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Internist und Hämostaseologe
Ärztlicher Leiter Gerinnungszentrum Mannheim
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin
Thrombosen bei Immunthrombozytopenie (ITP): Therapiemanagement und Prävention
Thrombosen bei Immunthrombozytopenie (ITP): Therapiemanagement und Prävention
Die Immunthrombozytopenie (ITP) ist eine erworbene Thrombozytopenie, verursacht durch eine Autoimmunreaktion gegen Thrombozyten und Megakaryozyten mit einem vermehrten Thrombozytenabbau und insuffizienter Thrombozytopoese. Patienten mit ITP haben zusätzlich zu einer Blutungsneigung auch ein erhöhtes Risiko für venöse und arterielle Thromboembolien. Im Rahmen dieser Fortbildung bespricht Herr Prof. Dempfle in seinem Vortrag das Wichtigste zur Prävention und zum Therapiemanagement von Thrombosen bei Patienten mit ITP. Dabei werden die Risikofaktoren für Thrombosen und insbesondere das Antiphospholipid-Syndrom als Risikofaktor bei Patienten mit ITP ausführlich besprochen. Darüber hinaus wird auf das Blutungsrisiko und die Antikoagulation detailliert eingegangen. Wichtige Empfehlungen für Ihren Praxisalltag finden ebenfalls in dieser Fortbildung Berücksichtigung.





Oberärztin Klinik für Hämatologie, Onkologie, Hämostaseologie und Stammzelltransplantation (Med. Klinik IV), Universitätsklinikum Aachen
- Hämatologie und Onkologie
Fatigue bei MPN-Patienten - praxisorientierte Diagnostik und Therapie
Fatigue bei MPN-Patienten - praxisorientierte Diagnostik und Therapie
Fatigue ist ein Syndrom, das häufig als Begleiterscheinung bei myeloproliferativen Neoplasien (MPN) auftritt und sich in Form von krankhafter Erschöpfung äußert. Häufig spielt sie im Praxisalltag mit MPN-Patienten eine untergeordnete Rolle und wird nicht immer frühzeitig erkannt oder wahrgenommen.
In dieser Fortbildung erfahren Sie, welche Rolle Fatigue bei MPN spielt und welche Auswirkungen sie auf die Lebenssituation der Patienten haben kann. In zwei Vorträgen werden Ihnen Erkenntnisse zu Ursachen ebenso wie die Diagnostik und unterschiedliche Therapieansätze vorgestellt. Die anschließende Diskussion greift mittels einer Kasuistik die Frage auf, wie in der Praxis mit Fatigue umgegangen werden kann.





Leitender Oberarzt/Stellvertretender Klinikdirektor
Klinik für Hämatologie, Onkologie, Hämostaseologie und Stammzelltransplantation
Medizinische und geschäftsführende Leitung, Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) Aachen
- Hämatologie und Onkologie
Krankheitsbild, Diagnostik und Therapie der schweren aplastischen Anämie (SAA)
Krankheitsbild, Diagnostik und Therapie der schweren aplastischen Anämie (SAA)
Bei der aplastischen Anämie handelt es sich um eine seltene und insbesondere im Falle einer schweren oder sehr schweren aplastischen Anämie potentiell lebensbedrohliche hämatopoetische Stammzellerkrankung. Sie gehört innerhalb des Bereichs der nicht malignen Hämatologie zur Gruppe der Knochenmarkversagenserkrankungen (BMFS). Die Diagnose erfordert eine sorgfältige anamnestische Abklärung und diagnostische Abgrenzung gegenüber anderen BMFSs). In dieser Fortbildung wird auf das Krankheitsbild, die aktuellen Diagnosestrategien sowie auf die Behandlungsmöglichkeiten von Patienten mit schwerer und sehr schwerer aplastischer Anämie basierend auf den aktuellen Onkopedia-Leitlinien eingegangen.





