, die Bedeutung von Akuterkrankungen und die besondere Rolle akuter Verwirrtheit (Delir) besprochen. Im Rahmen dessen finden Sie auch praxisorientierte Empfehlungen im Umgang mit „Polypharmazie“. Dabei liegt der Fokus auf dem gemeinsamen Ziel, Lebensqualität bei älteren Patienten zu erhalten und Pflegedürftigkeit zu vermeiden.





Fachärztin für AllgemeinmedizinMünchen
- Allgemeinmedizin
Betablocker - Keiner ist wie der andere
Betablocker - Keiner ist wie der andere
Betablocker gehören zu den verordnungsstärksten Arzneimittelklassen und werden in zahlreichen Indikationen eingesetzt. Dazu zählt der große Komplex kardiovaskulärer Erkrankungen mit Bluthochdruck, Vorhofflimmern, chronischem Koronarsyndrom (koronare Herzkrankheit, KHK) und Herzinsuffizienz. Nicht weniger wichtig ist ihr Einsatz in kleineren Indikationen wie Glaukom, Migräne oder Tremor.
Diese Fortbildung bietet eine Übersicht über gängige Betablocker und ihre Indikationen und Kontraindikationen. Zudem werden der Nutzen und sachgemäße Umgang sowie potenzielle Neben- und Wechselwirkungen besprochen.





Fachärztin für Innere Medizin, Pneumologie
- Allgemeinmedizin / Arbeitsmedizin / Neurologie
Impfen bei Multipler Sklerose: Mythen, Infekte und Wirksamkeit unter Immuntherapie
Impfen bei Multipler Sklerose: Mythen, Infekte und Wirksamkeit unter Immuntherapie
Multiple Sklerose (MS, auch bekannt als Encephalomyelitis disseminata) ist die häufigste Autoimmunerkrankung des Nervensystems mit in Deutschland über 280.000 Betroffenen und über 15.000 neuen Fällen pro Jahr.
Eine besondere Bedeutung bei der Behandlung von MS-Patienten kommt dem Impfschutz zu, da Infekte oft mit einer Krankheitsprogression assoziiert sind. Im Hinblick auf den wahrscheinlichen Einsatz stark immunsuppressiver Therapien und damit verbundenem schlechteren Ansprechen auf Impfungen sowie erhöhten Infektanfälligkeit sollte der Impfschutz so schnell wie möglich überprüft und vervollständigt werden. Dies kann eine Herausforderung darstellen und sollte sorgfältig mit der Therapie abgestimmt werden.
Diese Fortbildung möchte Ihnen - nach Einführung in das Krankheitsbild und die Diagnose - einen Überblick über die bei MS-Patienten indizierten Impfungen unter Berücksichtigung der verschiedenen Therapieoptionen geben.





Ltd. Oberärztin, Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin, Neuropädiatrie, Kinder- und Jugendmedizin, Sana Kliniken Duisburg
- Kinder- und Jugendmedizin / Neurologie / Neurochirurgie / Hämatologie und Onkologie
Neurofibromatose Typ 1 (NF1) - Therapieoptionen plexiformer Neurofibrome
Neurofibromatose Typ 1 (NF1) - Therapieoptionen plexiformer Neurofibrome
Die Neurofibromatose Typ 1 (NF1) ist eine Grunderkrankung mit unterschiedlichen Merkmalen, die sich ganz individuell präsentieren können. Erste Symptome in Form von Café-au-Lait Flecken sind häufig bereits in den ersten Lebensmonaten sichtbar, aber auch kongenitale Tumore wie plexiforme Neurofibrome können sehr früh, im Säuglings- und Kindesalter, auftreten.
Diese Fortbildung zeigt die verschiedenen Facetten der NF1 und stellt klinische Manifestationen, Diagnosekriterien sowie häufige Themen der pädiatrischen Sprechstunde vor. Im Folgenden werden vor allem die plexiformen Neurofibrome näher beleuchtet. Anhand von Fallbeispielen wird gezeigt, welche Therapieoptionen aktuell zur Verfügung stehen und vor welchen Herausforderungen Ärzte bei der Behandlung von pädiatrischen NF1-Patienten mit plexiformen Neurofibromen (NF1-PN) stehen. Des Weiteren verdeutlicht Frau Dr. Vaassen die Bedeutung der multidisziplinären Zusammenarbeit auf dem Weg zur Therapie von NF1 PN.





