Aktuelle CME
Eine Auswahl an CME zu allgemeinärztlichen Themen, die auch zur regelmäßigen Wissensauffrischung geeignet sind, finden Sie hier.
- Kardiologie / Angiologie / Innere Medizin
Heparin-induzierte Thrombozytopenie (HIT)
Heparin-induzierte Thrombozytopenie (HIT)
Die Heparin-induzierte Thrombozytopenie (HIT) geht mit einer Verminderung der Thrombozytenzahl bei gleichzeitiger Thromboseneigung einher. Verschiedene Risikofaktoren wie beispielsweise die Art des verwendeten Heparins konnten identifiziert werden. Im Rahmen dieser Fortbildung bespricht Herr Prof. Greinacher in seinem spannenden Vortrag das Wichtigste zur Diagnose und zur Therapie einer HIT. Neben wertvollen Informationen zum Pathomechanismus, zu den Risikofaktoren, zu HIT-Antikörpern und zur Diagnose anhand der 4 T's erhalten Sie praxisrelevante Tipps zum Ausschließen und Identifizieren einer HIT sowie zum Monitoring und zur Interpretation der Thrombozytenzahlen. Weitere praxisrelevante Empfehlungen die Therapieoptionen betreffend runden diese Fortbildung ab.
- Allgemeinmedizin / Angiologie / Innere Medizin / Kardiologie
Fettstoffwechselstörungen – mögliche Hyperlipoproteinämien frühzeitig erkennen und diagnostizieren
Fettstoffwechselstörungen – mögliche Hyperlipoproteinämien frühzeitig erkennen und diagnostizieren
Störungen des Fettstoffwechsels (Hyperlipoproteinämie) sind klinisch häufig ohne Symptome. Wird die Hyperlipoproteinämie (HLP) jedoch nicht frühzeitig erkannt und behandelt, können die erhöhten Blutfette (Lipide) zu Folgeerkrankungen führen. Die Diagnose erfolgt mit Hilfe von Laboruntersuchungen, die im Wesentlichen drei Ziele haben:
- Abschätzung des kardiovaskulären Risikos,
- Diagnose einer spezifischen, oft primären Hyperlipoproteinämie,
- Etablierung der Indikation für nicht-medikamentöse und/oder medikamentöse Lipidsenkung.
- Kinder- und Jugendmedizin / Endokrinologie und Diabetologie
Ganzheitliches Therapiemanagement des Prader-Willi-Syndroms (PWS)
Ganzheitliches Therapiemanagement des Prader-Willi-Syndroms (PWS)
Beim Prader-Willi-Syndrom, kurz PWS, handelt es sich um eine relativ seltene, genetische Erkrankung, die sowohl mit körperlichen als auch geistigen Symptomen einhergeht. Sie wurde erstmalig 1956 durch zwei Kinderärzte beschrieben und betrifft Jungen und Mädchen gleichermaßen.
Im Fokus dieser Fortbildung steht das ganzheitliche Therapiekonzept des PWS. Ziel dabei ist es, die Entwicklung und Lebensqualität der Kinder deutlich zu verbessern. Neben den verschiedenen Phasen der medizinischen Ernährungstherapie stellt Frau Dr. Lämmer endokrinologische, orthopädische sowie psychosoziale und psychiatrische Aspekte mit den jeweiligen Behandlungsmöglichkeiten vor. Zuletzt werden Notfallsituationen betrachtet und die wichtigsten Take Home Messages in einer Zusammenfassung präsentiert.
- Allgemeinmedizin
Sport ist die beste Medizin - Ausdauer- und Krafttraining
Sport ist die beste Medizin - Ausdauer- und Krafttraining
Bewegung ist die beste Medizin – zur Vorbeugung ebenso wie als Therapie. Zahlreiche Studien zum Thema Sport und Gesundheit belegen, dass körperliches Training das Leben verlängert – unabhängig von Alter, Gesundheitszustand und eventuellen Erkrankungen. Dabei ist der positive Einfluss auf kardiovaskuläre Risikofaktoren mit einer der Hauptgründe für den lebensverlängernden Effekt von Sport.
Diese Fortbildung beleuchtet die positiven Effekte, die durch Ausdauer- und Krafttraining in den unterschiedlichsten Indikationsbereichen erzielt werden können. Auch der Frage, wie lang und häufig Sport getrieben werden sollte, um einen gesundheitlichen Effekt zu erreichen, wird nachgegangen. Ob bei Diabetes, Schmerzen, Depressionen oder sogar Krebserkrankungen – geben Sie Ihren Patienten aktuelle Daten und Empfehlungen als Motivation mit auf den Weg.
