Aktuelle CME
Eine Auswahl an CME zu allgemeinärztlichen Themen, die auch zur regelmäßigen Wissensauffrischung geeignet sind, finden Sie hier.
Fachärztin für Radiologie
Oberärztin am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie der Medizinischen Hochschule Hannover
- Radiologie / Pneumologie / Innere Medizin / Infektiologie
Bronchiektasen – Radiologische Diagnose, Differentialdiagnose und Verlaufskontrolle
Bronchiektasen – Radiologische Diagnose, Differentialdiagnose und Verlaufskontrolle
Bronchiektasen sind eine komplexe und oft unterschätzte chronische Lungenerkrankung, deren frühzeitige und präzise Diagnostik für den weiteren Verlauf entscheidend ist. In dieser Fortbildung zeigt Prof. Dr. Sabine Dettmer, Radiologin an der Medizinischen Hochschule Hannover, wie die moderne CT-Technik zur sicheren Erkennung, Differenzierung und phänotypischen Einordnung von Bronchiektasen eingesetzt werden kann. Anhand zahlreicher Fallbeispiele wird die Abgrenzung zu anderen Krankheitsbildern wie COPD, Mukoviszidose und selteneren Differenzialdiagnosen wie der primären ziliären Dyskinesie praxisnah erläutert. Darüber hinaus lernen Sie, wie radiologische Verlaufskontrollen strukturiert durchgeführt und bewertet werden können. Nutzen Sie diese Fortbildung, um Ihre radiologische Expertise bei bronchiektatischen Lungenerkrankungen zu vertiefen – praxisnah, strukturiert und auf dem neuesten Stand.
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie
Oberarzt der Klinik für Innere Medizin II am Klinikum Links der Weser, Bremen
Leiter des Bremer Instituts für Herz- und Kreislaufforschung (BIHKF), ein An-Institut der Universität zu Lübeck
- Kardiologie / Innere Medizin / Allgemeinmedizin
Prävention und Diagnose der Herzinsuffizienz
Prävention und Diagnose der Herzinsuffizienz
Herzinsuffizienz ist ein weit verbreitetes Krankheitsbild, das insbesondere im Frühstadium häufig unerkannt bleibt. Angesichts des hohen Mortalitätsrisikos und der schlechten Prognose, die vergleichbar ist mit vielen Krebserkrankungen, kommt der hausärztlichen Versorgung eine zentrale Rolle in Prävention und Früherkennung zu.
Herr Prof. Wienbergen und Herr Prof. Pieske beleuchten in Ihren Vorträgen die derzeitige Lage und Herausforderungen in der Prävention, Diagnose und Versorgung. Vermittelt werden praxisnahe Strategien zur Risikoreduktion und zum Umgang mit Komorbiditäten. Im Fokus des zweiten Teils stehen die Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) sowie die Nationale Versorgungsleitlinie (NVL) Herzinsuffizienz zur differenzierten Diagnostik inklusive wichtiger Biomarker für die Früherkennung der Herzinsuffizienz. Ebenso werden die aktuellen leitliniengerechten medikamentösen Therapieempfehlungen vorgestellt. Abgerundet werden die Ausführungen durch Bildmaterial und den Austausch der beiden Experten. Diese CME stellt die Wichtigkeit der frühzeitigen Diagnose und des zeitnahen Therapiebeginns der Herzinsuffizienz in den Fokus und bietet Ihnen wertvolle Impulse, um Ihre Patienten im hausärztlichen Alltag sicher und evidenzbasiert zu begleiten.
Chefärztin der Klinik für Innere Medizin-Gastroenterologie-Kardiologie-Pneumologie-Palliativmedizin-Diabetologie
St. Marien-und Annastiftskrankenhaus,
Ludwigshafen am Rhein
- Gastroenterologie / Innere Medizin
Aktuelle Therapien bei Chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED)
Aktuelle Therapien bei Chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED)
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind entzündliche Systemerkrankungen, die nicht rechtzeitig erkannt und behandelt zu Komplikationen wie Fisteln, Stenosen oder Operationen führen können. Eine frühzeitige Therapie kann Komplikationen verhindern und den Krankheitsverlauf günstig beeinflussen. In dieser Fortbildung bietet Prof. Dr. Tanja Kühbacher einen vollständigen Überblick über alle derzeit zugelassenen Therapieoptionen bei CED und diskutiert diese im Kontext aktueller Studienergebnisse, praktischer Anwendung und Langzeitsicherheit.