Facharzt für Allgemeinmedizin
Spezielle Schmerztherapie, Rügen
- Neurologie / Allgemeinmedizin
Migräne - Prophylaxe und Therapie
Migräne - Prophylaxe und Therapie
Die Migräne ist eine neurologische Erkrankung, unter der ca. 10-15 % der Bevölkerung leidet. Für die Behandlung stehen die Akuttherapie und die Prophylaxe zur Auswahl: Bei der Akuttherapie ist das Ziel durch die gezielte Gabe von Analgetika und/oder Triptanen ggf. ergänzend um ein Antiemetikum eine schnelle Linderung zu bewirken. Etwa 80 % aller Patienten behandeln akute Migräneattacken allein mit Analgetika. Bei der Prophylaxe haben sich einige Medikamente mit guter Evidenz etabliert. In dieser Fortbildung werden unspezifische Prophylaktika, spezifische Prophylaktika und auch die alternative, nicht-medikamentöse Prophylaxe vorgestellt.





Oberarzt Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III, Hämatologie und Internistische Onkologie, Universitätsklinikum Regensburg
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin / Haut- und Geschlechtskrankheiten / Gastroenterologie
Akute Graft-versus-Host-Erkrankung (aGvHD) - Fokus Diagnose und Erstlinientherapie
Akute Graft-versus-Host-Erkrankung (aGvHD) - Fokus Diagnose und Erstlinientherapie
Die akute Graft-versus-host Erkrankung (GvHD) ist eine systemische entzündliche Erkrankung, die nach allogener peripherer Blutstammzelltransplantation, Nabelschnurbluttransplantation oder Knochenmarktransplantation auftreten kann und zur Schädigung hauptsächlich von Darm, Haut und Leber führt. Die akute GvHD ist eine klinische Diagnose und bedarf in der Regel einer sofortigen Therapie.
Die Symptome der akuten GvHD sind immer unspezifisch. Bei der Diagnostik gibt es einige Fallstricke und Herausforderungen zu beachten, die Herr Prof. Wolff und Herr Prof. Zeiser ausführlich erläutern. Ein weiterer Fokus liegt auf der Erstlinienbehandlung nach Leitlinie und der Beleuchtung der Mono- und Kombinationstherapie. Des Weiteren werden die Therapieprinzipien der Darm-, Haut- und Leber-GvHD vermittelt. Abgerundet wird der Expertenaustausch der Referenten durch Fallbeispiele aus der Praxis.





Internist, Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Hämatologie und Onkologie, Palliativmedizin, Intensivmedizin;
Centrum für Hämatologie und Onkologie Bethanien
- Gastroenterologie / Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin
Biomarker FGFR2 bei Gastrointestinalen Tumoren
Biomarker FGFR2 bei Gastrointestinalen Tumoren
Biomarker sind biologische Merkmale, die im Blut oder in Gewebeproben gemessen und bewertet werden können. Sie zeigen krankhafte Veränderungen auf, können aber auch biologisch normale Prozesse im Körper nachweisen. Im Rahmen dieser Fortbildung bespricht Herr Prof. Waidmann Alterationen an FGFR-Signalwegen mit Fokus auf den Biomarker FGFR2 bei Gastrointestinalen Tumoren. Es werden insbesondere die Therapiekonzepte FGFR2-Inhibitoren und monoklonale Antikörper und deren Einsatz beim Cholangiokarzinom sowie Magenkarzinom/AEG-Tumor besprochen. Die dazugehörigen Studienergebnisse der Studien FIGHT 202, FOENIX-CCA2 und FIGHT sowie die Empfehlungen der Leitlinien runden diese Fortbildung ab.





