Aktuelle CME
Eine Auswahl an CME zu allgemeinärztlichen Themen, die auch zur regelmäßigen Wissensauffrischung geeignet sind, finden Sie hier.
- Allgemeinmedizin / Arbeitsmedizin / Innere Medizin / Endokrinologie und Diabetologie / Pneumologie
Gesünder im Alter: Impfungen bei Grunderkrankungen
Gesünder im Alter: Impfungen bei Grunderkrankungen
Kaum jemand mit 60 Jahren fühlt sich alt– trotzdem nimmt das Immunsystem die Lebensjahrzehnte deutlich wahr. Infektionen werden häufiger, verlaufen schwerer und dauern länger. Dies gilt insbesondere für Personen, welche an Grunderkrankungen wie Diabetes, Asthma & COPD leiden.
Diese Fortbildung zeigt aktuelle epidemiologische Daten und beleuchtet die physiologischen Aspekte des Alterns, mit einem besonderen Fokus auf der Alterung des Immunsystems, der sogenannten Immunseneszenz. Im Folgenden werden impfpräventable Erkrankungen, wie Herpes zoster, Influenza, Pneumokokken, RSV und COVID-19 vorgestellt. Ziel dieser Fortbildung ist es Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Impfungen im Alter zu geben, um die Risiken dieser Erkrankungen zu minimieren und die Gesundheit im Alter zu fördern.
- Hals-Nasen-Ohrenheilkunde / Haut- und Geschlechtskrankheiten / Innere Medizin / Gastroenterologie
Dschungel Hereditäres Angioödem (HAE): Diagnostischer Kompass und therapeutische Wege von & für die Praxis
Dschungel Hereditäres Angioödem (HAE): Diagnostischer Kompass und therapeutische Wege von & für die Praxis
Das Hereditäre Angioödem (HAE) ist eine genetische Erkrankung, die mit schmerzhaften und potenziell lebensbedrohlichen HAE-Attacken mit plötzlichen, wiederkehrenden Schwellungen der Haut und Schleimhäute einhergeht. Als Einstieg in diese Fortbildung stellt Frau Dr. Scherer zwei komplizierte Patientenfälle vor und beleuchtet anhand dieser praxisnah das Bradykinin-vermittelte HAE sowie die Differentialdiagnosen chronisch spontane Urtikaria und erworbenes Angioödem (AAE). Anschließend spricht Frau Dr. Hahn über die Diagnostik des HAE in der Praxis und geht dabei auf den Unterschied zwischen einem Mastzell-vermittelten und einem Bradykinin-vermittelten Angioödem anhand der Anamnese ein und diskutiert die möglichen Begleitsymptome und Auslöser. Im Anschluss daran erfahren Sie von Frau Dr. Scherer das Wichtigste zu den Therapieoptionen des HAE im Überblick samt Akuttherapie, Langzeitprophylaxe und Kurzzeitprophylaxe und erhalten wertvolle Informationen zum Notfallalgorithmus bei einem Larynxödem.
- Allgemeinmedizin / Anästhesiologie / Innere Medizin / Neurologie / Psychiatrie und Psychotherapie
Digitale Interventionen als Teil der multimodalen Therapie bei chronischen Schmerzen
Digitale Interventionen als Teil der multimodalen Therapie bei chronischen Schmerzen
In der Behandlung chronischer Schmerzen hat sich die multimodale Schmerztherapie als Goldstandard etabliert, jedoch warten mehr als die Hälfte aller Betroffenen mehr als 2 Jahre, bis Sie eine effektive Schmerzbehandlung erhalten und somit einen leitliniengerechten Zugang zu einer solchen Therapie.
Einen wirksamen Ansatz zur Schließung dieser Versorgungslücke und schnelle Hilfe für Betroffene können digitale Behandlungsoptionen wie Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) darstellen, die im BfArM gelistet und auf Kriterien wie Wirksamkeit, Datenschutz und Benutzerfreundlichkeit geprüft werden.
