Aktuelle CME
Eine Auswahl an CME zu allgemeinärztlichen Themen, die auch zur regelmäßigen Wissensauffrischung geeignet sind, finden Sie hier.
- Allgemeinmedizin
Patienten richtig einschätzen - Verhandlungsunfähigkeit korrekt attestieren
Patienten richtig einschätzen - Verhandlungsunfähigkeit korrekt attestieren
Die Bescheinigung der Verhandlungsunfähigkeit eines Patienten kommt selten vor, bereitet Ärztinnen und Ärzten aber oft große Schwierigkeiten, denn sie ist an sehr strenge Voraussetzungen geknüpft. Krankheit allein genügt nicht.
Diese Fortbildung richtet sich an niedergelassene Hausärztinnen und -ärzte sowie Internisten aber auch an Ärztinnen und Ärzte anderer Fachrichtungen. Sie informiert über die unterschiedlichen Fachbegriffe wie Verhandlungsunfähigkeit, Vernehmungsunfähigkeit, Prozessunfähigkeit und Terminunfähigkeit und macht deutlich, warum eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zur Vorlage bei Gericht nicht ausreicht. Ärzte erhalten wertvolle Tipps, wie Sie eine Verhandlungsunfähigkeit für ihre Patientinnen und Patienten richtig attestieren und vorauf sie in der Praxis besonders achten sollten. Denn auch für sie steht einiges auf dem Spiel: Aus mangelnder Routine falsch ausgestellte Bescheinigungen über die Verhandlungsunfähigkeit eines Patienten lassen sie nämlich häufig selbst in den Fokus der Strafverfolgungsbehörden geraten.
- Urologie / Allgemeinmedizin / Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Unkomplizierte Harnwegsinfektionen – Update der AWMF S3-Leitlinie
Unkomplizierte Harnwegsinfektionen – Update der AWMF S3-Leitlinie
Harnwegsinfektionen (HWI) zählen in Deutschland zu den häufigen Gründen für einen Arztbesuch, vor allem bei Frauen. Allgemeinmediziner, Gynäkologen und Urologen sind in der täglichen Praxis mit der Diagnostik und Therapie von bakteriellen Infektionen des unteren oder oberen Harntraktes konfrontiert.
Diese Fortbildung bietet Ihnen praktische Tipps zur Diagnostik und Therapie von unkomplizierten Harnwegsinfektionen. Neuigkeiten aus der aktualisierten AWMF S3-Leitlinie werden vorgestellt, beginnend mit hilfreichen Informationen zur Diagnostik bei Schwangeren, postmenopausalen Frauen, jüngeren Männern sowie bei geriatrischen Patienten. Darüber hinaus erhalten Sie einen aktuellen Überblick über die leitliniengerechte Therapie der akuten unkomplizierten Zystitis und der Pyelonephritis. Wertvolle Hinweise, auch zur Prävention rezidivierender HWI, unterstützen Sie im Umgang mit betroffenen Patientinnen.
- Allgemeinmedizin
Nebenwirkungen von Arzneimitteln auf die Haut
Nebenwirkungen von Arzneimitteln auf die Haut
Hinter so manchen Hautproblemen steckt eine Arzneimittelnebenwirkung. Kutane unerwünschte Nebenwirkungen können verschiedene Dermatosen imitieren und als Trigger bestehende Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Psoriasis verschlimmern. Die Herausforderung besteht darin, arzneimittelinduzierten Hautveränderungen auch als solche zu erkennen und das auslösende Medikament zu finden.
Diese Fortbildung gibt einen Überblick über kutane Arzneimittelnebenwirkungen, deren Symptome sowie die Suche nach dem auslösenden Arzneimittel.
- Frauenheilkunde und Geburtshilfe / Allgemeinmedizin
Ursachen, Diagnostik und Therapieoptionen bei Hitzewallungen in den Wechseljahren
Ursachen, Diagnostik und Therapieoptionen bei Hitzewallungen in den Wechseljahren
Die Wechseljahre sind ein bedeutender mitunter belastender Abschnitt im Leben einer Frau. Viele Frauen leiden unter Hitzewallungen und/oder nächtlichen Schweißausbrüchen, den sogenannten vasomotorischen Symptomen (VMS). Oft ist der Leidensdruck so hoch, dass ein Arztbesuch erfolgt.