- Neurologie / Frauenheilkunde und Geburtshilfe
NMOSD und Kinderwunsch
NMOSD und Kinderwunsch
Diese Online-Fortbildung mit Prof. Dr. Kerstin Hellwig bietet Ihnen umfassende Einblicke in die Betreuung von Patientinnen mit Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankungen (NMOSD) bei Kinderwunsch, Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit. Erfahren Sie, wie Sie Ihre Patientinnen optimal beraten und behandeln können, um sowohl die Gesundheit der Mutter als auch die des Kindes zu gewährleisten. Prof. Hellwig, eine renommierte Expertin auf diesem Gebiet, teilt ihre langjährige Erfahrung aus dem deutschsprachigen Multiple Sklerose und Kinderwunsch Register (DMSKW). Die Fortbildung vermittelt praxisnahe Strategien zur Anpassung der Therapie, zum Management von Schüben und zur Minimierung von Risiken während dieser besonderen Lebensphasen. Lernen Sie, wie Sie Ihre Patientinnen sicher durch Schwangerschaft und Stillzeit begleiten und dabei die NMOSD effektiv kontrollieren können. Diese eCME ist besonders zu empfehlen für Neurologen und Gynäkologen, die NMOSD-Patientinnen mit Kinderwunsch betreuen.
- Hämatologie und Onkologie / Gastroenterologie / Innere Medizin
Metastasiertes kolorektales Karzinom - Neue (und alte) Biomarker für eine zielgerichtete Behandlung
Metastasiertes kolorektales Karzinom - Neue (und alte) Biomarker für eine zielgerichtete Behandlung
Das kolorektale Karzinom (CRC) ist die dritt-häufigste Tumorerkrankung weltweit. Bereits bei Diagnose sind ca. 25 % der Patient:innen im metastasierten Stadium. In den letzten Jahren hat die interdisziplinäre Behandlung aber auch die Biomarker-getriebene Therapie zu einer Verbesserung der Prognose von Patient:innen mit mCRC geführt. Diese zielgerichtete Behandlung mit neuen und alten Biomarkern wird im Rahmen der Fortbildung von Frau Dr. Heinrich besprochen. Sie erfahren nach einer kurzen Einführung zur Epidemiologie, Therapiezielen und Behandlungsstrategien das Wichtigste zu den molekular gesteuerten Standardtherapien. Als Grundlage dafür dient der Therapiealgorithmus der ESMO-Leitlinie 2022. Der besondere Fokus liegt dabei auf den klinischen Biomarkern RAS, BRAF und MSI. Darüber hinaus erhalten Sie wertvolle Informationen zu neuen molekular zielgerichteten Therapien und Biomarkern wie z. B. KRAS G12C und HER2.
- Angiologie / Innere Medizin / Hämatologie und Onkologie
Oberflächliche Venenthrombose
Oberflächliche Venenthrombose
Die oberflächliche Venenthrombose (OVT) oder Thrombophlebitis stellt ein im Praxisalltag häufig unterschätztes Krankheitsbild dar. Typische Symptome sind Entzündungszeichen wie Rötung, Schwellung und Überwärmung des betroffenen Hautareals. Bei klinischem Verdacht auf OVT ist eine Ultraschalldiagnostik der betroffenen Extremität zum Ausschluss einer tiefen Venenthrombose indiziert. Zudem müssen die Längenausdehnung und der Abstand zur saphenofemoralen Einmündung (Crosse) ermittelt werden. Aufgrund der lokalisierten Thromboinflammation wird eine Antikoagulation über 45 Tage empfohlen, um relevante Endpunkte wie tiefe Venenthrombose, Lungenarterienembolie oder Rezidiv/Progression der OVT wirksam zu verhindern.
- Allgemeinmedizin / Arbeitsmedizin / Innere Medizin / Endokrinologie und Diabetologie / Pneumologie
Gesünder im Alter: Impfungen bei Grunderkrankungen
Gesünder im Alter: Impfungen bei Grunderkrankungen
Kaum jemand mit 60 Jahren fühlt sich alt– trotzdem nimmt das Immunsystem die Lebensjahrzehnte deutlich wahr. Infektionen werden häufiger, verlaufen schwerer und dauern länger. Dies gilt insbesondere für Personen, welche an Grunderkrankungen wie Diabetes, Asthma & COPD leiden.