Ziel dieser Fortbildung ist es, Ihnen zu zeigen, wie sich alle aktuell verfügbaren CED-Therapien evidenzbasiert einsetzen lassen, welche Patienten vom frühen, intensiven Therapiebeginn besonders profitieren und wie sich durch strukturiertes Monitoring langfristig bessere Outcomes erzielen lassen.
Fachärztin für Pneumologie, Allergologie und Infektiologie
Praxisinhaberin Pneumologie Süderelbe - Hamburg
Professur apl. an der Medizinischen Hochschule Hannover
- Pneumologie / Infektiologie / Allgemeinmedizin / Innere Medizin / Radiologie
Bronchiektasen - Erkennung, Diagnostik und Therapie nach der neuen S2k-Leitlinie
Bronchiektasen - Erkennung, Diagnostik und Therapie nach der neuen S2k-Leitlinie
Bronchiektasen sind zunehmend verbreitete, chronische Lungenerkrankungen, die durch die permanente Erweiterung der Bronchien und Bronchiolen charakterisiert sind. Dies führt zur Zerstörung der glatten Muskulatur und des elastischen Bindegewebes, was eine erhöhte Inflammation und Infektionsanfälligkeit zur Folge hat und eine Herausforderung in der Atemwegsmedizin darstellt.
In dieser Fortbildung gibt Ihnen Frau Dr. Rademacher eine umfassende Einführung zu Bronchiektasen und wie diese erkannt werden können. Entsprechend der neuen AWMF S2k-Leitlinie erhalten Sie einen aktuellen Überblick über die Diagnostik und Therapie von Bronchiektasen. Frau Dr. Rademacher betont zudem die Bedeutung der Ursachenforschung und erläutert den diagnostischen Algorithmus bei Exazerbationen mit dem Ziel, die Behandlung der Grunderkrankung zu optimieren, Infektionen zu kontrollieren und die chronische Entzündung effektiv zu behandeln.
Klinikdirektor
Klinik für Dermatologie
Allergologie und Venerologie
Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
- Haut- und Geschlechtskrankheiten / Innere Medizin / Allgemeinmedizin
Atopische Dermatitis: Klinische Phänotypen und Behandlungsstrategien zum individuellen Management
Atopische Dermatitis: Klinische Phänotypen und Behandlungsstrategien zum individuellen Management
In dieser Fortbildung führt Sie Professor Werfel durch das Krankheitsbild der atopischen Dermatitis mit Fokus auf die klinischen Phänotypen und Behandlungsstrategien zum individuellen Management.
Die atopische Dermatitis zeigt ein breites Spektrum klinischer Phänotypen und verläuft häufig chronisch – bei einem Drittel der Kinder persistiert sie bis ins Erwachsenenalter. Moderne Behandlungsstrategien orientieren sich an einem Stufenplan gemäß S3-Leitlinie und umfassen sowohl topische als auch systemische Therapien. Ziel ist eine individualisierte Therapie, die Entzündungen kontrolliert, Trigger meidet und die Lebensqualität der Patient:innen nachhaltig verbessert.
Fachärztin für Innere Medizin und Pneumologie,
Chefärztin, Innere Medizin I, St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig
- Pneumologie / Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin
NSCLC: Therapierbare genetische Alterationen - Neue Leitlinien 2025
NSCLC: Therapierbare genetische Alterationen - Neue Leitlinien 2025
Lungenkarzinome gehören zu den häufigsten malignen Tumoren. Der Anteil nicht-kleinzelliger Lungenkarzinome (NSCLC) beträgt ca. 80 - 85 % und die Diagnosestellung erfolgt meist in fortgeschrittenen oder metastasierten Stadien. Im Rahmen dieser Fortbildung stellt Frau Dr. Gütz als Autorin der kürzlich erschienenen Leitlinien die Empfehlungen dieser zur Therapie des NSCLC im Stadium IV vor. Der besondere Fokus liegt dabei auf den therapierbaren genetischen Alterationen wie unter anderem EGFR-Mutationen, ALK-Fusionen, BRAF-V600-E-Mutation und KRAS-G12C-Mutation. Neben den Leitlinien-Empfehlungen inklusive Therapie-Algorithmen erfahren Sie dabei kurz und prägnant das Wichtigste zu den relevanten Studiendaten.
Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie,
Klinik für Hämatologie, Hämostaseologie, Onkologie und Stammzelltransplantation,
Medizinische Hochschule Hannover
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin
Aktuelle Therapieoptionen für das refraktäre Multiple Myelom in der 2. Linie
Aktuelle Therapieoptionen für das refraktäre Multiple Myelom in der 2. Linie
Das Multiple Myelom ist eine maligne Erkrankung des Knochenmarks, die durch die klonale Vermehrung von Plasmazellen gekennzeichnet ist und mit Anämie, Knochenschmerzen, Infektionen und Nierenversagen einhergehen kann. In dieser spannenden Fortbildung von Frau PD Dr. Brioli liegt der Fokus auf der evidenzbasierten Therapie beim ersten Rezidiv, insbesondere bei Patienten, die refraktär gegenüber Lenalidomid sind. Beleuchtet wird dabei die therapeutische Landschaft des rezidivierten Multiplen Myeloms samt der Vorstellung neuer Behandlungsoptionen mit alternativen Wirkmechanismen wie XPO1-Hemmer, CAR-T-Zelltherapie und Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADC). Auf Basis aktueller Studienergebnisse wird die Wirksamkeit und Sicherheit dieser neuen Behandlungsoptionen besprochen und das Therapiemanagement anhand konkreter Nebenwirkungen wie z. B. GI-Toxizität, Neurotoxizitäten oder okuläre Nebenwirkungen diskutiert. Diese Fortbildung bietet Ihnen praxisrelevante Einblicke und fundiertes Wissen zur Therapieentscheidung von Patienten mit Multiplem Myelom im ersten Rezidiv – nutzen Sie diese Gelegenheit, um Ihre Expertise auf den neuesten Stand zu bringen.
Oberarzt Klinik für Innere Medizin - Gastroenterologie, Hämatologie und Onkologie, Nephrologie
DRK Kliniken Berlin Köpenick
- Hämatologie und Onkologie / Nuklearmedizin / Innere Medizin
Neuroendokrine Neoplasien: Aktuelle Therapieoptionen mit Fallbeispielen
Neuroendokrine Neoplasien: Aktuelle Therapieoptionen mit Fallbeispielen
Für die klinisch und funktionell sehr heterogene Gruppe der neuroendokrinen Neoplasien (NEN) stehen eine ganze Reihe von Therapiemöglichkeiten zur Wahl. Nach einer kurzen Einführung in Formen und Symptomatik der NEN, bietet Herr Dr. Jann in seinem Vortrag einen strukturierten Überblick über die differenzierten, leitlinienbasierten NEN-Behandlungsoptionen von NETs bis NECs unter Berücksichtigung aktueller Studien und Leitlinienempfehlungen. Anhand klinischer Fallbeispiele werden therapeutische Algorithmen greifbar gemacht und evidenzbasiert diskutiert.
Oberärztin, Rheumazentrum Ruhrgebiet, Herne
- Rheumatologie / Innere Medizin / Haut- und Geschlechtskrankheiten / Nephrologie
S3 Leitlinie zum Management des systemischen Lupus erythematodes
S3 Leitlinie zum Management des systemischen Lupus erythematodes
Der systemische Lupus erythematodes (SLE) ist eine komplexe Autoimmunerkrankung mit vielfältigen Organmanifestationen, hohem Morbiditätsrisiko und potenziell schwerwiegenden Langzeitfolgen. Diese CME stellt die wichtigsten Empfehlungen der neuen evidenz- und konsensbasierten S3-Leitlinie zum SLE vor und bietet Ärztinnen und Ärzten ein strukturiertes Update zu Diagnostik, Therapie und Management – einschließlich der Lupusnephritis, dem sekundären Antiphospholipidsyndrom sowie besonderen Aspekten bei Kinderwunsch und Schwangerschaft.
Teilnehmende lernen, wie sich Krankheitsaktivität und Organschäden zuverlässig erfassen lassen, welche Behandlungsziele in der Primär- und Langzeitversorgung sinnvoll sind, und wie die gemeinsame Entscheidungsfindung, die Therapietreue und Lebensqualität der Betroffenen verbessern kann. Die praxisnahen Inhalte stärken Ihre Handlungssicherheit im Management des SLE und unterstützen Sie dabei, individuelle Therapiekonzepte leitliniengerecht umzusetzen.
