Aktuelle CME
Eine Auswahl an CME zu allgemeinärztlichen Themen, die auch zur regelmäßigen Wissensauffrischung geeignet sind, finden Sie hier.





Leiter des Bereichs Hämostaseologie (Gerinnungsambulanz und Hämophiliezentrum)
Facharzt für Innere Medizin, Facharzt für Hämatologie - Internistische Onkologie, Hämostaseologie
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin / Kinder- und Jugendmedizin
Hämophilie A: Immuntoleranzinduktion (ITI) im Zeitalter neuartiger Non-Faktor-Therapien
Hämophilie A: Immuntoleranzinduktion (ITI) im Zeitalter neuartiger Non-Faktor-Therapien
Die Entwicklung von Inhibitoren gegen Faktor VIII ist für Patienten mit Hämophilie A die schwerwiegendste Komplikation der Therapie mit Faktorkonzentraten.
Im ersten Teil dieser Fortbildung erfahren Sie, welche Konsequenzen bei der Entwicklung von Faktoren-Inhibitoren auftreten können und welche Risikofaktoren es hierfür gibt. Die Labordiagnostik zum Nachweis von Inhibitoren, ein möglicher Wirkmechanismus der Immuntoleranzinduktion (ITI) und aktuelle Studiendaten zu (potenziellen) Effekten der VWF-FVIII-Interaktion auf die Inhibitor-Entwicklung werden vorgestellt. Im zweiten Teil dieser Fortbildung werden aktuelle Trends in der Behandlung von Patienten mit Hämophilie A und Inhibitoren diskutiert. Der Fokus liegt dabei vor allem auf der Therapieoption der Immuntoleranzinduktion. Es werden verschiedene Protokolle vorgestellt und der Stellenwert der ITI anhand aktueller internationaler und nationaler Empfehlungen diskutiert.





Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie, Transfusionsmedizin, Laboratoriumsmedizin
- Kinder- und Jugendmedizin / Allgemeinmedizin / Pneumologie
Pertussis - Eine unterschätzte Erkrankung
Pertussis - Eine unterschätzte Erkrankung
Pertussis (Keuchhusten) gehört zu den impfpräventablen respiratorischen Infektionskrankheiten. Die Erkrankung ist hochansteckend und betrifft alle Altersgruppen, wobei insbesondere Säuglinge ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe haben. Die einzig effektive Präventionsmaßnahme ist eine Impfung. Während für jüngere Kinder eine hohe Pertussis-Impfrate vorliegt, ist der Anteil der Erwachsenen, die nach Empfehlungen der STIKO über einen ausreichenden Impfschutz vor Pertussis verfügen, noch immer zu gering.
Diese zertifizierte Fortbildung gibt einen Überblick über das Krankheitsbild Pertussis und die aktuelle Relevanz in Deutschland. Zugleich wird auf das diagnostische Vorgehen sowie die derzeitigen Therapie- und Präventionsmaßnahmen eingegangen.





Leiter Kinderpneumologie, Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
- Kinder- und Jugendmedizin / Pneumologie
Schweres Asthma bei Kindern und Jugendlichen
Schweres Asthma bei Kindern und Jugendlichen
Weltweit liegt die Prävalenz von schwerem Asthma bei ca. 5 % aller Kinder und Jugendlichen. Die Mortalität in Bezug auf Asthma ist gesunken, aber weiterhin sterben Kinder an der chronischen Erkrankung – auch in Europa.
Im ersten Teil dieser CME geht Herr Dr. Freerk Prenzel auf die die Häufigkeit, Pathogenese, Komorbiditäten, Krankheitslast und (Langzeit-)Folgen ein die mit schwerem Asthma im Kindesalter verbunden sind. Im zweiten Teil stellt Herr Prof. Christian Vogelberg die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten sowie aktuelle Studiendaten vor. Moderne Asthma-Therapien, die Kindern mit schwerem Asthma zu einer guten Asthmakontrolle und damit einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität verhelfen können, werden im Detail besprochen.