Im Rahmen des Online-Webinars „Digitale Interventionen als Teil der multimodalen Therapie bei chronischen Schmerzen“ stellen unsere Expertinnen Ihnen die Wirksamkeit und Herausforderungen digitaler Behandlungsmöglichkeiten im Praxisalltag vor und zeigen auf, wie DiGA eine effektive Therapieunterstützung in der multimodalen Schmerztherapie darstellen können.
Freuen Sie sich auf eine spannende Fortbildungsveranstaltung.
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin
Paroxysmale Nächtliche Hämoglobinurie (PNH) - Diagnostik
Paroxysmale Nächtliche Hämoglobinurie (PNH) - Diagnostik
Die paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie (PNH) ist eine seltene, nicht maligne Erkrankung des blutbildenden Systems und klinisch gekennzeichnet durch eine Trias aus hämolytischer Anämie, Thrombophilie und Zytopenie.
Beginnend mit einer kurzen Einführung in die Ursachen, Risikofaktoren und Symptome der Erkrankung, erklärt Herr Dr. Hauspurg die Rolle das Komplementsystem bei der Entstehung der PNH. Im weiteren Verlauf nimmt Herr Dr. Hauspurg Sie in die Praxis der Labordiagnostik mit und erläutert im Detail, welche Einsendeinformationen das Labor benötigt, welche Befunde erhoben werden sollten und wie diese zu interpretieren sind. Erfahren Sie mehr über die Durchflusszytometrie, Gating-Strategie sowie die FACS-Analyse als Goldstandard der PNH-Diagnostik. Abgerundet wird die Fortbildung anhand von Patientenfällen, die die Vorgehensweise der Befunderhebung praxisnah verdeutlichen.
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin / Haut- und Geschlechtskrankheiten / Gastroenterologie
Akute Graft-versus-Host-Erkrankung (aGvHD) – Fokus Zweitlinientherapie
Akute Graft-versus-Host-Erkrankung (aGvHD) – Fokus Zweitlinientherapie
Die akute Graft-versus-host Erkrankung (GvHD) ist eine systemische entzündliche Erkrankung, die nach Transplantation von Blutstammzellen, Nabelschnurblut oder Knochenmark auftreten kann und zur Schädigung insbesondere von Darm, Haut und Leber führt. Im Rahmen dieser Fortbildung geben die Autoren Herr Prof. Wolff und Herr Prof. Zeiser einen Überblick über die akute GvHD mit Fokus auf die Zweitlinientherapie. Dabei werden neben den einführenden Informationen zur Definition, Epidemiologie und Pathogenese die Diagnostik, das klinische Bild sowie die Behandlungsoptionen inklusive supportiver Maßnahmen ausführlich besprochen. Anhand von drei Fallbeispielen zur Zweitlinientherapie der akuten GvHD wird die Komplexität der Behandlung verdeutlicht.
- Allgemeinmedizin / Innere Medizin / Kardiologie / Nuklearmedizin
Kardiale Amyloidose: Diagnostische Sicherung
Kardiale Amyloidose: Diagnostische Sicherung
Diese eCME soll Ihnen im Rahmen einer interdisziplinären Expertenrunde einen praxisnahen Einblick in verschiedene bildgebende Verfahren zur diagnostischen Sicherung kardialer Amyloidosen - speziell bezüglich der Abgrenzung der ATTR-Amyloidose (Transthyretin-Amyloidose) von anderen Kardiomyopathien - geben.
Vordergründig werden die Skelettszintigraphie, die Kardio-MRT und die Myokard-Biopsie im Einzelnen vorgestellt. Dabei werden u.a. das Verfahrensprinzip, der Stellenwert, die diagnostische Genauigkeit, potentielle Diagnosemarker und die Befundinterpretation aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und auf Grundlage von Studiendaten sowie eigenen Erfahrungen Empfehlungen ausgesprochen.