Facharzt für Innere Medizin,
Schwerpunkt Gastroenterologie / Hepatologie
Senior Consultant für das Centrum Gastroenterologie Bethanien am Bethanien Krankenhaus Frankfurt
- Gastroenterologie / Allgemeinmedizin / Innere Medizin / Infektiologie
ABC der Hepatitis-Viren: Aktuelle Lage und (Reise-) Impfempfehlungen
ABC der Hepatitis-Viren: Aktuelle Lage und (Reise-) Impfempfehlungen
Gemäß Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO leben weltweit über 300 Millionen Menschen mit einer Virushepatitis, davon 257 Millionen Menschen mit chronischer Hepatitis-B- und 71 Millionen Menschen mit einer chronischen Hepatitis-C-Infektion.
Die wichtigsten humanpathogenen Hepatitisviren - Hepatitis A, B, C, D und E - unterscheiden sich in Übertragungswegen, Krankheitsverlauf und Präventionsmaßnahmen. Chronische Verläufe, insbesondere bei Hepatitis B und C, erhöhen das Risiko für Leberzirrhose und Leberkrebs erheblich.
Zur Vorbeugung sind Schutzmaßnahmen wie Impfungen (z. B. gegen Hepatitis A und B), konsequente Hygienemaßnahmen und sichere medizinische Verfahren von zentraler Bedeutung. Eine gründliche Reiseimpfberatung kann zusätzlich dazu beitragen, Reisende wirksam vor weiteren infektiösen Erkrankungen zu schützen.
Teilnehmende Ärztinnen und Ärzte haben im Rahmen dieser Fortbildung die Möglichkeit, ihr Wissen über die Differenzierung der Hepatitis-Typen zu vertiefen. Im Folgenden lernen Sie die aktuellen Empfehlungen der STIKO zu Prophylaxe und Impfstrategien praxisnah kennen und erfahren, wie sich gezielte Präventionsmaßnahmen auch in der reisemedizinischen Beratung anwenden lassen.
Oberarzt Klinik für Hämatologie und Stammzelltransplantation,
Leiter Schwerpunkt multiples Myelom, Amyloidose,
Universitätsmedizin Essen (AöR)
- Hämatologie und Onkologie / Kardiologie / Innere Medizin
AL-Amyloidose: Von der Diagnose zur Therapie
AL-Amyloidose: Von der Diagnose zur Therapie
Bei der AL-Amyloidose handelt es sich um eine seltene Erkrankung, der ursächlich Ablagerungen fehlgefalteter monoklonaler Immunglobulin-Leichtketten in verschiedenen Organen des Körpers zugrunde liegt. Hierdurch können sich Funktionsstörungen vor allem an Herz, Nieren, Gastrointestinal-Trakt sowie Gefäß- und Nervensystem manifestieren. Erste Symptome wie Müdigkeit, periphere Ödeme und Gewichtsverlust sind unspezifisch, so dass eine Diagnose in der Frühphase oft ein Zufallsbefund einer Biopsie darstellt.
Anhand einer Patientenkasuistik zeigt Herr Dr. PD Carpinteiro Ihnen praxisnah den Weg von der Diagnose bis zur Therapie auf. Über die Pathophysiologie und das klinische Bild steigen Sie in dieses Krankheitsbild ein. Warum die Diagnostik eine Herausforderung darstellt und eine interdisziplinäre Zusammenarbeit erfordert, erfahren Sie ebenso wie die zur Verfügung stehenden Therapiemöglichkeiten.
Oberärztin, Fachärztin für Innere Medizin, Nephrologie, Transplantationsmedizin, Diabetologie LÄK, Palliativmedizin, Hypertensiologie
Deutsche Klinik für Diagnostik, Nierenzentrum Wiesbaden
- Innere Medizin / Nephrologie / Kardiologie / Allgemeinmedizin
Hypertonie - von Diagnostik über Therapie zu nachhaltiger Adhärenz
Hypertonie - von Diagnostik über Therapie zu nachhaltiger Adhärenz
Hypertonie ist der führende Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen und Todesfälle in Deutschland – zugleich bleibt ein erheblicher Anteil der Patienten unzureichend behandelt. Diese Fortbildung beleuchtet einen ganzheitlichen diagnostischen und therapeutischen Ansatz, der neben Zielblutdruckwerten auch die Risikoabschätzung, Lebensstilmodifikationen und insbesondere die Verbesserung der Adhärenz in den Mittelpunkt stellt. Sie lernen, wie sich durch eine exakte Diagnostik hypertensive Folgeschäden frühzeitig erkennen lassen, welche Rolle moderne Kombinationstherapien in der Praxis spielen, und wie die Selbstkompetenz der Patienten gefördert werden kann. Lösungsansätze zur Optimierung der Therapie und Adhärenz werden vorgestellt, um die Versorgung von Hypertoniepatienten wirksam und nachhaltig verbessern zu können.