Diese Fortbildung zeigt aktuelle epidemiologische Daten und beleuchtet die physiologischen Aspekte des Alterns, mit einem besonderen Fokus auf der Alterung des Immunsystems, der sogenannten Immunseneszenz. Im Folgenden werden impfpräventable Erkrankungen, wie Herpes zoster, Influenza, Pneumokokken, RSV und COVID-19 vorgestellt. Ziel dieser Fortbildung ist es Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Impfungen im Alter zu geben, um die Risiken dieser Erkrankungen zu minimieren und die Gesundheit im Alter zu fördern.
- Hals-Nasen-Ohrenheilkunde / Haut- und Geschlechtskrankheiten / Innere Medizin / Gastroenterologie
Dschungel Hereditäres Angioödem (HAE): Diagnostischer Kompass und therapeutische Wege von & für die Praxis
Dschungel Hereditäres Angioödem (HAE): Diagnostischer Kompass und therapeutische Wege von & für die Praxis
Das Hereditäre Angioödem (HAE) ist eine genetische Erkrankung, die mit schmerzhaften und potenziell lebensbedrohlichen HAE-Attacken mit plötzlichen, wiederkehrenden Schwellungen der Haut und Schleimhäute einhergeht. Als Einstieg in diese Fortbildung stellt Frau Dr. Scherer zwei komplizierte Patientenfälle vor und beleuchtet anhand dieser praxisnah das Bradykinin-vermittelte HAE sowie die Differentialdiagnosen chronisch spontane Urtikaria und erworbenes Angioödem (AAE). Anschließend spricht Frau Dr. Hahn über die Diagnostik des HAE in der Praxis und geht dabei auf den Unterschied zwischen einem Mastzell-vermittelten und einem Bradykinin-vermittelten Angioödem anhand der Anamnese ein und diskutiert die möglichen Begleitsymptome und Auslöser. Im Anschluss daran erfahren Sie von Frau Dr. Scherer das Wichtigste zu den Therapieoptionen des HAE im Überblick samt Akuttherapie, Langzeitprophylaxe und Kurzzeitprophylaxe und erhalten wertvolle Informationen zum Notfallalgorithmus bei einem Larynxödem.
- Allgemeinmedizin / Anästhesiologie / Innere Medizin / Neurologie / Psychiatrie und Psychotherapie
Digitale Interventionen als Teil der multimodalen Therapie bei chronischen Schmerzen
Digitale Interventionen als Teil der multimodalen Therapie bei chronischen Schmerzen
In der Behandlung chronischer Schmerzen hat sich die multimodale Schmerztherapie als Goldstandard etabliert, jedoch warten mehr als die Hälfte aller Betroffenen mehr als 2 Jahre, bis Sie eine effektive Schmerzbehandlung erhalten und somit einen leitliniengerechten Zugang zu einer solchen Therapie.
Einen wirksamen Ansatz zur Schließung dieser Versorgungslücke und schnelle Hilfe für Betroffene können digitale Behandlungsoptionen wie Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) darstellen, die im BfArM gelistet und auf Kriterien wie Wirksamkeit, Datenschutz und Benutzerfreundlichkeit geprüft werden.
Im Rahmen des Online-Webinars „Digitale Interventionen als Teil der multimodalen Therapie bei chronischen Schmerzen“ stellen unsere Expertinnen Ihnen die Wirksamkeit und Herausforderungen digitaler Behandlungsmöglichkeiten im Praxisalltag vor und zeigen auf, wie DiGA eine effektive Therapieunterstützung in der multimodalen Schmerztherapie darstellen können.
Freuen Sie sich auf eine spannende Fortbildungsveranstaltung.
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin
Paroxysmale Nächtliche Hämoglobinurie (PNH) - Diagnostik
Paroxysmale Nächtliche Hämoglobinurie (PNH) - Diagnostik
Die paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie (PNH) ist eine seltene, nicht maligne Erkrankung des blutbildenden Systems und klinisch gekennzeichnet durch eine Trias aus hämolytischer Anämie, Thrombophilie und Zytopenie.
Beginnend mit einer kurzen Einführung in die Ursachen, Risikofaktoren und Symptome der Erkrankung, erklärt Herr Dr. Hauspurg die Rolle das Komplementsystem bei der Entstehung der PNH. Im weiteren Verlauf nimmt Herr Dr. Hauspurg Sie in die Praxis der Labordiagnostik mit und erläutert im Detail, welche Einsendeinformationen das Labor benötigt, welche Befunde erhoben werden sollten und wie diese zu interpretieren sind. Erfahren Sie mehr über die Durchflusszytometrie, Gating-Strategie sowie die FACS-Analyse als Goldstandard der PNH-Diagnostik. Abgerundet wird die Fortbildung anhand von Patientenfällen, die die Vorgehensweise der Befunderhebung praxisnah verdeutlichen.
