Aktuelle CME
Eine Auswahl an CME zu allgemeinärztlichen Themen, die auch zur regelmäßigen Wissensauffrischung geeignet sind, finden Sie hier.





Oberarzt Klinik für Hämatologie und Stammzelltransplantation,
Leiter Schwerpunkt multiples Myelom, Amyloidose,
Universitätsmedizin Essen (AöR)
- Hämatologie und Onkologie / Kardiologie / Innere Medizin
AL-Amyloidose: Von der Diagnose zur Therapie
AL-Amyloidose: Von der Diagnose zur Therapie
Bei der AL-Amyloidose handelt es sich um eine seltene Erkrankung, der ursächlich Ablagerungen fehlgefalteter monoklonaler Immunglobulin-Leichtketten in verschiedenen Organen des Körpers zugrunde liegt. Hierdurch können sich Funktionsstörungen vor allem an Herz, Nieren, Gastrointestinal-Trakt sowie Gefäß- und Nervensystem manifestieren. Erste Symptome wie Müdigkeit, periphere Ödeme und Gewichtsverlust sind unspezifisch, so dass eine Diagnose in der Frühphase oft ein Zufallsbefund einer Biopsie darstellt.
Anhand einer Patientenkasuistik zeigt Herr Dr. PD Carpinteiro Ihnen praxisnah den Weg von der Diagnose bis zur Therapie auf. Über die Pathophysiologie und das klinische Bild steigen Sie in dieses Krankheitsbild ein. Warum die Diagnostik eine Herausforderung darstellt und eine interdisziplinäre Zusammenarbeit erfordert, erfahren Sie ebenso wie die zur Verfügung stehenden Therapiemöglichkeiten.





Oberärztin, Fachärztin für Innere Medizin, Nephrologie, Transplantationsmedizin, Diabetologie LÄK, Palliativmedizin, Hypertensiologie
Deutsche Klinik für Diagnostik, Nierenzentrum Wiesbaden
- Innere Medizin / Nephrologie / Kardiologie / Allgemeinmedizin
Hypertonie - von Diagnostik über Therapie zu nachhaltiger Adhärenz
Hypertonie - von Diagnostik über Therapie zu nachhaltiger Adhärenz
Hypertonie ist der führende Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen und Todesfälle in Deutschland – zugleich bleibt ein erheblicher Anteil der Patienten unzureichend behandelt. Diese Fortbildung beleuchtet einen ganzheitlichen diagnostischen und therapeutischen Ansatz, der neben Zielblutdruckwerten auch die Risikoabschätzung, Lebensstilmodifikationen und insbesondere die Verbesserung der Adhärenz in den Mittelpunkt stellt. Sie lernen, wie sich durch eine exakte Diagnostik hypertensive Folgeschäden frühzeitig erkennen lassen, welche Rolle moderne Kombinationstherapien in der Praxis spielen, und wie die Selbstkompetenz der Patienten gefördert werden kann. Lösungsansätze zur Optimierung der Therapie und Adhärenz werden vorgestellt, um die Versorgung von Hypertoniepatienten wirksam und nachhaltig verbessern zu können.





Leiterin des Departments für seelische Gesundheit
Vivantes Humboldt Klinikum, Vivantes Klinikum Spandau
- Psychiatrie und Psychotherapie / Allgemeinmedizin / Innere Medizin
Therapieresistente Depression: Remission als Behandlungsziel
Therapieresistente Depression: Remission als Behandlungsziel
In ca. 30 % aller Fälle werden schwere Depressionen therapieresistent. Häufig wird dies definiert als ein Nichtansprechen auf mindestens zwei Therapieversuche. Ein großes klinisches Problem ist die unvollständige Remission, bei der Restsymptome, z.B. kognitive Einschränkungen, Antriebsstörung, Schlafstörungen oder Suizidgedanken bestehen bleiben. Diese behindern die Wiedereingliederung der Betroffenen in den normalen Alltag und führen häufig zu Rückfällen. Therapieresistenz ist eine wichtige Komplikation in der Behandlung der Depression.
In ihrem Vortrag stellt Frau Prof. Krüger die Therapieresistente Depression (TRD) praxisnah vor. Erfahren Sie u.a. welche Nebenwirkungen häufig auftreten und wie Risikofaktoren und Komorbiditäten das Krankheitsgeschehen beeinflussen können. Der Einfluss der mangelnden Adhärenz und ihrer zugrundeliegenden Gründe wird ebenfalls thematisiert. Finden Sie heraus, warum die Remission trotz aller Herausforderungen das Behandlungsziel sein sollte.