Oberarzt Ambulanz für Neuroendokrine Tumoren,
ENETS Center of Excellence
Medizinische Klinik m. S. Hepatologie und Gastroenterologie, Campus Virchow-Klinikum
Charité – Universitätsmedizin Berlin
- Innere Medizin / Nuklearmedizin / Gastroenterologie / Hämatologie und Onkologie
Therapieoptionen für Neuroendokrine Neoplasien
Therapieoptionen für Neuroendokrine Neoplasien
Neuroendokrine Neoplasien (NEN), auch neuroendokrine Tumoren (NET) genannt, sind seltene, bösartige Tumoren, die ihren Ursprung im Neuroektoderm haben. Herr Dr. Jann beginnt seinen Vortrag mit einem Einblick in die hochgradige Variabilität der NEN und erläutert anhand von Bildbeispielen die Abgrenzung zu anderen Krankheitsbildern. Herr Dr. Jann geht im Folgenden darauf ein, wie es gelingt aus dem klinischen Bild, unter Zuhilfenahme der Hypersekretionssyndrome, einen Primariusverdacht zu äußern.
Anschließend werden systemische, antiproliferative und molekular zielgerichtete Therapien laut ENETS- und ESMO-Leitlinien vorgestellt, die anhand von Fallbeispielen praxisnah erläutert werden. Ebenso beschäftigt sich Herr Dr. Jann mit den Unterschieden zwischen NET G3 und NEC G3. Ein Exkurs zum Karzinoidsyndrom rundet die Fortbildung ab.





Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Direktor der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Kiel
- Hämatologie und Onkologie / Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Shared-Decision-Making in der Therapie des Mammakarzinoms
Shared-Decision-Making in der Therapie des Mammakarzinoms
Shared Decision-Making (SDM) ist eine Form der Kommunikation zwischen Ärzt:in, Pflegekräften und Patient:in zur medizinischen Entscheidungsfindung. Beim SDM informiert der:die Ärzt:in die Betroffenen beispielsweise über alle diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten mit ihren Vor- und Nachteilen und geht im Anschluss auf individuelle Faktoren, z.B. den Einfluss von bestimmten Komorbiditäten oder mögliche Auswirkungen der Therapie auf den persönlichen Alltag, ein. Die getroffene gemeinsame Therapieentscheidung kann daher eine Option sein, die aus rein medizinischer Sicht nicht der bestmöglich "verfügbaren" Therapie entspricht, jedoch als Alternativoption der individuellen Situation des*der Betroffenen näherkommt.
In dieser Fortbildung werden Grundkenntnisse zur Gesprächsführung für eine SDM-basierte Entscheidung vermittelt. Ziel ist es, gynäkologisch-onkologisch tätige Ärzt:innen zu befähigen, SDM-Gespräche bestmöglich zu strukturieren, Betroffene zur Beteiligung zu motivieren und Informationen über Nutzen und Schaden medizinischer Maßnahmen basierend auf den Kriterien für evidenzbasierte Patient:inneninformation zu kommunizieren.





Facharzt für Innere Medizin / Hämatologie und Onkologie;
Klinik für Innere Medizin II;
Hämatologie und Internistische Onkologie;
Universitätsklinikum Jena
- Hämatologie und Onkologie / Frauenheilkunde und Geburtshilfe / Kinder- und Jugendmedizin
Immunthrombozytopenie (ITP) und Schwangerschaft
Immunthrombozytopenie (ITP) und Schwangerschaft
Thrombozytopenien treten während der Schwangerschaft häufig in milder Form auf, jedoch kann die Differentialdiagnose schwerer Thrombozytopenien insbesondere in der 2. Schwangerschaftshälfte schwierig sein. Die Immunthrombozytopenie (ITP) bei Schwangeren ist oft ein Zufallsbefund und nimmt häufig einen dynamischen Verlauf.
In dieser Fortbildung wird durch den interdisziplinären Austausch zwischen Hämatologie und Geburtsmedizin die Wichtigkeit der Zusammenarbeit deutlich. Einige wichtige Aspekte, die für den begleitenden Pädiater nach der Geburt wertvoll sind, werden ebenso angesprochen. Im ersten Teil der Fortbildung gibt Herr Dr. Stauch einen Einblick in die Diagnostik und Epidemiologie von Thrombozytopenien in der Schwangerschaft und beschreibt im Folgenden ausführlich das Management der ITP. Anschließend beleuchtet Herr Prof. Schleußner die ITP in der Schwangerschaft aus der geburtshilflichen Perspektive. ITP Komplikationen, Geburtsmanagement, Entbindungsplanung und Risikofaktoren werden dargestellt und praxisrelevant miteinander diskutiert. Dieser Teil der CME ist eingebettet in ein gemeinsames Fallbeispiel zur besseren Veranschaulichung.