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin / Haut- und Geschlechtskrankheiten / Gastroenterologie
Akute Graft-versus-Host-Erkrankung (aGvHD) – Fokus Zweitlinientherapie
Akute Graft-versus-Host-Erkrankung (aGvHD) – Fokus Zweitlinientherapie
Die akute Graft-versus-host Erkrankung (GvHD) ist eine systemische entzündliche Erkrankung, die nach Transplantation von Blutstammzellen, Nabelschnurblut oder Knochenmark auftreten kann und zur Schädigung insbesondere von Darm, Haut und Leber führt. Im Rahmen dieser Fortbildung geben die Autoren Herr Prof. Wolff und Herr Prof. Zeiser einen Überblick über die akute GvHD mit Fokus auf die Zweitlinientherapie. Dabei werden neben den einführenden Informationen zur Definition, Epidemiologie und Pathogenese die Diagnostik, das klinische Bild sowie die Behandlungsoptionen inklusive supportiver Maßnahmen ausführlich besprochen. Anhand von drei Fallbeispielen zur Zweitlinientherapie der akuten GvHD wird die Komplexität der Behandlung verdeutlicht.
- Allgemeinmedizin
Sekundärprophylaxe nach Schlaganfall – Medikationsmanagement
Sekundärprophylaxe nach Schlaganfall – Medikationsmanagement
Weltweit ist der Schlaganfall die zweithäufigste Todesursache im Erwachsenenalter. Pro Jahr ereignen sich in Deutschland circa 270.000 neue Schlaganfälle, wovon 8 bis 15 Prozent im ersten Jahr einen zweiten Infarkt erleiden. Um einen erneuten Schlaganfall zu verhindern, steht die Sekundärprophylaxe im Vordergrund. Wichtig ist hierbei, die Pathogenese zu kennen und die Ursache des Schlaganfalls zu diagnostizieren.
In dieser Fortbildung wird anhand eines Patientenfalls eine leitliniengerechte Sekundärprophylaxe sowie die Behandlung der kardiovaskulären Risikofaktoren vorgestellt. Beginnend mit der umfangreichen Diagnostik wird auf die lipidsenkende und antithrombotische Therapie eingegangen, wobei auch arzneimittelbezogene Probleme aufgezeigt werden. Neben den Therapieoptionen bei den Hochrisikofaktoren Hypertonie und Typ-2-Diabetes werden abschließend Lebensstilfaktoren beleuchtet, die das Risiko für einen erneuten Schlaganfall reduzieren können.
- Allgemeinmedizin / Innere Medizin / Kardiologie / Nuklearmedizin
Kardiale Amyloidose: Diagnostische Sicherung
Kardiale Amyloidose: Diagnostische Sicherung
Diese eCME soll Ihnen im Rahmen einer interdisziplinären Expertenrunde einen praxisnahen Einblick in verschiedene bildgebende Verfahren zur diagnostischen Sicherung kardialer Amyloidosen - speziell bezüglich der Abgrenzung der ATTR-Amyloidose (Transthyretin-Amyloidose) von anderen Kardiomyopathien - geben.
Vordergründig werden die Skelettszintigraphie, die Kardio-MRT und die Myokard-Biopsie im Einzelnen vorgestellt. Dabei werden u.a. das Verfahrensprinzip, der Stellenwert, die diagnostische Genauigkeit, potentielle Diagnosemarker und die Befundinterpretation aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und auf Grundlage von Studiendaten sowie eigenen Erfahrungen Empfehlungen ausgesprochen.
- Allgemeinmedizin / Innere Medizin / Pneumologie
Rauchen und Tabakabhängigkeit - Diagnostik und Behandlung
Rauchen und Tabakabhängigkeit - Diagnostik und Behandlung
Tabakrauch gehört zu den gefährlichsten Substanzgemischen mit psychotropen Inhaltsstoffen. Das Inhalieren von diesem ist mit vielen verschiedenen mittel- und langfristigen gesundheitlichen Risiken wie Atemwegserkrankungen, Krebserkrankungen und auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen assoziiert. Im Rahmen dieser Fortbildung bespricht Herr Dr. de Zeeuw das Wichtigste zum Rauchen und zur Tabakabhängigkeit und gibt wertvolle und praxisrelevante Tipps zur erfolgreichen Tabakentwöhnung. Dabei wird insbesondere auf die motivierende Gesprächsführung zum Erreichen der Motivation zur Rauchfreiheit bei den Patient:innen sowie auf die 5 A’s und die drei goldene „S“ Schlusspunktmethode, Umgang mit Schlüsselreizen und Substitution eingegangen. Neben dem Rauchen von Zigaretten findet zudem das Rauchen von weiteren Tabakprodukten wie E-Zigarette, Shisha und Tabakerhitzer Berücksichtigung.