Facharzt für Innere Medizin mit der Schwerpunktbezeichnung Pneumologie und den Zusatzbezeichnungen Allergologie, Infektiologie, Intensivmedizin und Schlafmedizin.
Direktor der medizinischen Klinik am Forschungszentrum Borstel.
- Pneumologie / Innere Medizin / Infektiologie
Nichttuberkulöse Mykobakterien (NTM): Lungenerkrankungen diagnostizieren und leitliniengerecht behandeln
Nichttuberkulöse Mykobakterien (NTM): Lungenerkrankungen diagnostizieren und leitliniengerecht behandeln
Nichttuberkulöse Mykobakterien (NTM) repräsentieren über 200 Spezies und Subspezies, von denen einige Krankheiten bei Menschen aller Altersgruppen hervorrufen können. Diese können sowohl pulmonale als auch extrapulmonale Bereiche betreffen. Zu den am häufigsten vorkommenden pathogenen NTM gehören MAC (Mykobakterium avium-Komplex), Mykobakterium kansasii und Mykobakterium xenopi. Im Bereich der schnellwachsenden NTM ist außerdem Mykobakterium abscessus zu nennen.
Herr Prof. Dr. med. Dr. h.c. Christoph Lange, Medizinischer Direktor aus dem Forschungszentrum Borstel stellt in dieser CME Prävalenz, Pathogenität, Klassifikationen und die leitliniengerechte Therapie der NTM vor.





Facharzt für Innere Medizin und Schwerpunkt Kardiologie. Zusatzbezeichnung: Internistische Intensivmedizin. Weitere Qualifikation: Interventionelle Kardiologie (DGK), Frankfurt am Main
- Allgemeinmedizin / Innere Medizin / Kardiologie
Sexuelle Lebensqualität bei Männern nach Herzinfarkt: ein Leitfaden für die ärztliche Beratung
Sexuelle Lebensqualität bei Männern nach Herzinfarkt: ein Leitfaden für die ärztliche Beratung
Diese Fortbildung vermittelt aktuelle Erkenntnisse zur sexuellen Lebensqualität nach Herzinfarkt, einschließlich Risikobewertung, therapeutischer Optionen bei erektiler Dysfunktion und praktischer Empfehlungen für die ärztliche Beratung gemäß Leitlinien. Ziel ist die sichere und kompetente Begleitung von Patienten bei der Wiederaufnahme sexueller Aktivität.





Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten,
Institut für Allergieforschung, Fraunhofer-Institut für Translationale Medizin und Pharmakologie,
Charité-Universitätsmedizin Allergologie, Berlin
- Hals-Nasen-Ohrenheilkunde / Haut- und Geschlechtskrankheiten / Innere Medizin / Gastroenterologie / Kinder- und Jugendmedizin
Hereditäres Angioödem: Diagnose, Behandlungsziele und Behandlungskonzepte
Hereditäres Angioödem: Diagnose, Behandlungsziele und Behandlungskonzepte
Das Hereditäre Angioödem durch C1-INH Defizienz (HAE) ist eine autosomal-dominant vererbte Erkrankung, bei der es zu schmerzhaften und potentiell lebensbedrohlichen Schwellungsattacken kommt. Kenntnisse über die klinischen Zeichen des HAE verhindern eine Diagnoseverzögerung und eine damit verbundene hohe Krankheitslast der Patient:innen. Ein HAE ist durch Laboruntersuchungen leicht zu diagnostizieren und durch vielfältige zugelassene Therapieoptionen gut behandelbar. Im Rahmen dieser Fortbildung erfahren Sie das Wichtigste zur diagnostischen Vorgehensweise in der Praxis sowie zu den Behandlungszielen und -konzepten bei Patient:innen mit HAE. Im ersten Teil bespricht Herr Dr. Buttgereit in einem spannenden Vortrag die Diagnose und geht dabei ausführlich auf die Unterscheidung zwischen einem Mastzell-vermitteltem Angioödem am Beispiel der Urtikaria und einem Bradykinin-vermitteltem Angioödem am Beispiel des HAE ein. Im zweiten Teil erhalten Sie von Frau Dr. Dominas einen Überblick zu den Empfehlungen der WAO-/EAACI-Leitlinie 2022 zur Langzeit- und Kurzzeitprophylaxe sowie zur Akuttherapie und erfahren das Wichtigste zu den in Deutschland zugelassenen HAE-Therapeutika.