Diese Fortbildung gibt Ihnen einen aktuellen Überblick über Ursachen, Diagnostik und Therapieoptionen bei Hitzewallungen in den Wechseljahren. Nach einer Einführung in Häufigkeit, Symptomatik und Diagnostik von vasomotorischen Symptomen widmet sich Herr Prof. Römer zunächst der Anwendung der Hormonersatztherapie, kurz HRT, und beleuchtet anschließend die nicht-hormonellen Therapieoptionen, die beim Vorliegen einer „Hormonphobie“ oder einer HRT kontraindizierten Erkrankung zur Behandlung von VMS eingesetzt werden können. Neben den bekannten Möglichkeiten stellt Herr Prof. Römer die Pathophysiologie und Wirkweise einer neuen nicht-hormonellen Medikation vor und rundet den Vortrag mit einem Ausblick in die Zukunft ab.
- Allgemeinmedizin
Galle in Aufruhr - Steine, Stenosen und Zystitis
Galle in Aufruhr - Steine, Stenosen und Zystitis
Die Gallenblase ist ein kleines unscheinbares Hohlorgan im rechten Bauchraum. Die dort gespeicherte Gallenflüssigkeit hilft Fette aus der Nahrung zu spalten und aufzunehmen. Etwa 5 bis 20 Prozent der Bevölkerung spüren in der vierten bis fünften Lebensdekade die Funktion, besser Dysfunktion der Gallenblase und das teilweise sehr akut in Form einer Gallenkolik.
In dieser Fortbildung erfahren Sie nicht nur wie Gallensteine entstehen, sondern auch mehr über deren Risikofaktoren und die möglichen Komplikationen bei Gallensteinleiden. Zudem bietet sie einen Überblick über Symptome und Diagnostik bei akuter und chronischer Cholezystitis und Stenosen. Neben den Therapieoptionen werden auch umfassend Maßnahmen beleuchtet, die das Risiko für wiederholte Gallenerkrankungen reduzieren können.
- Allgemeinmedizin / Arbeitsmedizin / Kinder- und Jugendmedizin
Stichwort Impfen - gelungene Patientenkommunikation und Umgang mit Bedenken?
Stichwort Impfen - gelungene Patientenkommunikation und Umgang mit Bedenken?
Diese Fortbildung untersucht die zugrundeliegenden Ursachen und mögliche Lösungsansätze verschiedener Aspekte der Impfskepsis und Impfgegnerschaft in Deutschland. Dabei wird besonders die Bedeutung einer empathischen Aufklärung hervorgehoben und dargelegt, wie durch eine empathische, patientenorientierte Kommunikation Vertrauen aufgebaut werden kann. Durch die Einbeziehung relevanter Studien und erprobter Kommunikationsmodelle zielt diese CME darauf ab, Ärzten praktische Instrumente an die Hand zu geben, um der Herausforderung Impfskepsis im Gespräch mit dem Patienten erfolgreich begegnen zu können.
- Kardiologie / Allgemeinmedizin / Innere Medizin
Aufklärung VHF: Anleitung zur erfolgreichen Arzt-Patienten-Kommunikation
Aufklärung VHF: Anleitung zur erfolgreichen Arzt-Patienten-Kommunikation
Studien zeigen, dass etwa die Hälfte der Vorhofflimmer-Patienten sich wenig oder gar nicht über ihr Schlaganfall-Risiko informiert fühlen. Eine der möglichen Ursachen ist die im europäischen Vergleich nur kurze Beratungszeit für Patienten in Deutschland. Danach bleiben einem Arzt nur ca. 8 Minuten Gesprächszeit pro Patient. Diese Zeit ist in der Regel so knapp bemessen, dass Patienten nicht zwingend eine Vertrauensbasis zu ihrem Arzt aufbauen können. Diese ist jedoch wichtig, denn nur so empfinden Patienten Ihre Behandlungs-/Therapieentscheidung als das Ergebnis einer gemeinsam vereinbarten Aufgabe und halten sich mit höherer Wahrscheinlichkeit an diese. Somit ist Ihre Arzt-Patientenkommunikation ein zentraler Faktor hinsichtlich der Therapietreue Ihrer VHF-Patienten. Schwerpunkte dieser Fortbildung sind: Information zum Thema Vorhofflimmern und Schlaganfall erhalten | Ziele einer patientenzentrierten Kommunikation kennenlernen | Tipps und Anregungen für die Umsetzung im Praxisalltag erfahren.