Chefarzt Hauptabteilung Gynäkologie
Leiter des interdisziplinären Brustzentrums
Rotkreuzklinikum München
- Frauenheilkunde und Geburtshilfe / Hämatologie und Onkologie
Brustkrebs und Schwangerschaft
Brustkrebs und Schwangerschaft
Das Mammakarzinom zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen ab dem 25. Lebensjahr und betrifft Frauen im gebärfähigen Alter. Aufgrund des ansteigenden Alters Erstgebärender sind heutzutage zunehmend Schwangere und stillende Mütter von Brustkrebs betroffen.
Herr Prof. Braun geht auf den schwangerschaftsassoziierten Brustkrebs im Hinblick auf Epidemiologie, mögliche Ursachen, Outcome, Diagnostik und Therapie umfassend ein. Es wird verdeutlicht, dass das zeitliche Auftreten des Mammakarzinoms hinsichtlich der Prognose eine Rolle spielt. Des Weiteren werden mögliche Therapieoptionen wie Chemotherapie und systemische Therapie ebenso wie das Outcome des Kindes näher beleuchtet. Der Vortrag endet mit wichtigen Hinweisen zur Planung der Entbindung sowie zur Behandlung und Betreuung der schwangeren Patientinnen vor und nach der Geburt des Kindes. Herr Prof. Braun rundet den Vortrag mit wertvollen Praxiserfahrungen ab.





Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie
Oberarzt der Medizinischen Klinik I
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
an der Technischen Universität Dresden
- Hämatologie und Onkologie
Erhaltungstherapie der AML nach allogener Stammzelltransplantation – aktueller Stand der Wissenschaft
Erhaltungstherapie der AML nach allogener Stammzelltransplantation – aktueller Stand der Wissenschaft
Die akute myeloische Leukämie (AML) ist die häufigste Form der akuten Leukämien in Deutschland. Die allogene Stammzelltransplantation (allo-HSZT) ist derzeit die einzige Behandlungsform mit der Möglichkeit einer Heilung für Patienten mit Hochrisiko- oder rezidivierter AML. Für die Erhaltungstherapie nach Stammzelltransplantation stehen verschiedene Optionen zur Wahl.
Herr Dr. Middeke stellt die Voraussetzungen und Möglichkeiten der Erhaltungstherapie vor. Die Präsentation aktueller Studien dient zur Vertiefung des aktuellen Stands der Wissenschaft.





Stellvertretender Klinikdirektor, Medizinische Klinik m. S. Hämatologie und Onkologie, Campus Mitte Charité - Universitätsmedizin Berlin
- Hämatologie und Onkologie / Frauenheilkunde und Geburtshilfe
CML und Schwangerschaft
CML und Schwangerschaft
Die Behandlungsmöglichkeiten und Überlebensrate bei Leukämie haben sich in den letzten zwanzig Jahren wesentlich verbessert. So hat die Entwicklung von Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI) auch dazu geführt, dass Familienplanung und Kinderwunsch bei Patientinnen mit chronisch myeloischer Leukämie (CML) nicht mehr auszuschließen sind. Dies erfordert allerdings eine enge Kooperation der verschiedenen Fachdisziplinen.
Die CME betrachtet Häufigkeiten, Risiken und Behandlungsmöglichkeiten der CML mit TKI. Im zweiten Teil der Fortbildung geht Herr Prof. le Coutre besonders auf das Therapiemanagement bei Koinzidenz von CML und Schwangerschaft oder Kinderwunsch ein.





Leiter der Abteilung für Tumorimmunologie und Immunregulation, Klinik für Innere Medizin I (Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation),
Universitätsklinikum Freiburg
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin / Haut- und Geschlechtskrankheiten / Gastroenterologie
Akute Graft-versus-Host-Erkrankung (GvHD) – Fokus Katastrophenfälle
Akute Graft-versus-Host-Erkrankung (GvHD) – Fokus Katastrophenfälle
Bei der akuten Graft-versus-host Erkrankung leiden Patienten nach einer hämatopoetischer Stammzelltransplantation an einer systemischen, entzündlichen Erkrankung. Zusätzlich zu einer für diese Erkrankung charakteristischen Schädigung von Leber, Haut und Darm können Patienten dabei von intolerablen Nebenwirkungen einer Behandlung oder fehlendem Therapie-Ansprechen betroffen sein. Darüber hinaus gibt es Patienten, die bei Auftreten einer akuten GvHD bereits in intensivmedizinischer Behandlung sind. In dieser Fortbildung wird definiert, welche Fälle als Katastrophe zu verstehen sind und welche Maßnahmen ergriffen werden können. Dabei werden insbesondere auf Steroid-bedingte Komplikationen wie Steroidmyopathie, auf Infektionen und auf Transplant-assoziierte thrombotische Mikroangiopathie während einer GvHD-Therapie eingegangen. Anhand von Patientenfällen tauschen die Experten Ihre Erfahrungen aus. Praktische Empfehlungen für Ihren Praxisalltag zur Prophylaxe sowie zum frühzeitigen Erkennen und Behandeln von Katastrophen runden diese Fortbildung ab.