Facharzt für Neurologie
Gesundheitszentrum Hoppegarten
- Allgemeinmedizin
Biosimilars: Besonderheiten und Bedeutung in der Gesundheitsversorgung
Biosimilars: Besonderheiten und Bedeutung in der Gesundheitsversorgung
Biosimilars enthalten eine Variante eines Wirkstoffs, mit dem in der EU bereits ein biologisches Referenzarzneimittel zugelassen ist. Wie alle biopharmazeutischen Arzneimittel werden Biosimilars in lebenden Zellen oder Organismen produziert und weisen im Vergleich zu chemisch synthetisierten Wirkstoffen ein deutlich höheres Molekulargewicht und eine deutlich größere Komplexität auf. Dies erfordert besondere Vorgaben bei der Wirkstoffproduktion, dem Zulassungsverfahren und der Arzneimittelüberwachung.
Im Rahmen dieser eCME sollen grundlegende Kenntnisse zu den Besonderheiten von Biosimilars sowie ihrem Herstellungsprozess, dem Zulassungsverfahren und der Qualitätsüberwachung vermittelt werden. Darüber hinaus wird auf die Studienlage zur Umstellung auf ein Biosimilar eingegangen und die Patientenaufklärung näher beleuchtet. Abschließend werden gesundheitsökonomische Aspekte zum Einsatz von Biosimilars präsentiert.





Stellvertretender Klinikdirektor, Leiter der Schwerpunkte Endokrinologie, Diabetologie und Ernährungsmedizin
Medizinische Klinik 1, Universitätsklinikum Frankfurt
- Endokrinologie und Diabetologie / Innere Medizin / Hämatologie und Onkologie
Cushing Syndrom - Vorgehen in der Praxis
Cushing Syndrom - Vorgehen in der Praxis
Das Cushing-Syndrom ist eine seltene Erkrankung, die durch eine tumorbedingt chronisch erhöhte Produktion von Cortisol gekennzeichnet ist und sich klinisch in einer Vielzahl von Symptomen äußern kann.
Im Rahmen dieser eCME stellt Ihnen Herr Prof. Dr. med. Jörg Bojunga die drei Hauptformen des Cushing-Syndroms vor: das hypophysäre Cushing-Syndrom (Morbus Cushing), das durch einen Hypophysentumor verursacht wird; das adrenale Cushing-Syndrom, das auf Nebennierenrindentumore zurückzuführen ist; und das ektope Cushing-Syndrom, bei dem anders lokalisierte Tumore übermäßige Mengen an adrenokortikotropem Hormon (ACTH) produzieren.
Nach einer Einführung in die Ursachen sowie die für das Cushing-Syndrom relevanten klinischen Zeichen und Symptome, geht Herr Prof. Bojunga auf die Diagnose sowie die Subtypisierung der Erkrankung ein und hebt dabei mögliche Fallstricke hervor, die bei der Diagnosestellung entscheidend sein können. Darüber hinaus stellt er Behandlungsmöglichkeiten vor, die in der operativen Beseitigung des Tumors oder alternativ in der medikamentösen Therapie bestehen können. Abschließend legt Herr Prof. Bojunga ein besonderes Augenmerk auf das ektope Cushing-Syndrom und beleuchtet dieses anhand von zwei ausgewählten Fallbeispielen.





Chefarzt der Urologie, Asklepios Klinik Altona
Hamburg
- Hämatologie und Onkologie / Urologie
Nicht-muskelinvasives Blasenkarzinom - heutige und künftige Therapieoptionen
Nicht-muskelinvasives Blasenkarzinom - heutige und künftige Therapieoptionen
Das Harnblasenkarzinom zählt weltweit zu den zehn häufigsten Krebserkrankungen, wobei in der Europäischen Union eine signifikante geschlechterspezifische Inzidenz beobachtet wird. Der Großteil der Diagnosen entfällt auf das nicht-muskelinvasive Harnblasenkarzinom.
In dieser Fortbildung präsentiert Herr Prof. Wülfing die S3-Leitlinien sowie die neuesten EAU Guidelines 2024 zum Harnblasenkarzinom. Im Fokus stehen Ätiologie, Früherkennung/Diagnostik, Staging und Grading sowie das Risikomanagement. Zudem wird die aktuelle Studienlandschaft mit innovativen Wirkstoffsystemen, -klassen und Kombinationstherapien erörtert.
Weitere Themen umfassen die Chemotherapie-Frühinstillation, adjuvante Therapieempfehlungen und moderne Alternativen zur BCG-Therapie, insbesondere die Handhabung bei BCG-Intoleranz und -Versagen. Ziel ist es, Ihnen fundierte Einblicke und aktuelle Empfehlungen zur Optimierung der Therapie sowie Ausblicke auf zukünftige Therapiemöglichkeiten zu bieten.