- Kardiologie / Allgemeinmedizin / Innere Medizin
Aufklärung VTE: ein Kommunikationsleitfaden
Aufklärung VTE: ein Kommunikationsleitfaden
Studien zeigen, dass alleine in Europa über 500.000 Menschen jährlich an einer venösen Thromboembolie (VTE) sterben. Eine optimierte VTE-Behandlung und Rezidivprophylaxe würde helfen, die Gesundheit zu erhalten und Leben zu retten. Entscheidend für die Aufklärung Ihrer VTE-Patienten und einer besseren Patientenadhärenz ist die gute Arzt-Patientenkommunikation. In Deutschland gibt es eine im europäischen Vergleich nur kurze Beratungszeit von ca. 8 Minuten pro Patient. Diese Zeit ist in der Regel so knapp bemessen, dass Patienten nicht zwingend eine Vertrauensbasis zu ihrem Arzt aufbauen können. Diese ist jedoch wichtig, denn nur so empfinden Patienten Ihre Behandlungs-/Therapieentscheidung als das Ergebnis einer gemeinsam vereinbarten Aufgabe und halten sich mit höherer Wahrscheinlichkeit an diese.
Schwerpunkte dieser Fortbildung sind: Information zum Thema venöse Thromboembolien (VTE) erhalten | Ziele einer patientenzentrierten Kommunikation mit VTE-Patienten kennenlernen | Tipps und Anregungen für die Umsetzung im Praxisalltag erfahren.
- Kardiologie / Allgemeinmedizin / Innere Medizin
HFpEF, Aortenstenose, Kardiale Dekompensation: Diagnostische Verdachtsmomente für eine kardiale Amyloidose
HFpEF, Aortenstenose, Kardiale Dekompensation: Diagnostische Verdachtsmomente für eine kardiale Amyloidose
Herr Professor Lambertz (ECHOEDUCT-Akademie Wiesbaden) wird in diesem CME-Modul die klinischen Verdachtsmomente, die an eine kardiale Amyloidose denken lassen sollten, näher beleuchten. Der Fokus hierbei liegt auf dem klinischen Bild der Herzinsuffizienz insbesondere mit stark eingeschränkter diastolischer Ventrikelfunktion (HFpEF) und auf der Aortenstenose vor allem bei älteren Patienten.
- Allgemeinmedizin / Innere Medizin
Medizinisches Cannabis in der Praxis - Empfehlungen aktueller Leitlinien
Medizinisches Cannabis in der Praxis - Empfehlungen aktueller Leitlinien
Jeder Haus- und Facharzt darf Patienten mit schwerwiegenden Erkrankungen unter bestimmten Voraussetzungen Cannabisarzneimittel verordnen. Zum 01.04.2024 sind wesentliche Teile des Gesetzes zum kontrollierten Umgang mit Cannabis und zur Änderung weiterer Vorschriften (Cannabis-Gesetz - CanG) in Kraft getreten. Im Rahmen dieser Fortbildung werden ausgewählte Indikationen für medizinisches Cannabis wie Tumorerkrankungen, Schmerzmedizin, palliative Versorgung und multiple Sklerose betrachtet und die dazugehörigen Studienergebnisse und Empfehlungen aktueller Leitlinien vorgestellt. Zudem werden neben wertvollen Informationen zur Art der Anwendung, zu den Unterschieden der Phytocannabinoide sowie zu Dosierung und Wirkeintritt auch das Wichtigste zu möglichen unerwünschten Arzneimittelwirkungen, Wechselwirkungen und Kontraindikationen besprochen. Der Abschlussbericht der Cannabisbegleiterhebung rundet diese Fortbildung ab.
- Angiologie / Innere Medizin / Kardiologie / Allgemeinmedizin
Randomisierte kontrollierte Studien vs. Real-World-Daten an Beispielen der Antikoagulation bei Vorhofflimmern
Randomisierte kontrollierte Studien vs. Real-World-Daten an Beispielen der Antikoagulation bei Vorhofflimmern
In diesem CME-Modul wird Ihnen der Unterschied im Studiendesign und der Aussagekraft der Ergebnisse zwischen randomisierten kontrollierten Studien und Studien auf Grundlage von Real-World-Daten dargestellt. Folgende Schwerpunkte werden behandelt: Studiendesign von randomisierten kontrollierten Studien, Studiendesign von Studien auf Real-World-Daten, Limitationen und Stärken beider Studientypen, Vergleich unterschiedlicher Studien und deren Ergebnisse anhand von Beispielen zur Antikoagulation bei Vorhofflimmern.