- Allgemeinmedizin / Innere Medizin / Pneumologie
Rauchen und Tabakabhängigkeit - Diagnostik und Behandlung
Rauchen und Tabakabhängigkeit - Diagnostik und Behandlung
Tabakrauch gehört zu den gefährlichsten Substanzgemischen mit psychotropen Inhaltsstoffen. Das Inhalieren von diesem ist mit vielen verschiedenen mittel- und langfristigen gesundheitlichen Risiken wie Atemwegserkrankungen, Krebserkrankungen und auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen assoziiert. Im Rahmen dieser Fortbildung bespricht Herr Dr. de Zeeuw das Wichtigste zum Rauchen und zur Tabakabhängigkeit und gibt wertvolle und praxisrelevante Tipps zur erfolgreichen Tabakentwöhnung. Dabei wird insbesondere auf die motivierende Gesprächsführung zum Erreichen der Motivation zur Rauchfreiheit bei den Patient:innen sowie auf die 5 A’s und die drei goldene „S“ Schlusspunktmethode, Umgang mit Schlüsselreizen und Substitution eingegangen. Neben dem Rauchen von Zigaretten findet zudem das Rauchen von weiteren Tabakprodukten wie E-Zigarette, Shisha und Tabakerhitzer Berücksichtigung.
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin / Kardiologie
Risiko-adaptierte Diagnostik bei monoklonalen Gammopathien – MGUS, Amyloidose, Myelom
Risiko-adaptierte Diagnostik bei monoklonalen Gammopathien – MGUS, Amyloidose, Myelom
Monoklonale Gammopathien sind häufig. Egal, ob sie als Zufallsbefund oder im Rahmen einer Abklärung auffallen, bedürfen sie einer sorgfältigen Aufarbeitung. Die Differenzierung zwischen der monoklonalen Gammopathie ohne Krankheitswert, einem multiplen Myelom und einer Gammopathie klinischer Signifikanz kann herausfordernd sein.
In dieser Fortbildung beleuchtet Herr Dr. med. Steinhardt das risikoadaptierte, diagnostische Vorgehen bei monoklonalen Gammopathien. Auf der Basis pathophysiologischer Zusammenhänge erarbeitet er, wie eine klinische Aufarbeitung einer MGUS sinnvoll erfolgen kann und welche PatientInnen besonderes Augenmerk benötigen. So kann eine Überdiagnostik auf der einen Seite vermieden werden, aber auf der anderen Seite darf eine monoklonale Gammopathie klinischer Signifikanz wie z.B. die AL-Amyloidose in keinem Fall übersehen werden. Dies wird an zwei Patientenfällen verdeutlicht. Hierfür diskutiert Herr Dr. med. Steinhardt differentialdiagnostische Überlegungen und gibt konkrete Handlungsvorschläge für Diagnostik und risikoadaptierte Patientenführung.
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin
Management der GvHD - Aktuelle EBMT-Empfehlungen
Management der GvHD - Aktuelle EBMT-Empfehlungen
Die European Society for Blood and Marrow Transplantation (EBMT) ist ein Zusammenschluss von medizinischen Fachexperten, die sich mit der klinischen Blut- und Knochenmarkstransplantation sowie der Zelltherapie befassen. Die EBMT arbeitet Empfehlungen bzw. klinische Standards aus. Diese wurden nun - Stand 2024 - für das Management der GvHD aktualisiert.
Nach einer Einführung in die GvHD mit dessen Formen und Abstufungen stellt Herr Prof. Penack die GRADE-Methode, als neuen Gold-Standard bei medizinischen Leitlinien, vor. Lernen Sie diesen Prozessablauf zur Entscheidungsfindung der neuen EBMT-Empfehlungen kennen. Diese beziehen sich auf die steroidrefraktäre akute sowie chronische GvHD und die GvHD-Prophylaxe. Gehen Sie abschließend mit Herrn Prof. Penack der Frage nach, wo der aktuelle Forschungsbedarf besteht und wie die Wirksamkeit der Behandlung gesteigert werden könnte.