Direktor Institut für Experimentelle Pädiatrische Endokrinologie Charité – Universitätsmedizin Berlin
- Allgemeinmedizin / Innere Medizin / Kinder- und Jugendmedizin
Unspezifische Symptome deuten und richtig handeln: Seltene Erkrankungen bei Kindern und Erwachsenen
Unspezifische Symptome deuten und richtig handeln: Seltene Erkrankungen bei Kindern und Erwachsenen
Unspezifische Symptome bei Kindern und Erwachsenen sind eine besondere Herausforderung. In einigen Fällen verbergen sich dahinter seltene Erkrankungen. Doch was sind eigentliche seltene Erkrankungen und wann sollte das Vorliegen einer seltenen Erkrankung in Erwägung gezogen werden? Und vor allem, wie ist das diagnostische Vorgehen, um der Erkrankung einen Namen zu geben und wenn möglich eine zielgerichtete Therapie einzuleiten? Am Beispiel einer sehr seltenen Erkrankung, des ARNT2-Defekts bei einem Kind, und der Transthyretin-Amyloidose mit Kardiomyopathie bei Erwachsenen werden diese Fragen in diesem eCME beantwortet.




Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin, Hildesheim
- Kinder- und Jugendmedizin / Endokrinologie und Diabetologie
Ganzheitliches Therapiemanagement des Prader-Willi-Syndroms (PWS)
Ganzheitliches Therapiemanagement des Prader-Willi-Syndroms (PWS)
Beim Prader-Willi-Syndrom, kurz PWS, handelt es sich um eine relativ seltene, genetische Erkrankung, die sowohl mit körperlichen als auch geistigen Symptomen einhergeht. Sie wurde erstmalig 1956 durch zwei Kinderärzte beschrieben und betrifft Jungen und Mädchen gleichermaßen.
Im Fokus dieser Fortbildung steht das ganzheitliche Therapiekonzept des PWS. Ziel dabei ist es, die Entwicklung und Lebensqualität der Kinder deutlich zu verbessern. Neben den verschiedenen Phasen der medizinischen Ernährungstherapie stellt Frau Dr. Lämmer endokrinologische, orthopädische sowie psychosoziale und psychiatrische Aspekte mit den jeweiligen Behandlungsmöglichkeiten vor. Zuletzt werden Notfallsituationen betrachtet und die wichtigsten Take Home Messages in einer Zusammenfassung präsentiert.





Facharzt für Innere Medizin / Hämatologie und Onkologie;
Klinik für Innere Medizin II;
Hämatologie und Internistische Onkologie;
Universitätsklinikum Jena
- Hämatologie und Onkologie / Frauenheilkunde und Geburtshilfe / Kinder- und Jugendmedizin
Immunthrombozytopenie (ITP) und Schwangerschaft
Immunthrombozytopenie (ITP) und Schwangerschaft
Thrombozytopenien treten während der Schwangerschaft häufig in milder Form auf, jedoch kann die Differentialdiagnose schwerer Thrombozytopenien insbesondere in der 2. Schwangerschaftshälfte schwierig sein. Die Immunthrombozytopenie (ITP) bei Schwangeren ist oft ein Zufallsbefund und nimmt häufig einen dynamischen Verlauf.
In dieser Fortbildung wird durch den interdisziplinären Austausch zwischen Hämatologie und Geburtsmedizin die Wichtigkeit der Zusammenarbeit deutlich. Einige wichtige Aspekte, die für den begleitenden Pädiater nach der Geburt wertvoll sind, werden ebenso angesprochen. Im ersten Teil der Fortbildung gibt Herr Dr. Stauch einen Einblick in die Diagnostik und Epidemiologie von Thrombozytopenien in der Schwangerschaft und beschreibt im Folgenden ausführlich das Management der ITP. Anschließend beleuchtet Herr Prof. Schleußner die ITP in der Schwangerschaft aus der geburtshilflichen Perspektive. ITP Komplikationen, Geburtsmanagement, Entbindungsplanung und Risikofaktoren werden dargestellt und praxisrelevant miteinander diskutiert. Dieser Teil der CME ist eingebettet in ein gemeinsames Fallbeispiel zur besseren Veranschaulichung.





Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde
- Allgemeinmedizin / Arbeitsmedizin / Kinder- und Jugendmedizin
Meningokokken – Epidemiologie & Prophylaxe
Meningokokken – Epidemiologie & Prophylaxe
Eine durch Meningokokken hervorgerufene Erkrankung weist eine hohe Letalität auf und kann zu schweren Langzeit- und Folgeschäden führen. Invasive Meningokokkeninfektion (IME) werden in Europa meist durch Meningokokken B verursacht.
Die Impfung gegen Meningokokken B scheint in der breiten Anwendung einen guten Schutz vor der Erkrankung zu erzielen, wie aktuelle Real-World-Daten zur Sicherheit, Effektivität und Schutzdauer sowie deren Einfluss auf das Trägertum zeigen.
Diese Fortbildung gibt Ihnen einen Überblick über die Erkrankung und deren Krankheits-verlauf, die Epidemiologie und aktuelle Impfempfehlungen. Den Abschluss bilden umfangreiche Real-World-Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit der Impfung.




Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin, Bochum
- Kinder- und Jugendmedizin
Die Pneumokokkenimpfung für Säuglinge und Kleinkinder vor und während der COVID-19-Pandemie: Erfolge und Umsetzung in der Praxis
Die Pneumokokkenimpfung für Säuglinge und Kleinkinder vor und während der COVID-19-Pandemie: Erfolge und Umsetzung in der Praxis
Aufgrund der Lockdown- und Hygienemaßnahmen während der ersten Wellen der COVID-19-Pandemie sind die Zahlen der invasiven Pneumokokken-Erkrankungen (IPD) bei Kindern in Deutschland stark zurückgegangen. Seitdem diese Maßnahmen im Sommer 2021 gelockert wurden, ist jedoch ein Wiederanstieg der IPD-Fälle zu beobachten. In dieser Fortbildung lernen Sie mehr darüber, wie sich COVID-19 auf die Krankheitslast durch Pneumokokken-Erkrankungen ausgewirkt hat. Außerdem erfahren Sie, welche Erfolge durch die Impfung mit den Pneumokokken-Konjugatimpfstoffen (PCV) bisher erzielt wurden und wie Sie in Ihrer Praxis aktiv dazu beitragen können, Impflücken zu schließen und die Impfcompliance zu verbessern.





Fachärztin für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Oberärztin Universitäts-Hautklinik Kiel
- Haut- und Geschlechtskrankheiten / Kinder- und Jugendmedizin
Atopische Dermatitis im Kindesalter - Bewährtes und Neues
Atopische Dermatitis im Kindesalter - Bewährtes und Neues
Jedes 5. Kind ist von einer atopischen Dermatitis betroffen. Die meisten dieser Kinder entwickeln Ihre Manifestation relativ früh. Ein Drittel der betroffenen Kinder leiden unter einer mittelschweren bis schweren Form dieser Erkrankung, die mit einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität vergesellschaftet ist.
Diese Fortbildung gibt Ihnen einen Überblick über die Pathogenese und aktuellen Therapiemöglichkeiten bei Kindern und Adoleszenten.





Uniklinik Bonn,
Leiter Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin
- Kinder- und Jugendmedizin / Allgemeinmedizin / Intensivmedizin / Infektiologie
Komplizierte bakterielle Infektionen in der Pädiatrie
Komplizierte bakterielle Infektionen in der Pädiatrie
Nach der Lektüre des Beitrags haben Sie Kenntnisse über PK/PD Besonderheiten von Kindern im Vergleich zu Erwachsenen („Kinder sind keine kleinen Erwachsenen“), sind mit den Besonderheiten der Antiinfektiva-Dosierung bei Kindern vertraut, besitzen Kenntnisse zur Epidemiologie (Infektionsart und -häufigkeit, Pathogenbeteiligung/MRE-Risiko) und verfügen über Kenntnisse bzgl. Patienten in der Neonatologie und deren besonderes Infektionsrisiko, insbesondere EOS/LOS. Sie sind vertraut mit pädiatrischen Infektionen wie Meningitis (Neugeborene und höhere Altersgruppen), komplizierten Harnwegsinfektionen, CAP & HAP, Sie verfügen über Informationen zu besonderen pädiatrischen Patientengruppen (CF-Patienten, immunsupprimierte Patienten) einschließlich deren MRE-Risiko und haben Informationen zur MRSA-Bakteriämie sowie der Problematik von Infektionen durch MRGN.