Oberarzt, Arzt für Nuklearmedizin, FEBNM
Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin
Uniklinik Köln
- Innere Medizin / Nuklearmedizin / Pathologie / Hämatologie und Onkologie
Diagnose Neuroendokrine Tumoren
Diagnose Neuroendokrine Tumoren
Diese Fortbildung gibt einen aktuellen Überblick über die Diagnostik neuroendokriner Tumoren (NET) und nimmt dabei Bezug auf die Therapiekonsequenzen. Anhand von Fallbeispielen veranschaulicht Herr Prof. Schmidt seinen Vortrag.
Die CME beginnt mit der Inzidenzentwicklung und der neuen WHO-Klassifikation. Die zentrale Rolle des Somatostatin-Rezeptors in der NET-Diagnostik sowie einige SPECT und PET-Radiopharmaka werden im Folgenden vorgestellt. Anschließend bespricht Herr Prof. Schmidt ausführlich die Indikationen der Diagnostik und illustriert diese anhand von Bildbeispielen. Im letzten Teil werden neue Entwicklungen bei den Radiopharmaka und die Differenzialdiagnostik zu den adrenalen Tumoren behandelt.





Direktor
Universitätsklinik für Hämatologie, Onkologie, Hämostaseologie und Palliativmedizin
Johannes Wesling Klinikum Minden
- Hämatologie und Onkologie
Polycythaemia vera
Polycythaemia vera
Die Polycythaemia vera ist eine seltene Erkrankung, die häufig erst nach zahlreichen Arztbesuchen und krankheitsbedingten Komplikationen wie thrombotischen Ereignissen diagnostiziert und behandelt wird. Der Leidensweg der Betroffenen ist lang und endet oftmals nicht unter der auf Aderlass basierten Therapie, denn Symptome wie Pruritus oder Fatigue können weiter bestehen oder sich durch die Behandlung noch verstärken. Es ist daher wichtig, neben den klinischen Parametern auch die individuelle Krankheitslast z. B. anhand von spezifischen Fragebögen zu erfassen und die Therapie entsprechend anzupassen.
Das Ziel dieser Fortbildung ist es, die Aufmerksamkeit für Polycythaemia vera zu erhöhen, sodass die Erkrankung häufiger und schneller erkannt und interdisziplinär behandelt werden kann.





Facharzt für Pathologie, Oberarzt Institut für Pathologie
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel
- Innere Medizin / Nuklearmedizin / Pathologie / Hämatologie und Onkologie
Einführung und Pathologie Neuroendokrine Tumoren
Einführung und Pathologie Neuroendokrine Tumoren
Bei neuroendokrinen Tumoren (NET) handelt es sich, laut WHO-Klassifikation, um eine gut differenzierte neuroendokrine Neoplasie, wohingegen eine schlecht differenzierte neuroendokrine Neoplasie als neuroendokrines Karzinom (NEC) bezeichnet wird.
Diese Fortbildung beginnt mit einer Einführung über neuroendokrine Tumoren, die anhand eines Fallbeispiels die immunhistochemische Differenzialdiagnose erläutert sowie Primärlokalisationen und Klassifikationen der neuroendokrinen Neoplasien (NEN) beinhaltet. Focus der CME sind die pathologischen Besonderheiten der neuroendokrinen Neoplasien, die sich auf immunhistologische und molekularpathologische Untersuchungen bestimmter Marker stützen. Der Referent bespricht zunächst die gut differenzierten, niedrig-proliferativen NEN und geht anschließend über zu den gut differenzierten und schlecht differenzierten, hoch-proliferativen NEN. Im Folgenden werden gemischte neuroendokrine-nichtneuroendokrine Neoplasien (MiNEN) vorgestellt. Der Vortrag endet mit Mimics und Pitfalls.





Internist und Hämostaseologe
Ärztlicher Leiter Gerinnungszentrum Mannheim
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin
Thrombosen bei Paroxysmaler nächtlicher Hämoglobinurie (PNH): Therapiemanagement und Prävention
Thrombosen bei Paroxysmaler nächtlicher Hämoglobinurie (PNH): Therapiemanagement und Prävention
Bei der paroxysmalen nächtlichen Hämoglobinurie (PNH) handelt es sich um eine erworbene klonale Erkrankung hämatopoetischer Stammzellen. Patienten mit PNH haben ein erhöhtes Thromboserisiko. Thromboembolische Ereignisse sind die häufigste Todesursache bei dieser Erkrankung. Herr Prof. Dempfle erklärt in seinem wissenswerten Vortrag das Wichtigste rund um Thrombosen bei Patienten mit PNH. Neben den Grundlagen und dem Thromboserisiko bei dieser Erkrankung geht er ausführlich auf das Therapiemanagement ein. Unter anderem wird besprochen, wann eine (prophylaktische) Antikoagulation bei PNH Patienten notwendig ist und wie sich die medikamentöse Komplement-Inhibition auf das Thromboserisiko auswirkt. Praktische Empfehlungen für Ihren Praxisalltag runden diese Fortbildung ab.