Direktor der Klinik für Hämatologie, Hämostaseologie, Onkologie & Stammzelltransplantation
Direktor des Instituts für Zelltherapeutika
Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin
Therapieziele in der Myelofibrose
Therapieziele in der Myelofibrose
Die Myelofibrose (MF) ist eine chronisch-myeloproliferative Neoplasie mit heterogenem Verlauf, erheblicher Symptombelastung und hohem Progressionsrisiko. Herr Prof. Heidel vermittelt in seinem Vortrag derzeitige Erkenntnisse zur komplexen Pathophysiologie, aktuellen WHO-/ICC-Kriterien zur Phaseneinteilung (präfibrotisch vs. fibrotisch) sowie zu molekularen Treibermutationen. Auch der Einfluss der Symptomlast auf Prognose und Lebensqualität wird beleuchtet. Lernen Sie, wie sich die Risikobewertung differenziert anwenden lässt und welche Therapiestrategien – von symptomorientierten Ansätzen bis hin zu krankheitsmodifizierenden Optionen – je nach Phase und Risikoprofil sinnvoll sind. Die Einordnung erfolgt von Herrn Prof. Heidel praxisnah anhand von Fallbeispielen.





Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie, Onkologie, Hämostaseologie und Palliativmedizin; Oberärztin, Leitung der Erwachsenen-Hämophilieambulanz, Medizinische Klinik I, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Dresden
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin
Therapie der ITP - Neue Leitlinie 2024
Therapie der ITP - Neue Leitlinie 2024
Die Immunthrombozytopenie (ITP) ist eine erworbene Thrombozytopenie, für die eine Autoimmunreaktion gegen Thrombozyten im Blut und gegen Megakaryozyten im Knochenmark ursächlich ist. Die Therapieindikation orientiert sich an der Blutungssymptomatik und patientenindividuellen Faktoren. Im Rahmen dieser Fortbildung stellt Frau Dr. Trautmann-Grill als Autorin von dieser die 2024 erschienene Leitlinie vor. Neben den wichtigsten Informationen zur Pathogenese, zu klinischen Manifestationen und zur Diagnose der ITP wird die Erst-, Zweit- und Drittlinientherapie samt Notfallsituation diskutiert. Dabei werden praxisrelevante Empfehlungen zur Anwendung und zu Nebenwirkungen von Glukokortikoiden gegeben sowie die Therapie mit Thrombopoetin-Rezeptor-Agonisten (TRA) samt Absetzschema, die Behandlung mit einem Syk-Inhibitor und weitere Therapieoptionen besprochen. Nutzen Sie diese Fortbildung, um Ihre Expertise zu vertiefen und die optimale Versorgung der Patienten zu gewährleisten.





Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie
- Kardiologie / Allgemeinmedizin / Innere Medizin
Worte und Wirkung: Verständlich über VHF aufklären
Worte und Wirkung: Verständlich über VHF aufklären
Diese Fortbildung bietet Ihnen fundierte Einblicke und praxisnahe Tipps zur Verbesserung der Arzt-Patienten-Kommunikation mit besonderem Fokus auf der Aufklärung über Vorhofflimmern (VHF). Neben Fakten zum VHF stehen dabei Strategien zur gründlichen Gesprächsvorbereitung bis hin zu Techniken, die Vertrauen aufbauen und Barrieren überwinden, im Mittelpunkt. Denn eine gute Kommunikation ist der Schlüssel zu mehr Therapietreue und langfristigem Behandlungserfolg – für Ärzte und Patienten gleichermaßen.
Praktische Ansätze wie die bewusste Wahl klarer Worte, positiv formulierte Botschaften und die aktive Förderung des Dialogs unterstützen eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Die vorgestellten Tipps können direkt im Alltag angewendet werden und verbessern sowohl die Zufriedenheit der Patienten als auch die Therapieergebnisse.





Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie
- Kardiologie / Allgemeinmedizin / Innere Medizin
Worte und Wirkung: Verständlich über VTE aufklären
Worte und Wirkung: Verständlich über VTE aufklären
In dieser praxisorientierten Fortbildung erfahren Sie, wie Sie Ihre Patienten verständlich und empathisch über venöse Thromboembolien (VTE) aufklären können. Um eine langfristige Therapietreue zu fördern und Missverständnisse zu vermeiden, sind Vertrauen und eine effektive, patientenzentrierte Kommunikation essenziell.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Überwindung von Kommunikationsbarrieren bei der VTE-Aufklärung. Sie erfahren, wie Sie Ihre Patienten in ihrer Situation wahrnehmen und für eine aktive Mitarbeit gewinnen können. Zudem wird der richtige Umgang mit medizinischen Fachbegriffen und komplexen Informationen thematisiert.
Die Fortbildung zeigt, wie Sie in nur wenigen Minuten eine vertrauensvolle Arzt-Patienten-Beziehung aufbauen können und wie entscheidend eine gute Kommunikation für den Therapieerfolg ist.





Kardiologische Angiologische Praxis Wiesbaden
ECHOEDUCT Akademie Wiesbaden
- Kardiologie / Allgemeinmedizin / Innere Medizin
HFpEF, Aortenstenose, Kardiale Dekompensation: Diagnostische Verdachtsmomente für eine kardiale Amyloidose
HFpEF, Aortenstenose, Kardiale Dekompensation: Diagnostische Verdachtsmomente für eine kardiale Amyloidose
Herr Professor Lambertz (ECHOEDUCT-Akademie Wiesbaden) wird in diesem CME-Modul die klinischen Verdachtsmomente, die an eine kardiale Amyloidose denken lassen sollten, näher beleuchten. Der Fokus hierbei liegt auf dem klinischen Bild der Herzinsuffizienz insbesondere mit stark eingeschränkter diastolischer Ventrikelfunktion (HFpEF) und auf der Aortenstenose vor allem bei älteren Patienten.





Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie, FESBGH;
Praxis für Innere Medizin, Münster
- Gastroenterologie / Innere Medizin / Chirurgie - Viszeralchirurgie
Morbus Crohn & Colitis ulcerosa: Therapie in 2025 - Fisteln und Stenosen, Kombinationstherapien und KI
Morbus Crohn & Colitis ulcerosa: Therapie in 2025 - Fisteln und Stenosen, Kombinationstherapien und KI
Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind Erkrankungen, die mit chronischen Entzündungen des Verdauungstraktes einhergehen und darüber hinaus weitere Komplikationen verursachen können. Im Rahmen dieser praxisnahen Fortbildung beleuchtet Herr Prof. Dr. Bettenworth in einem spannenden Vortrag die diagnostischen und therapeutischen Ansätze bei Patienten mit einem fibrostenotischen oder fistulierenden Morbus Crohn. Zusätzlich zu den dabei besprochenen chirurgischen und medikamentösen Strategien erhalten Sie einen aktuellen Überblick zu den medikamentösen Therapieoptionen samt modernen Kombinationstherapien bei Patienten mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sowie zu den klinischen Einsatzmöglichkeiten künstlicher Intelligenz. Diese Fortbildung liefert wertvolle Impulse für eine individuelle Versorgung Ihrer Patienten - nutzen Sie diese Gelegenheit, Ihr Wissen auf den neuesten Stand zu bringen.