Infektiologische Ambulanz,
FA Innere Medizin,
Infektiologe, Diplom für Tropenmedizin, Zertifikat Reisemedizin
Universitätsklinik Jena
- Allgemeinmedizin / Kinder- und Jugendmedizin
Interaktive Kasuistik – Invasive Meningokokken Erkrankungen
Interaktive Kasuistik – Invasive Meningokokken Erkrankungen
Ein junger Patient kommt mit Fieber, Übelkeit und Hautausschlag in die Hausarztpraxis. Was auf den ersten Blick nach einer alltäglichen Erkrankung aussieht, erweist sich in der weiteren Diagnostik als schwerwiegende und potenziell tödlich verlaufende Infektion.
Begleiten Sie den Patienten zusammen mit dem Infektiologen Dr. med. Benjamin Schleenvoigt auf seinem Weg und lernen Sie, wie invasive Meningokokken-Erkrankungen erkannt und behandelt werden können. Dazu gehört auch, was im weiteren Verlauf und in speziellen Situationen zu beachten ist, um Meningokokken-Infektionen zu verhindern.





Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde
- Allgemeinmedizin / Kinder- und Jugendmedizin
RSV – Erkrankungsschwere und Krankheitslast
RSV – Erkrankungsschwere und Krankheitslast
Das Respiratorische-Synzytial-Virus (RSV) ist ubiquitär verbreitet und kann bei Menschen jeglichen Alters akute Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege auslösen. Obwohl sich eine RSV-Infektion in den meisten Fällen durch leichte, erkältungsähnliche Symptome äußert und selbstlimitierend verläuft, können schwere Infektionen der unteren Atemwege wie Pneumonien oder Bronchiolitis auftreten. Weltweit infizieren sich innerhalb der ersten zwei Lebensjahre nahezu 100 % aller Kleinkinder und fast zwei Drittel der Atemwegserkrankungen dieser Altersgruppe können auf RSV zurückgeführt werden.
Diese zertifizierte Fortbildung gibt einen Überblick über die individuelle und gesundheitsökonomische Krankheitslast durch RSV-Erkrankungen bei Säuglingen und Kindern.





Leiter Forschungsbereich Phakomatosen, Leiter Neurofibromatose Ambulanz und Tagesklinik, Facharzt für Neurologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
- Neurologie / Haut- und Geschlechtskrankheiten / Kinder- und Jugendmedizin / Psychiatrie und Psychotherapie / Hämatologie und Onkologie
Neurofibromatose Typ 1 (NF1) - Eine Krankheit mit vielen Gesichtern
Neurofibromatose Typ 1 (NF1) - Eine Krankheit mit vielen Gesichtern
Die Neurofibromatose Typ 1 (NF-1), auch bekannt als Von-Recklinghausen-Krankheit, ist die häufigste Form der Neurofibromatose. Sie ist eine genetische Erkrankung mit zahlreichen „Gesichtern“ und äußert sich klinisch durch kutane, neurologische, ophthalmologische sowie orthopädische Manifestationen.
Diese Fortbildung weist auf die verschiedenen Neurofibromatose-Typen hin und verdeutlicht die genetischen sowie pathophysiologischen Besonderheiten der NF-1. Sie erhalten anschließend einen Überblick über die diagnostischen Kriterien und die verschiedenen klinischen Symptome dieser Erkrankungsform. Im letzten Teil der CME werden die Behandlungsmöglichkeiten von NF-1 und die aktuellen Therapieoptionen für NF-1-bedingte plexiforme Neurofibrome kurz vorgestellt.





Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin, Neuropädiatrie, Kinder- und Jugendmedizin, Sana Kliniken Duisburg
- Kinder- und Jugendmedizin / Neurologie / Hämatologie und Onkologie
Neurofibromatose Typ 1 (NF1) - Therapieoptionen plexiformer Neurofibrome
Neurofibromatose Typ 1 (NF1) - Therapieoptionen plexiformer Neurofibrome
Die Neurofibromatose Typ 1 (NF1) ist eine Grunderkrankung mit unterschiedlichen Merkmalen, die sich ganz individuell präsentieren können. Erste Symptome in Form von Café-au-Lait Flecken sind häufig bereits in den ersten Lebensmonaten sichtbar, aber auch kongenitale Tumore wie plexiforme Neurofibrome können sehr früh, im Säuglings- und Kindesalter, auftreten.
Diese Fortbildung zeigt die verschiedenen Facetten der NF1 und stellt klinische Manifestationen, Diagnosekriterien sowie häufige Themen der pädiatrischen Sprechstunde vor. Im Folgenden werden vor allem die plexiformen Neurofibrome näher beleuchtet. Anhand von Fallbeispielen wird gezeigt, welche Therapieoptionen aktuell zur Verfügung stehen und vor welchen Herausforderungen Ärzte bei der Behandlung von pädiatrischen NF1-Patienten mit plexiformen Neurofibromen (NF1-PN) stehen. Des Weiteren verdeutlicht Frau Dr. Vaassen die Bedeutung der multidisziplinären Zusammenarbeit auf dem Weg zur Therapie von NF1 PN.





Leiter Hämatologie/Onkologie, Stammzelltransplantation
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Universitätsklinikum Jena
- Hämatologie und Onkologie / Kinder- und Jugendmedizin
Immunthrombozytopenie (ITP) bei Kindern – ein aktueller Überblick
Immunthrombozytopenie (ITP) bei Kindern – ein aktueller Überblick
Die ITP ist eine immunvermittelte erworbene Erkrankung. Jedes Jahr erkranken zwischen 0,2 und 0,7 von 10.000 Kindern und Jugendlichen sowie 0,2 bis 0,4 von 10.000 Erwachsenen neu an einer ITP. Im Kindesalter zeigt sich eine deutliche Häufung der ITP-Neuerkrankungen in den Frühjahrsmonaten. Dies wird darauf zurückgeführt, dass Infekte, die eine ITP auslösen können, im Winter wesentlich häufiger sind. Die ITP beginnt oft plötzlich und präsentiert sich variabel in ihrem klinischen Bild. Im Vordergrund der ITP-Symptomatik stehen mehrheitlich die charakteristischen Blutungssymptome wie punktförmige Hauteinblutungen (Petechien) und flächige Hämatome. Als Symptome einer ITP-Erkrankung können außerdem kognitive Funktionsstörungen, starke Erschöpfungszustände, Fatigue und depressive Symptome auftreten. Auch kann durch die immunsuppressive Therapie oder eine Splenektomie die Infektanfälligkeit erhöht sein. Die ITP ist eine Ausschlussdiagnose. Es stehen weder spezielle Untersuchungen noch spezifische Labortests zur Verfügung, um die Diagnose abzusichern. Die Erkrankung ist durch eine wiederholt oder andauernd niedrige Thrombozytenzahl von < 100 × 109/l charakterisiert. Wann wird bei Kindern der Behandlungsansatz „beobachtendes Abwarten“ gewählt bzw. wann welche medikamentöse Therapie eingeleitet?
Diese eCME bietet einen umfassenden Überblick über die ITP bei Kindern mit dem Schwerpunkt auf Diagnostik und aktuellen Therapieoptionen.





Facharzt für Dermatologie;
Leitung klinische Forschung;
Dermatologikum Hamburg
- Haut- und Geschlechtskrankheiten / Kinder- und Jugendmedizin / Allgemeinmedizin
AAD 2022: Update Atopische Dermatitis - Systemische und topische Therapie, Chronisches Handekzem, Nahrungsmittelallergie
AAD 2022: Update Atopische Dermatitis - Systemische und topische Therapie, Chronisches Handekzem, Nahrungsmittelallergie
Die atopische Dermatitis, auch Neurodermitis oder atopisches Ekzem genannt, ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die meist mit starkem Juckreiz einhergeht. Die atopische Dermatitis kommt häufig bereits im Kindesalter vor und in klinischen Studien werden stets neue Behandlungsmöglichkeiten zur Therapie dieser Hauterkrankung erforscht. Im Rahmen dieser Fortbildung stellen Herr Dr. Weisenseel und Herr PD Dr. Dr. Eggert ihre persönlichen Kongress-Highlights des AAD 2022 vor. Sie präsentieren die neuesten Studienergebnisse zu den topischen und systemischen Therapien, zum chronischem Handekzem sowie zur Nahrungsmittelallergien bei Patienten mit atopischer Dermatitis.