- Allgemeinmedizin / Urologie / Naturheilverfahren / Innere Medizin
Wie Sie BPS in der Hausarztpraxis „meistern“ – Update Leitlinie Benignes Prostatasyndrom
Wie Sie BPS in der Hausarztpraxis „meistern“ – Update Leitlinie Benignes Prostatasyndrom
Das Benigne Prostatasyndrom (BPS) nimmt einen chronisch progredienten Verlauf und birgt unbehandelt gesundheitliche Risiken. Obwohl die Lebensqualität von BPS-Patienten aufgrund der Miktionsbeschwerden meist stark eingeschränkt ist, suchen 75 % keine ärztliche Hilfe. Hausärzte sehen ihre Patienten aufgrund anderer Beratungsanlässe, können diese aktiv auf mögliche BPS-Probleme ansprechen und den Handlungsbedarf einschätzen. Im Rahmen dieser Fortbildung erhalten Sie einen kompakten Überblick zur Diagnostik und Therapie des BPS auf der Basis der neu verfassten AWMF S2e-Leitlinie. Spezielle für die primärärztliche (hausärztliche) Versorgung geeignete Möglichkeiten von Diagnostik und medikamentöser Therapie werden vorgestellt, einschließlich der Schnittstellen zur weiterführenden Abklärung beim Urologen. Eine kurze Vorstellung der in der Leitlinie genannten OP-Verfahren runden die CME-Inhalte ab.
- Allgemeinmedizin
Überbringen schlechter Nachrichten
Überbringen schlechter Nachrichten
Immer wieder stehen Ärzte im Laufe ihres Berufslebens vor der Herausforderung, die Diagnose einer schweren Erkrankung mitzuteilen. Das Überbringen schlechter Nachrichten bedeutet, drastisch lebensverändernde Informationen zu übermitteln. Um als Arzt professionell empathisch agieren zu können, ohne von Affekten mitgerissen zu werden, ist es hilfreich, das krisenhafte Erleben des Patienten genauer zu verstehen. Wie bei der Diagnosevermittlung praktisch vorgehen? Resilienz ist eine Kernkompetenz im Arztberuf. Fremdes Leid mitfühlend zu begleiten und dabei die eigenen Ressourcen zu schonen, ist möglich – und nötig, um auf Dauer die Leistungsfähigkeit zu erhalten.
Diese Fortbildung vermittelt hilfreiche Gesprächsleitfäden für die Patientenkommunikation und Bewältigungsstrategien für Ärzte, um Belastungen zu bewältigen.
- Allgemeinmedizin / Endokrinologie und Diabetologie / Innere Medizin
Diabetes und seine Facetten - Randindikationen für Insulin
Diabetes und seine Facetten - Randindikationen für Insulin
Diabetes mellitus ist eine chronische Erkrankung des Stoffwechsels und v.a. in Industrieländern weit verbreitet. Verschiedene Diabetes-Typen sind heutzutage bekannt. Es gibt jedoch Formen, die sich klinisch nicht vom Typ-2-Diabetes unterscheiden und zu Fehldiagnosen führen.
In dieser Fortbildung werden die verschiedenen Gesichter des Diabetes, die Randindikationen für Insulin und die damit verbundenen Fallstricke vorgestellt. Herr Doktor Tews beschreibt anhand von Fallbeispielen Sonderformen des Diabetes und erklärt die komplexe Wirkungsweise von Insulin sowie die daraus resultierende, womöglich falsche, Umsetzung der Insulintherapie. Im Folgenden werden die Besonderheiten des pankreopriven Diabetes beschrieben und mit Hilfe einer Kasuistik veranschaulicht. Der Vortrag endet mit einem Ausblick zur Digitalisierung.