F.E.B.U.
Facharzt für Urologie
Zusatzbezeichnungen Medikamentöse Tumortherapie, Andrologie, Notfallmedizin und Naturheilverfahren
Chefarzt Urologie und Kinderurologie, Klinikum Coburg
- Allgemeinmedizin / Urologie / Naturheilverfahren / Innere Medizin
Nykturie im Praxisalltag - Definition, Diagnostik und ursachenangepasste Therapie
Nykturie im Praxisalltag - Definition, Diagnostik und ursachenangepasste Therapie
Die Ursachen der Nykturie sind vielfältig und oft multifaktoriell. Sie betrifft Menschen unterschiedlichen Alters, tritt aber mit zunehmendem Alter häufiger auf. Die wiederholte Unterbrechung des Nachtschlafes führt zu einem alltagsrelevanten Schlafdefizit, das Konzentration, Leistungsfähigkeit und damit die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt.
In vielen urologischen Leitlinien wird die Nykturie zwar erwähnt, eine spezielle Leitlinie für die Nykturie gibt es jedoch nicht. Diese CME vermittelt Ihnen praxisorientiertes Wissen über Pathophysiologie, interdisziplinäre Diagnostik und aktuelle Therapieoptionen der Nykturie.
Eine strukturierte Anamnese bildet die Grundlage für die Einordnung möglicher Ursachen und eine zielgerichtete, individuelle Therapieplanung. Von verhaltenstherapeutischen Maßnahmen, einer Änderung des Lebensstils bis hin zu medikamentösen Behandlungsoptionen einschließlich der Phytotherapie stehen verschiedene Therapieansätze zur Verfügung.
Nutzen Sie diese Fortbildung zur Optimierung Ihrer Behandlungsstrategien – zum Wohle der Lebensqualität Ihrer Patientinnen und Patienten.





Oberarzt
Leitung Klassische Hämatologie und Hämostaseologie
Klinik für Hämatologie und Stammzelltransplantation
Westdeutsches Tumorzentrum Essen
Universitätsmedizin Essen (AöR)
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin
Paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie (PNH): Management von Durchbruchhämolysen
Paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie (PNH): Management von Durchbruchhämolysen
Die paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie (PNH) ist eine seltene, potenziell lebensbedrohliche Erkrankung, die durch eine unkontrollierte Aktivierung des Komplementsystems gekennzeichnet ist und zu einer intravaskulären Hämolyse führt. Trotz wirksamer Therapien stellen Durchbruchhämolysen (BTH) eine große Herausforderung dar. Erfahren Sie von Herrn Prof. Röth wie die BTH definiert wird, welche Rolle die terminalen und proximalen Komplementinhibitoren spielen, was unter Komplementaktivierenden Situationen (CACs) zu verstehen ist. Des Weiteren werden die zur Verfügung stehenden Therapieoptionen, ausgehend vom Hb-Abfall und mögliche Komplikationen bei einer BTH beleuchtet. Verdeutlicht wird die Therapiewahl anhand von Praxisfällen.





Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Schwerpunktarzt für HIV, Zusatzbezeichnung Medikamentöse Tumortherapie
Oberarzt, Universitätsmedizin Mannheim, Mannheimer Onkologie Praxis, Lehrbeauftragter der II. Medizinische Klinik, Fakultät Medizin Mannheim, Universität Heidelberg
- Innere Medizin / Infektiologie / Allgemeinmedizin
Erfolgreiche Patienten-Kommunikation am Beispiel HIV: Medizinische und psychologische Aspekte
Erfolgreiche Patienten-Kommunikation am Beispiel HIV: Medizinische und psychologische Aspekte
Menschen mit HIV stehen oft vor komplexen medizinischen und psychosozialen Herausforderungen, die weit über die Virusinfektion hinausgehen. Diese Fortbildung beleuchtet anhand zweier fiktiver, aber realistischer Patientenfälle die vielschichtigen Aspekte der Versorgung: von Co-Infektionen und Organbeteiligungen bis hin zu Stigmatisierung und kulturellen Barrieren in der Arzt-Patienten-Kommunikation. Sie zeigt praxisnahe Strategien für den Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen, die Förderung von Adhärenz und die Bedeutung einer vertrauensvollen, wertschätzenden Begleitung. Viele der vermittelten Techniken und Kommunikationsansätze lassen sich dabei auch auf andere Patientengruppen übertragen und helfen, die eigene Gesprächsführung zu verbessern. Wer seine Kompetenz in der Betreuung von Menschen mit HIV erweitern und auch herausfordernden Fällen mit Souveränität begegnen möchte, findet hier wertvolle Impulse für den klinischen Alltag.