Kinder-/Jugend-Gastroenterologe
Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsmedizin Greifswald
- Kinder- und Jugendmedizin / Gastroenterologie
Therapie des Morbus Crohn bei Kindern und Jugendlichen
Therapie des Morbus Crohn bei Kindern und Jugendlichen
Im ersten Teil der Fortbildung werden zunächst die Grundprinzipien bei der Behandlung vorgestellt. Dabei wird insbesondere auf die Therapieauswahl, -ziele und -überwachung eingegangen. Zusätzlich werden spezielle Prognosefaktoren sowie die Transitionsmedizin als Besonderheiten bei betroffenen Kindern und Jugendlichen dargestellt.
Der zweite Teil der Fortbildung geht auf die medikamentöse Therapie ein und fokussiert dabei auf Biologika sowie Signalinhibitoren. In diesem Zusammenhang wird auch auf den Einsatz von Biosimilars, die Rolle von COVID-19 sowie den Off-Label-Gebrauch in der Kinder-/Jugend-Gastroenterologie eingegangen.
Dem Thema der Ernährungstherapie widmet sich der dritte und letzte Teil der Fortbildung. Neben allgemeinen ernährungsmedizinischen Aspekten werden speziell auch exklusive enterale Ernährung (EEN), Crohn’s Disease Exclusion Diet (CDED) sowie Crohn’s Disease TReatment-with-EATing (CD-TREAT) vorgestellt.





Chefarzt Klinik für Innere Medizin / Gastroenterologie,
Gastroenterologische Tumortherapie und Diabetologie
Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein
- Gastroenterologie / Neurologie / Kinder- und Jugendmedizin
Morbus Wilson – das Chamäleon erkennen – die Perspektive des Gastroenterologen
Morbus Wilson – das Chamäleon erkennen – die Perspektive des Gastroenterologen
Morbus Wilson ist eine autosomal-rezessiv vererbte Erkrankung des Kupferstoffwechsels. Bei dieser kommt es zu einer progressiven toxischen Akkumulation von Kupfer beginnend in der Leber, später auch in weiteren Organen wie dem Auge und dem zentralen Nervensystem.
Diese eCME soll Ihnen - aus Sicht des Gastroenterologen - einen Einblick in das Krankheitsbild, die Diagnostik und die Behandlung von Morbus Wilson geben. Neben der Epidemiologie, Pathogenese und Symptomatik werden insbesondere differentialdiagnostische Aspekte und Kriterien sowie Therapieoptionen näher beleuchtet und anhand unterschiedlicher Fallbeispiele diskutiert.





Abteilungsleiter Neuropädiatrie
Universitäts-Kinderspital Zürich UZH
- Kinder- und Jugendmedizin / Neurologie / Augenheilkunde
Kinderdemenz - Diagnostik und Therapie der Neuronalen Ceroid Lipofuszinosen (NCL)
Kinderdemenz - Diagnostik und Therapie der Neuronalen Ceroid Lipofuszinosen (NCL)
Die Neuronalen Ceroid Lipofuszinosen (NCL) sind die häufigsten Formen neurodegenerativer Krankheiten im Kindes- und Jugendalter. NCL werden immer häufiger als „Kinderdemenz“ bezeichnet, da Demenz neben Epilepsie und dem Verlust der Sehfähigkeit und der motorischen Kontrolle ein Symptom der Erkrankung ist. Die CME-Fortbildung liefert einen Überblick über die verschiedenen NCL-Erkrankungen, über das klinische Erscheinungsbild und den charakteristischen Verlauf. Des Weiteren werden die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten besprochen und ein Ausblick auf künftige Therapien gegeben.





Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin
Zentrum für Geburtshilfe, Kinder- und Jugendmedizin
Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
- Kinder- und Jugendmedizin / Neurologie / Augenheilkunde
Klinische Diagnostik der Neuronalen Ceroid Lipofuszinosen (NCL) und der Einsatz von "Multiomics"
Klinische Diagnostik der Neuronalen Ceroid Lipofuszinosen (NCL) und der Einsatz von "Multiomics"
Die Neuronalen Ceroid Lipofuszinosen (NCL) sind die häufigsten Formen neurodegenerativer Krankheiten im Kindes- und Jugendalter. NCL werden auch als „Kinderdemenz“ bezeichnet, da Demenz neben Epilepsie sowie dem Verlust der Sehfähigkeit und der motorischen Kontrolle ein Symptom der Erkrankung ist. Die CME-Fortbildung liefert einen umfassenden Überblick über die Diagnostik der NCL-Erkrankungen. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf dem klinischen Teil, zudem wird eine Einführung gegeben in das neue Gebiet der „Multiomics“ zur Diagnostik seltener Erkrankungen.