- Allgemeinmedizin / Kardiologie / Innere Medizin
Kardiovaskulärer Hochrisikopatient aus allgemeinärztlicher Sicht
Kardiovaskulärer Hochrisikopatient aus allgemeinärztlicher Sicht
Kardiovaskuläre Erkrankungen gehören zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Umso entscheidender ist es, kardiovaskuläre Hochrisikopatienten zu erkennen und dies wenn möglich, bevor ein kardiovaskuläres Ereignis aufgetreten ist. Im Rahmen dieser Fortbildung erfahren Sie von Herrn Dr. Beck welche Patienten ein hohes bzw. ein sehr hohes kardiovaskuläres Risiko aufweisen und wie das kardiovaskuläre Gesamtrisiko unter anderem bestimmt werden kann. Da Hochrisikopatienten auf vorliegende kardiovaskuläre Erkrankungen und auf alle Risikofaktoren untersucht werden müssen, erhalten Sie wertvolle Informationen dazu, wie nach Identifikation eines Hochrisikopatienten vorgegangen werden soll. Dabei geht Herr Dr. Beck vor allem auf die empfohlenen Lebensstil-Modifikationen ein sowie auf die frühzeitige Erkennung und konsequente Behandlung von kardiovaskulären Risikofaktoren insbesondere chronische Niereninsuffizienz (CKD), Diabetes mellitus Typ 2, arterielle Hypertonie und Dyslipidämie.
- Allgemeinmedizin / Kardiologie / Innere Medizin
Hypertonie - Erfolgreiche Diagnostik und Behandlung nach neuer NVL 2023
Hypertonie - Erfolgreiche Diagnostik und Behandlung nach neuer NVL 2023
Fast jeder dritte Erwachsene in Deutschland ist von Hypertonie betroffen, der Blutdruck dieser Patienten ist dauerhaft erhöht. Dies verursacht zu Beginn meist keine Beschwerden, kann auf Dauer aber wichtige Organe wie Herz, Gehirn, Nieren und Augen schädigen. Im Rahmen dieser Fortbildung wird die aktuell gültige Nationale VersorgungsLeitlinie Hypertonie besprochen und Sie erfahren nach einer kurzen Einleitung zu Definitionen, Epidemiologie und Früherkennung das Wichtigste zur Diagnostik sowie zur Therapie der Hypertonie. Bezüglich der Diagnostik erhalten Sie wertvolle Informationen zur Blutdruckmessung, zur Anamnese und körperlichen Untersuchung, zur Labordiagnostik sowie zur Basisdiagnostik von Endorganschäden und bekommen einen Überblick zur sekundären Hypertonie, Weißkittelhypertonie und maskierter Hypertonie. Die in dieser Fortbildung besprochene Therapie der Hypertonie beinhaltet Therapieziele, Wichtiges zur Adhärenz sowie Empfehlungen zur Kommunikation mit den Patienten, zu nichtmedikamentösen Maßnahmen und medikamentösen Therapien sowie zur primärärztlichen und fachspezifischen Versorgung. Algorithmen zur Diagnostik, zum Monitoring sowie zur medikamentösen Therapie finden in dieser Fortbildung ebenfalls Berücksichtigung.
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin
Paroxysmale Nächtliche Hämoglobinurie (PNH) – Aktuelle Therapielandschaft
Paroxysmale Nächtliche Hämoglobinurie (PNH) – Aktuelle Therapielandschaft
Die paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie (PNH) gehört zu den seltenen, lebensbedrohlichen Erkrankungen des Blutes, die auf einer genetischen Mutation beruht und zu den Knochenmarksversagenssyndromen (BMF) zählt. Die PNH zeichnet sich durch eine klassische Trias aus Hämolyse, Thrombosen und Knochenmarkversagen aus.
Mit einer kurzen Einführung in das Krankheitsbild sowie der Vorstellung der Beschwerden startet Herr Prof. Röth in seinen Vortrag. Erfahren Sie wie eine PNH pathogenetisch entsteht und welche Bedeutung der PNH-Klon für die Abgrenzung gegenüber der aplastischen Anämie hat. Betrachten Sie anhand von Schaubildern die Entstehung und Unterschiede von intra- und extravasaler Hämolyse. Im weiteren Verlauf stellt Prof. Röth die aktuellen, sowie die neuen Therapiemöglichkeiten vor Er zeigt, wie die Entwicklung der terminalen Komplementinhibitoren die Therapie der PNH revolutioniert hat, geht dabei aber auch auf die daraus resultierenden Komplikationen einer extravasalen Hämolyse ein. Er beendet seinen Vortrag mit der Vorstellung neuerer Komplementinhibitoren, die im proximalen Teil des Komplementsystems eingreifen. C3-Inhibitoren, Faktor B- und Faktor D-Inhibitoren können durch den frühen Eingriff in die Komplementkaskade sowohl die intravasale als auch die extravasale Hämolyse hemmen/kontrollieren.