- Allgemeinmedizin / Frauenheilkunde und Geburtshilfe
IMPFUNGEN – Vor und während der Schwangerschaft
IMPFUNGEN – Vor und während der Schwangerschaft
Verschiedene Infektionserkrankungen sind für eine signifikante Morbidität und Mortalität von Schwangeren, Feten und Säuglingen verantwortlich. Durch den Einsatz von Impfstoffen kann nicht nur die Schwangere, sondern durch den plazentaren Transfer von Antikörpern auch das Ungeborene vor impfpräventablen Infektionserkrankungen und schweren Krankheitsverläufen geschützt werden. Zugleich wird auch dem Neugeborenen durch Leihantikörper der Mutter ein Nestschutz gewährt.
Diese Fortbildung gibt einen Überblick, wann und gegen welche Infektionserkrankungen Frauen im gebärfähigen Alter und während der Schwangerschaft geimpft werden sollten, um sie selbst, den Fetus und auch das Neugeborene vor schwerwiegenden Krankheitsverläufen zu schützen.
- Allgemeinmedizin / Geriatrie
Organalterung - Was bei Senioren zu beachten ist
Organalterung - Was bei Senioren zu beachten ist
Immer mehr alte und hochbetagte Patienten werden mit Arzneimitteln behandelt. Im Alter lässt nicht nur die Funktion von Niere und Leber nach, es kommt auch zu anderen Veränderungen, die Wirkung und Verträglichkeit von Medikamenten beeinflussen können.
In dieser Fortbildung erfahren Sie, welche physiologischen Änderungen im Alter auftreten und welche Auswirkung das auf die Arzneimitteltherapie haben kann. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Alterungsprozessen von Niere und Leber.
- Angiologie / Kardiologie / Allgemeinmedizin / Innere Medizin
Interaktive Kasuistiken: Antikoagulation bei akuter Lungenembolie oder tiefer Venenthrombose
Interaktive Kasuistiken: Antikoagulation bei akuter Lungenembolie oder tiefer Venenthrombose
Begleiten Sie den Intensivmediziner Dr. Martin Langenbeck bei der Diagnostik eines Patienten mit Verdacht auf Lungenembolie und tiefe Beinvenenthrombose. Im diagnostischen Algorithmus nach Leitlinien werden Scores wie der Geneva- oder der Wells-Score erläutert, sonographische Diagnostik hinzugezogen, hämatologische und kardiale Marker untersucht. Auf Basis der Datenlage zu nicht-Vitamin-K-abhängigen oralen Antikoagulantien (NOACs) werden Management.-Strategien dargestellt, ab wann und womit eine Antikoagulation eingeleitet werden könnte.
In diesem Modul wählen Sie interaktiv die Vorgehensweise in der Diagnostik und Behandlung aus. In jedem Schritt wird erläutert, welche Faktoren in der Patientenakte für die eine oder andere Option in Diagnostik und Therapiemaßnahmen sprechen. Sie können bei allen Fragen auf Informationen zum Diagnose-Algorithmus und die Leitlinien der ESC (European Society of Cardiology) sowie die Datenbasis der Zulassungsstudien von Antikoagulanzien zugreifen.
- Kinder- und Jugendmedizin / Allgemeinmedizin / Pneumologie
Pertussis - Eine unterschätzte Erkrankung
Pertussis - Eine unterschätzte Erkrankung
Im Jahr 2022 wurde ein sogenannter “Rebound” von Atemwegsinfektionen vor allem durch Influenzaviren und humane respiratorische Synzytial-Viren (RSV) bei Säuglingen, Kindern und Erwachsenen beobachtet. Zu diesen impfpräventablen respiratorischen Infektionskrankheiten gehört auch Pertussis (Keuchhusten). Die Erkrankung ist hochansteckend und betrifft alle Altersgruppen, wobei insbesondere Säuglinge ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe haben. Die einzig effektive Präventionsmaßnahme ist eine Impfung. Während für jüngere Kinder eine hohe Pertussis-Impfrate vorliegt, ist der Anteil der Erwachsenen, die nach Empfehlungen der STIKO über einen ausreichenden Impfschutz vor Pertussis verfügen, noch immer zu gering.
Diese zertifizierte Fortbildung gibt einen Überblick über das Krankheitsbild Pertussis und die aktuelle Relevanz in Deutschland. Zugleich wird auf das diagnostische Vorgehen sowie die derzeitigen Therapie- und Präventionsmaßnahmen eingegangen.