Facharzt für Innere Medizin (hausärztl.), Rheumatologie, Infektiologie, Röntgendiagnostik
- Allgemeinmedizin / Innere Medizin / Kinder- und Jugendmedizin
STIKO-Refresher: Schutzimpfungen und Empfehlung für Geflüchtete (Ukraine)
STIKO-Refresher: Schutzimpfungen und Empfehlung für Geflüchtete (Ukraine)
Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen, ein gutes Management und schnelles Handeln. Dies ist insbesondere in Krisensituationen wie seit Beginn der Corona-Pandemie wichtig als auch, wie es die jüngsten Ereignisse in der Ukraine zeigen, bei der Unterstützung von Geflüchteten. Immer mehr Menschen, v.a. Frauen und Kinder, fliehen aus der Ukraine. Viele sind nicht gegen COVID-19 geimpft und benötigen ab ihrer Ankunft in Deutschland u.a. eine zeitnahe medizinische Versorgung und einen ausreichenden Impfschutz.
Im ersten Teil der Fortbildung erhalten Sie ein Update zu den allgemeinen STIKO-Empfehlungen bezüglich der Durchführung von Schutzimpfungen sowie wichtige Hinweise für ein gutes Impfmanagement im Allgemeinen.
Der zweite Teil konzentriert sich auf Impfempfehlungen für Geflüchtete. Sie erhalten eine Übersicht über prioritär empfohlene Impfungen und erfahren, welche Unterschiede zwischen dem ukrainischen und dem deutschen Impfkalender bestehen.





Ressortleiter Abrechnung, Medizin und Sonderproduktionen, ARZT & WIRTSCHAFT
- Allgemeinmedizin / Kinder- und Jugendmedizin
Keine Angst vor Off-Label-Use
Keine Angst vor Off-Label-Use
Der Off-Label-Verordnung von Arzneimitteln haftet der Ruf des Halblegalen an. Doch Off-Label-Use ein wichtiger Teil des ärztlichen Alltags, der zum Wohle der Patientinnen und Patienten erfolgt und manchmal sogar erfolgen muss.
Die Fortbildung "Keine Angst vor Off-Label-Use" richtet sich an alle Ärztinnen und Ärzte, die Arzneimittel Off-Label verordnen, die sich dafür interessieren oder bislang vor Off-Label-Verordnungen zurückgeschreckt sind. Sie klärt Begrifflichkeiten und informiert über die rechtlichen Grundlagen und Hintergründe in der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung. Die Fragen der Erstattungsfähigkeit werden dabei anhand der aktuellen Rechtsprechung des Bundessozialgerichts erklärt. Dabei geht es auch um die richtige Antragstellung für eine Kostenübernahme sowie Fristen, die die Krankenversicherung einhalten muss. Behandlungsfehler- sowie Regressfragen kommen ebenso zur Sprache wie die korrekte Aufklärung des Patienten bei Off-Label verordneten Medikamenten.





Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin;
Pädiatrische Klinik mit Schwerpunkt Onkologie und Hämatologie;
Charité - Universitätsmedizin Berlin
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin / Kinder- und Jugendmedizin
Neue Strategien zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit rezidivierter akuter lymphoblastischer Leukämie (ALL)
Neue Strategien zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit rezidivierter akuter lymphoblastischer Leukämie (ALL)
Bei der akuten lymphoblastischen Leukämie (ALL) handelt es sich um eine maligne, hämatologische Erkrankung, deren Häufigkeitsgipfel im Kindesalter liegt. Ca. 15 % der pädiatrischen Patienten erleiden ein Rezidiv. Im Rahmen dieser Fortbildung werden neue Strategien zur Behandlung dieser Patienten samt den dazugehörigen Studiendaten vorgestellt. Nach einer Einführung zur Definition, Pathogenese, Diagnostik und prognostischen Faktoren werden die Therapieoptionen im Rezidiv besprochen. Dabei wird vor allem auf die Chemotherapie, auf die allogene hämtopoetische Stammzelltransplantation (HSZT) und auf die Immuntherapien eingegangen. Zudem werden verschiedene Plattformen zur molekulargenetischen Charakterisierung pädiatrischer Malignome sowie zur Entwicklung von innovativen kurativen Therapiestrategien bei Kindern mit ALL vorgestellt.





Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde
- Allgemeinmedizin / Arbeitsmedizin / Kinder- und Jugendmedizin
Von A-Meningokokken bis Zecken-FSME: Ursachen von Meningitis und Ziele der WHO
Von A-Meningokokken bis Zecken-FSME: Ursachen von Meningitis und Ziele der WHO
Bei Meningitiden denkt man in erster Linie an Meningokokken-Infektionen. Invasive Meningokokken-Infektionen weisen eine hohe Letalität auf und können zu schweren Langzeit- und Folgeschäden führen. Es gibt jedoch auch eine Vielzahl von anderen Infektionen, die Meningitiden hervorrufen können.
Diese Fortbildung soll Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Ursachen von Meningitis und die Ziele der WHO bei der Bekämpfung von Meningokokken geben. Herr Dr. Horn wird dabei nicht nur auf Pneumokokken, Hib, Masern & Mumps, sondern im zweiten Teil auch auf die durch Borrelien, den FSME-Virus und durch die Japanische Enzephalitis verursachte Meningitis eingehen.





Pädiatrische Onkologie, Hämatologie und Hämostaseologie Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Universitätsklinikum Frankfurt
- Kinder- und Jugendmedizin / Hämatologie und Onkologie
Impfungen bei immundefizienten und immunsupprimierten Kindern
Impfungen bei immundefizienten und immunsupprimierten Kindern
Kinder und Jugendliche mit angeborener oder erworbener Immundefizienz stellen behandelnde Ärzt:innen in der täglichen Praxis oft vor große Herausforderungen, zu denen auch die Frage der Immunisierung der Betroffenen gehört. Diese kompakte Fortbildung richtet sich deshalb besonders an niedergelassene und an in Kliniken praktizierende Ärzt:innen, die immunsupprimierte Patient:innen mitbetreuen und -beraten. Die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) hat in den letzten Jahren nach sorgfältiger Recherche eine Reihe von ausführlichen Handlungsempfehlungen für Patient:innen mit Immundefizienz publiziert, welche die allgemeinen STIKO-Impfempfehlungen ergänzen. An diesen Empfehlungen haben die Autoren dieser Fortbildung mitgearbeitet.
Das Ziel dieser Fortbildung ist es, praktizierenden Kinderärzt:innen die Empfehlungen zu Standardimpfungen bei Kindern und Jugendlichen mit Immundefizienz möglichst praxisnah und so kompakt wie möglich darzustellen.





Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin
- Kinder- und Jugendmedizin / Psychiatrie und Psychotherapie
Impfunschlüssigkeit – Psychologische Hintergründe und Strategien zur Steigerung des Impfvertrauens
Impfunschlüssigkeit – Psychologische Hintergründe und Strategien zur Steigerung des Impfvertrauens
Impfungen zählen zu den kostengünstigsten, effektivsten und sichersten Methoden, um Infektionen und daraus resultierende Folgeerkrankungen zu verhindern. Pro Jahr können schätzungsweise 2,5 Millionen Leben durch Impfungen gerettet werden. Dennoch bestehen weltweit und auch in Deutschland große Impflücken, die jedoch auch von Impfung zu Impfung variieren.
Lückenhafter Impfschutz und geringe Impfquoten haben viele Ursachen. Die beiden häufigsten Gründe sind das Vergessen und die sogenannte Impfunschlüssigkeit oder Impfmüdigkeit (Vaccine Hesistancy).
Ziel dieser zertifizierten Fortbildung ist es, die Hintergründe und Folgen von Impfunschlüssigkeit zu erläutern und anhand der psychologischen Hintergründe evidenzbasierte Interventionen für den Umgang mit impfunschlüssigen Patienten sowie mögliche Strategien zur Verbesserung der Impfquoten zu erörtern.