Leiterin des Departments für seelische Gesundheit
Vivantes Humboldt Klinikum, Vivantes Klinikum Spandau
- Psychiatrie und Psychotherapie / Allgemeinmedizin / Innere Medizin
Therapieresistente Depression: Remission als Behandlungsziel
Therapieresistente Depression: Remission als Behandlungsziel
In ca. 30 % aller Fälle werden schwere Depressionen therapieresistent. Häufig wird dies definiert als ein Nichtansprechen auf mindestens zwei Therapieversuche. Ein großes klinisches Problem ist die unvollständige Remission, bei der Restsymptome, z.B. kognitive Einschränkungen, Antriebsstörung, Schlafstörungen oder Suizidgedanken bestehen bleiben. Diese behindern die Wiedereingliederung der Betroffenen in den normalen Alltag und führen häufig zu Rückfällen. Therapieresistenz ist eine wichtige Komplikation in der Behandlung der Depression.
In ihrem Vortrag stellt Frau Prof. Krüger die Therapieresistente Depression (TRD) praxisnah vor. Erfahren Sie u.a. welche Nebenwirkungen häufig auftreten und wie Risikofaktoren und Komorbiditäten das Krankheitsgeschehen beeinflussen können. Der Einfluss der mangelnden Adhärenz und ihrer zugrundeliegenden Gründe wird ebenfalls thematisiert. Finden Sie heraus, warum die Remission trotz aller Herausforderungen das Behandlungsziel sein sollte.
Facharzt für Innere Medizin mit der Schwerpunktbezeichnung Pneumologie und den Zusatzbezeichnungen Allergologie, Infektiologie, Intensivmedizin und Schlafmedizin.
Direktor der medizinischen Klinik am Forschungszentrum Borstel.
- Pneumologie / Innere Medizin / Infektiologie
Nichttuberkulöse Mykobakterien (NTM): Lungenerkrankungen diagnostizieren und leitliniengerecht behandeln
Nichttuberkulöse Mykobakterien (NTM): Lungenerkrankungen diagnostizieren und leitliniengerecht behandeln
Nichttuberkulöse Mykobakterien (NTM) repräsentieren über 200 Spezies und Subspezies, von denen einige Krankheiten bei Menschen aller Altersgruppen hervorrufen können. Diese können sowohl pulmonale als auch extrapulmonale Bereiche betreffen. Zu den am häufigsten vorkommenden pathogenen NTM gehören MAC (Mykobakterium avium-Komplex), Mykobakterium kansasii und Mykobakterium xenopi. Im Bereich der schnellwachsenden NTM ist außerdem Mykobakterium abscessus zu nennen.
Herr Prof. Dr. med. Dr. h.c. Christoph Lange, Medizinischer Direktor aus dem Forschungszentrum Borstel stellt in dieser CME Prävalenz, Pathogenität, Klassifikationen und die leitliniengerechte Therapie der NTM vor.
Facharzt für Innere Medizin und Schwerpunkt Kardiologie. Zusatzbezeichnung: Internistische Intensivmedizin. Weitere Qualifikation: Interventionelle Kardiologie (DGK), Frankfurt am Main
- Allgemeinmedizin / Innere Medizin / Kardiologie
Sexuelle Lebensqualität bei Männern nach Herzinfarkt: ein Leitfaden für die ärztliche Beratung
Sexuelle Lebensqualität bei Männern nach Herzinfarkt: ein Leitfaden für die ärztliche Beratung
Diese Fortbildung vermittelt aktuelle Erkenntnisse zur sexuellen Lebensqualität nach Herzinfarkt, einschließlich Risikobewertung, therapeutischer Optionen bei erektiler Dysfunktion und praktischer Empfehlungen für die ärztliche Beratung gemäß Leitlinien. Ziel ist die sichere und kompetente Begleitung von Patienten bei der Wiederaufnahme sexueller Aktivität.
Leiterin der Ambulanz für kardiovaskuläre Prävention (Lipidambulanz)
V. Medizinische Klinik
Universitätsmedizin Mannheim
- Kardiologie / Innere Medizin
Primärprävention bei Hypercholesterinämie: Nutzen einer frühzeitigen lipidsenkenden Therapie bei Hochrisikogruppen
Primärprävention bei Hypercholesterinämie: Nutzen einer frühzeitigen lipidsenkenden Therapie bei Hochrisikogruppen
In dieser CME-Fortbildung wird die Prävention eines ersten kardiovaskulären Ereignisses bei Hochrisikopatienten, insbesondere bei Personen mit Typ-2-Diabetes und zusätzlichen Risikofaktoren wie peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK) oder koronarer Herzkrankheit (KHK) thematisiert.