Chefarzt, Medizinische Klinik mit Schwp. Pneumologie und Beatmungsmedizin, Leiter Lungenkrebszentrum, Zentrum für PH und Lugengefäßerkrankungen, Weaningzentrum
Klinikum Würzburg Mitte
- Pneumologie / Kardiologie / Innere Medizin
Von der Lungenembolie zur CTEPH - Hinweise für den Praxisalltag
Von der Lungenembolie zur CTEPH - Hinweise für den Praxisalltag
Die Lungenembolie stellt ein Krankheitsbild mit einem vielfältigen klinischen Erscheinungsbild und einem nicht selten unterschätzten chronischen Verlauf dar. Diese Fortbildung beleuchtet die Entwicklung von der akuten Lungenarterienembolie (LAE) hin zur chronisch thromboembolischen pulmonalen Hypertonie (CTEPH), einer seltenen, aber potenziell behandelbaren Folgeerkrankung. Dabei werden praxisrelevante Hinweise zur differenzierten Nachsorge, den typischen Verlaufsmustern sowie zur gezielten CTEPH-Diagnostik gegeben. Sie erfahren, welche Patienten nach einer LAE ein erhöhtes Risiko für eine CTEPH haben, wie Sie Symptome wie persistierende Dyspnoe richtig einordnen und welche diagnostischen Verfahren in welcher Abfolge zur Anwendung kommen sollten. Darüber hinaus wird vermittelt, wie eine strukturierte, interdisziplinäre Nachsorge und multimodale Therapie langfristige Schäden verhindert und die Prognose verbessert. Mit diesem Beitrag zur frühzeitigen Erkennung und erfolgreichen Behandlung der CTEPH lernen Sie Ihre Patienten nach Lungenarterienembolie kompetent weiterbetreuen und Risikopatienten rechtzeitig identifizieren zu können.





Oberarzt und Leiter Stammzelltransplantationen
Klinik I für Innere Medizin,
Universitätsklinikum Köln
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin / Kardiologie / Nephrologie / Allgemeinmedizin
Monoklonale Gammopathie unklarer (MGUS) und renaler Signifikanz (MGRS)
Monoklonale Gammopathie unklarer (MGUS) und renaler Signifikanz (MGRS)
Monoklonale Gammopathien stellen eine diagnostische Herausforderung dar, da sie häufig als Zufallsbefund entdeckt werden, aber potenziell schwerwiegende Organmanifestationen nach sich ziehen können. In dieser Fortbildung gibt Prof. Dr. Christof Scheid eine umfassende Einführung in die monoklonalen Gammopathien unklarer Signifikanz (MGUS), monoklonalen Gammopathien mit renaler Signifikanz (MGRS) und die klinisch relevante Progression zum symptomatischen Myelom. Ein besonderer Fokus liegt auf renalen und systemischen Komplikationen sowie den aktuellen Erkenntnissen zur Früherkennung und Therapie. Lassen Sie sich von Prof. Scheid überzeugen, dass das Paraprotein und die darauf bezogenen Erkrankungen nicht nur klinisch hochrelevant, sondern auch für die Patienten von entscheidender Bedeutung sind.





Facharzt für Innere Medizin und Infektiologie, Oberarzt, Infektiologie und Immunologie der Med. Klinik und Poliklinik I, Universitätsklinikum Bonn
- Innere Medizin / Infektiologie / Gastroenterologie / Endokrinologie und Diabetologie
HIV und metabolische Gesundheit: Gewicht, Lipide und Steatohepatitis
HIV und metabolische Gesundheit: Gewicht, Lipide und Steatohepatitis
Menschen mit HIV sind heute dank moderner Therapien gut behandelbar. Zunehmend in den Fokus treten allerdings metabolische Herausforderungen wie Gewichtszunahme, Dyslipidämie und Steatohepatitis.
Diese Fortbildung beleuchtet die oft multifaktoriellen Mechanismen hinter der Gewichtszunahme unter antiretroviraler Therapie, die Bedeutung von „Return to Health“ und die spezifischen Effekte verschiedener Substanzen auf den Stoffwechsel. Darüber hinaus werden die Auswirkungen auf kardiovaskuläre Risiken und die Lebergesundheit diskutiert. In Wechselwirkung mit ART und metabolischen Faktoren können bei Menschen mit HIV verstärkt Lebererkrankungen wie NAFLD und NASH auftreten. Eine frühzeitige Erkennung ist daher besonders wichtig, um Langzeitkomplikationen zu vermeiden.