- Nephrologie / Innere Medizin
Intradialytische Parenterale Ernährung (IDPE) – Erfahrungen aus der Praxis
Intradialytische Parenterale Ernährung (IDPE) – Erfahrungen aus der Praxis
Dialysepflichtige Patienten können aufgrund verschiedener Ursachen an einer Mangelernährung leiden. Mit Hilfe der intradialytischen parenteralen Ernährung (IDPE) können diese Patienten während der Dauer der Dialyse ergänzend ernährt werden. Im Rahmen dieser Online-Fortbildung erhalten Sie einen Überblick über die Ernährungsproblematik bei Dialysepatienten und die Möglichkeit der Durchführung einer IDPE. Dabei werden neben den einführenden Informationen zur chronischen Nierenerkrankung (CKD), Urämie und Dialyse vor allem die Erfassung und Monitoring des Ernährungszustandes mittels BIA-Messung, die Ernährung an der Dialyse und die Problematik der Nahrungs-/Energiezufuhr besprochen. Interessante Informationen zur IDPE, wie Aufbau und Nahrungszusammensetzung, Kriterien für den Beginn und die Beendigung sowie Praxistipps zur erfolgreichen Durchführung runden diese Fortbildung ab. In die Wissensvermittlung lässt Herr Prof. Schettler seine Erfahrungen aus der Praxis anschaulich einfließen.
- Nephrologie / Innere Medizin
C3‑Glomerulopathie (C3G) - Eine primär Komplement-vermittelte MPGN
C3‑Glomerulopathie (C3G) - Eine primär Komplement-vermittelte MPGN
Die membranoproliferative Glomerulonephritis (MPGN) ist eine hochentzündliche Erkrankung der Nieren, die multiple Ursachen haben kann und oft mit einer schlechten Prognose für die Nierenfunktion einhergeht. In den letzten Jahren wurde die C3-Glomerulopathie (C3G) als sehr seltene, primär Komplement-abhängige Unterform der MPGN definiert. Herr Prof. Wiesener führt Sie in diesem spannenden Vortrag in die C3G ein und bespricht zusätzlich zur neuen Einteilung, zur klinischen Präsentation und zur Pathogenese alle wesentlichen Aspekte zu den Ursachen und zur Diagnostik samt Komplement-Biochemie und der Bedeutung genetischer Varianten. Erfahren Sie das Wichtigste zu den zur Verfügung stehenden Therapieoptionen inklusive Empfehlungen der KDIGO und komplementgerichteten Therapien. Herr Prof. Wiesener lässt in seinen Vortrag seine Erfahrungen und sein Praxiswissen einfließen und bespricht die C3G auch anhand einer Patientenkasuistik.
- Hämatologie und Onkologie / Gastroenterologie / Nuklearmedizin / Innere Medizin
Aktuelles Praxiswissen zur ENETS-Leitlinie: NET des Dünndarms
Aktuelles Praxiswissen zur ENETS-Leitlinie: NET des Dünndarms
Dünndarm-NET gehören zu den häufigsten NET. Nachdem die WHO-Klassifikation aktualisiert und die Leitlinie der Europäischen Neuroendokrinen Tumorgesellschaft (ENETS) überarbeitet wurde, stellen Frau Prof. Rinke und Frau Prof. Pavel anhand der Schlüsselfragen aus der ENETS-Leitlinie die wichtigsten diagnostischen und therapeutischen Aspekte, sowie Neuerungen zum Dünndarm-NET vor. Unter Hinzunahme von Bildmaterial und Kasuistiken führen die beiden Referentinnen im Dialog praxisnah durch die Empfehlungen zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge, wobei auch auf die Besonderheiten bei Vorliegen eines Karzinoid-Syndroms eingegangen wird.