Prof. Perrone Filardi und PD Dr. Stach verdeutlichen eindrucksvoll, dass neben anderen Risikofaktoren besonders eine intensive, frühzeitige und konsequente Senkung des LDL-Cholesterins eine der effektivsten Maßnahmen zur Reduzierung des kardiovaskulären Risikos ist. Es werden aktuelle Studiendaten, internationale Leitlinienempfehlungen und praxisnahe Fallbeispiele vorgestellt, die den Teilnehmenden helfen, Hochrisikopatienten frühzeitig zu identifizieren, patientenspezifische Therapieziele zu definieren und die Versorgungslücke zwischen Leitlinie und klinischem Alltag zu schließen.
Diese Fortbildung unterstützt Sie dabei, Ihre Patienten langfristig vor schweren kardiovaskulären Ereignissen zu schützen und vermittelt wertvolle Impulse für die tägliche Praxis.
Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten,
Institut für Allergieforschung, Fraunhofer-Institut für Translationale Medizin und Pharmakologie,
Charité-Universitätsmedizin Allergologie, Berlin
- Hals-Nasen-Ohrenheilkunde / Haut- und Geschlechtskrankheiten / Innere Medizin / Gastroenterologie / Kinder- und Jugendmedizin
Hereditäres Angioödem: Diagnose, Behandlungsziele und Behandlungskonzepte
Hereditäres Angioödem: Diagnose, Behandlungsziele und Behandlungskonzepte
Das Hereditäre Angioödem durch C1-INH Defizienz (HAE) ist eine autosomal-dominant vererbte Erkrankung, bei der es zu schmerzhaften und potentiell lebensbedrohlichen Schwellungsattacken kommt. Kenntnisse über die klinischen Zeichen des HAE verhindern eine Diagnoseverzögerung und eine damit verbundene hohe Krankheitslast der Patient:innen. Ein HAE ist durch Laboruntersuchungen leicht zu diagnostizieren und durch vielfältige zugelassene Therapieoptionen gut behandelbar. Im Rahmen dieser Fortbildung erfahren Sie das Wichtigste zur diagnostischen Vorgehensweise in der Praxis sowie zu den Behandlungszielen und -konzepten bei Patient:innen mit HAE. Im ersten Teil bespricht Herr Dr. Buttgereit in einem spannenden Vortrag die Diagnose und geht dabei ausführlich auf die Unterscheidung zwischen einem Mastzell-vermitteltem Angioödem am Beispiel der Urtikaria und einem Bradykinin-vermitteltem Angioödem am Beispiel des HAE ein. Im zweiten Teil erhalten Sie von Frau Dr. Dominas einen Überblick zu den Empfehlungen der WAO-/EAACI-Leitlinie 2022 zur Langzeit- und Kurzzeitprophylaxe sowie zur Akuttherapie und erfahren das Wichtigste zu den in Deutschland zugelassenen HAE-Therapeutika.
Direktor der Klinik für Hämatologie, Hämostaseologie, Onkologie & Stammzelltransplantation
Direktor des Instituts für Zelltherapeutika
Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin
Therapieziele in der Myelofibrose
Therapieziele in der Myelofibrose
Die Myelofibrose (MF) ist eine chronisch-myeloproliferative Neoplasie mit heterogenem Verlauf, erheblicher Symptombelastung und hohem Progressionsrisiko. Herr Prof. Heidel vermittelt in seinem Vortrag derzeitige Erkenntnisse zur komplexen Pathophysiologie, aktuellen WHO-/ICC-Kriterien zur Phaseneinteilung (präfibrotisch vs. fibrotisch) sowie zu molekularen Treibermutationen. Auch der Einfluss der Symptomlast auf Prognose und Lebensqualität wird beleuchtet. Lernen Sie, wie sich die Risikobewertung differenziert anwenden lässt und welche Therapiestrategien – von symptomorientierten Ansätzen bis hin zu krankheitsmodifizierenden Optionen – je nach Phase und Risikoprofil sinnvoll sind. Die Einordnung erfolgt von Herrn Prof. Heidel praxisnah anhand von Fallbeispielen.