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin / Kardiologie
Risiko-adaptierte Diagnostik bei monoklonalen Gammopathien – MGUS, Amyloidose, Myelom
Risiko-adaptierte Diagnostik bei monoklonalen Gammopathien – MGUS, Amyloidose, Myelom
Monoklonale Gammopathien sind häufig. Egal, ob sie als Zufallsbefund oder im Rahmen einer Abklärung auffallen, bedürfen sie einer sorgfältigen Aufarbeitung. Die Differenzierung zwischen der monoklonalen Gammopathie ohne Krankheitswert, einem multiplen Myelom und einer Gammopathie klinischer Signifikanz kann herausfordernd sein.
In dieser Fortbildung beleuchtet Herr Dr. med. Steinhardt das risikoadaptierte, diagnostische Vorgehen bei monoklonalen Gammopathien. Auf der Basis pathophysiologischer Zusammenhänge erarbeitet er, wie eine klinische Aufarbeitung einer MGUS sinnvoll erfolgen kann und welche PatientInnen besonderes Augenmerk benötigen. So kann eine Überdiagnostik auf der einen Seite vermieden werden, aber auf der anderen Seite darf eine monoklonale Gammopathie klinischer Signifikanz wie z.B. die AL-Amyloidose in keinem Fall übersehen werden. Dies wird an zwei Patientenfällen verdeutlicht. Hierfür diskutiert Herr Dr. med. Steinhardt differentialdiagnostische Überlegungen und gibt konkrete Handlungsvorschläge für Diagnostik und risikoadaptierte Patientenführung.
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin
Management der GvHD - Aktuelle EBMT-Empfehlungen
Management der GvHD - Aktuelle EBMT-Empfehlungen
Die European Society for Blood and Marrow Transplantation (EBMT) ist ein Zusammenschluss von medizinischen Fachexperten, die sich mit der klinischen Blut- und Knochenmarkstransplantation sowie der Zelltherapie befassen. Die EBMT arbeitet Empfehlungen bzw. klinische Standards aus. Diese wurden nun - Stand 2024 - für das Management der GvHD aktualisiert.
Nach einer Einführung in die GvHD mit dessen Formen und Abstufungen stellt Herr Prof. Penack die GRADE-Methode, als neuen Gold-Standard bei medizinischen Leitlinien, vor. Lernen Sie diesen Prozessablauf zur Entscheidungsfindung der neuen EBMT-Empfehlungen kennen. Diese beziehen sich auf die steroidrefraktäre akute sowie chronische GvHD und die GvHD-Prophylaxe. Gehen Sie abschließend mit Herrn Prof. Penack der Frage nach, wo der aktuelle Forschungsbedarf besteht und wie die Wirksamkeit der Behandlung gesteigert werden könnte.
- Frauenheilkunde und Geburtshilfe / Hämatologie und Onkologie
AGO Kommission Mamma – Empfehlungen 2024: Was ist neu beim metastasierten Mammakarzinom?
AGO Kommission Mamma – Empfehlungen 2024: Was ist neu beim metastasierten Mammakarzinom?
Die Therapievielfalt des Mammakarzinoms, der häufigsten Krebserkrankung unter Frauen weltweit, unterliegt einer immer schneller zunehmenden Komplexität. Neue, innovative Wirkstoffe und Behandlungsoptionen drängen mit großer Geschwindigkeit in den therapeutischen Fokus. Diese überaus positive Entwicklung für Patienten und Patientinnen, birgt aber auch das Risiko für den behandelnden Arzt den Überblick zu verlieren. Aus diesem Grund aktualisiert die Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie Kommission Mamma jährlich ihre umfangreichen Leitlinien und Empfehlungen. Diese zertifizierte Fortbildung fokussiert auf die wichtigsten Neuerungen in den Empfehlungen zum metastasierten Mammakarzinom und soll dabei helfen, den Überblick über eine komplexe, sich rasch wandelnde Therapielandschaft zu behalten.