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin
Chronische Graft-versus-Host-Erkrankung (cGvHD) – Fokus Zweitlinientherapie und topische Therapie
Chronische Graft-versus-Host-Erkrankung (cGvHD) – Fokus Zweitlinientherapie und topische Therapie
Die chronische Graft-versus-Host-Erkrankung (GvHD) tritt bei ca. 50 % der Patienten nach allogener hämatopoetischer Stammzelltransplantation (alloHSZT) auf und wird durch eine Reaktion des Spenderimmunsystems gegen Gewebe des Empfängers ausgelöst. Die Erstlinientherapie wird in Abhängigkeit vom Schweregrad empfohlen. Erfolgt beispielsweise ein Progress während der Erstlinientherapie innerhalb der ersten 4 Wochen oder bleibt eine Verbesserung der Symptome innerhalb von 8 bis 12 Wochen aus, ist die Einleitung einer Zweitlinientherapie indiziert. Frau Prof. Hilgendorf und Herr Prof. Kobbe diskutieren in dieser Fortbildung die aktuellen Behandlungsmöglichkeiten der Zweitlinientherapie sowie die zusätzlichen topischen Therapieoptionen zur Beschwerdelinderung. Dabei werden unter anderem die Einflussfaktoren auf die Auswahl der Therapie sowie die neuen Empfehlungen der EBMT besprochen. Praktische Tipps für Ihren klinischen Alltag, wertvolle Einblicke in Expertenwissen sowie Fallbeispiele zur cGvHD-Zweitlinientherapie runden diese Fortbildung ab.
- Haut- und Geschlechtskrankheiten / Rheumatologie / Innere Medizin
Pharmakologisches Management der Psoriasis-Arthritis (PsA)
Pharmakologisches Management der Psoriasis-Arthritis (PsA)
Die Psoriasis-Arthritis (PsA) stellt eine komplexe und heterogene Erkrankung dar, die sowohl Haut als auch Gelenke betrifft. Rund jede dritte Person mit Psoriasis entwickelt im Laufe der Erkrankung eine PsA. Durch ihre vielfältigen klinischen Manifestationen und Komorbiditäten wie z.B. Spondylitis, Enthesitis, chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) oder Uveitis stellt sie eine Herausforderung in der Therapie dar und erfordert eine individualisierte und interdisziplinäre Behandlungsstrategie.
Ziel dieser Fortbildung ist es Ihnen anhand der Empfehlungen der European League Against Rheumatism (EULAR) einen Überblick zum pharmakologischen Management der PsA zu geben. Die Auswahl der Therapie hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Schweregrads der Erkrankung, des Ansprechens auf vorherige Therapien, der Präferenzen der Patientin oder des Patienten und potenzieller Begleiterkrankungen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen, irreversible Gelenkschäden zu vermeiden und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
- Hämatologie und Onkologie / Gastroenterologie / Innere Medizin
Metastasiertes kolorektales Karzinom - Neues zur Erhaltungstherapie
Metastasiertes kolorektales Karzinom - Neues zur Erhaltungstherapie
Das metastasierte kolorektale Karzinom (mCRC) gehört zu den häufigsten malignen Tumoren in den deutschsprachigen Ländern. Trotz effektiver Primärtherapie und Fortschritten in der adjuvanten Behandlung entwickeln viele Patienten Metastasen. Da die Erstlinientherapie bei fitten Patienten mit nicht-resektablen Metastasen mit dem Auftreten von Nebenwirkungen assoziiert sein kann, ist sie konsekutiv oft nicht bis zum Progress durchführbar. Aus diesem Grund hat sich beim mCRC eine Erhaltungstherapie bewährt, welche im Rahmen dieser Fortbildung von Herrn Prof. Modest praxisorientiert besprochen wird. Sie erhalten einen Überblick zu den wichtigsten und neuesten Studien und erfahren, wie durch gezielte Erhaltungstherapien das progressionsfreie Überleben (PFS) verlängert werden kann. Ein besonderer Fokus liegt auf der Integration der neuen Erkenntnisse in die Behandlungsstrategien zur Optimierung der Therapie von mCRC-Patienten. Abgerundet wird diese Fortbildung durch die aktuellen Empfehlungen der ESMO Leitlinie 2022.