Sektionsleiterin Dermatoonkologie, Ärztliche Leitung Dermatoonkologische Ambulanz, Leitung Hauttumorzentrum, Hautklinik im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT), Universitätsklinikum Heidelberg
- Hämatologie und Onkologie / Frauenheilkunde und Geburtshilfe / Haut- und Geschlechtskrankheiten
Melanom: Kinderwunsch und Schwangerschaft - Was gibt es zu beachten?
Melanom: Kinderwunsch und Schwangerschaft - Was gibt es zu beachten?
Im Rahmen dieser eCME gibt Ihnen Frau Prof. Hassel einen Einblick in die Inzidenz und Prävalenz von Melanomerkrankungen sowie deren Bedeutung für Kinderwunsch und Schwangerschaft. Neben einem Patientenfall und möglichen Einflüssen einer Schwangerschaft auf die Melanomerkrankung wird in dieser eCME auf die Epidemiologie, das Rezidivrisiko und die Überlebensprognose eingegangen. Außerdem werden mögliche Auswirkungen einer adjuvanten Systemtherapie auf die Fertilität besprochen und im weiteren Verlauf der Fortbildung auch ein wesentlicher Schwerpunkt auf den Fertilitätserhalt bei Männern und Frauen mit einer Melanomerkrankung gelegt.





Facharzt für Allgemeinmedizin, Schmerztherapiezentrum Rugiamed im Sana
Krankenhaus, Rügen
- Neurologie / Allgemeinmedizin
Migräne – Therapie und Prophylaxe
Migräne – Therapie und Prophylaxe
Die Migräne ist eine neurologische Erkrankung, unter der ca. 10-15% der Bevölkerung leidet. Für die Behandlung stehen die Akuttherapie und die Prophylaxe zur Auswahl: Bei der Akuttherapie ist das Ziel durch die gezielte Gabe von Analgetika und/oder Triptanen ggf. ergänzend um ein Antiemetikum eine schnelle Linderung zu bewirken. Etwa 80% aller Patienten behandeln akute Migräneattacken allein mit Analgetika. Bei der Prophylaxe haben sich einige Medikamente mit guter Evidenz etabliert. In dieser Fortbildung werden unspezifische Prophylaktika, spezifische Prophylaktika und auch die alternative, nicht-medikamentöse Prophylaxe vorgestellt.





Oberarzt Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III, Hämatologie und Internistische Onkologie, Universitätsklinikum Regensburg
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin / Haut- und Geschlechtskrankheiten / Gastroenterologie
Akute Graft-versus-Host-Erkrankung (GvHD) – Fokus Diagnose und Erstlinientherapie
Akute Graft-versus-Host-Erkrankung (GvHD) – Fokus Diagnose und Erstlinientherapie
Die akute Graft-versus-host Erkrankung (GvHD) ist eine systemische entzündliche Erkrankung, die nach allogener peripherer Blutstammzelltransplantation, Nabelschnurbluttransplantation oder Knochenmarktransplantation auftreten kann und zur Schädigung hauptsächlich von Darm, Haut und Leber führt. Die akute GvHD ist eine klinische Diagnose und bedarf in der Regel einer sofortigen Therapie.
Die Symptome der akuten GvHD sind immer unspezifisch. Bei der Diagnostik gibt es einige Fallstricke und Herausforderungen zu beachten, die Herr Prof. Wolff und Herr Prof. Zeiser ausführlich erläutern. Ein weiterer Fokus liegt auf der Erstlinienbehandlung nach Leitlinie und der Beleuchtung der Mono- und Kombinationstherapie. Des Weiteren werden die Therapieprinzipien der Darm-, Haut- und Leber-GvHD vermittelt. Abgerundet wird der Expertenaustausch der Referenten durch Fallbeispiele aus der Praxis.





Leiter Hämatologie/Onkologie, Stammzelltransplantation
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Universitätsklinikum Jena
- Hämatologie und Onkologie / Kinder- und Jugendmedizin
Immunthrombozytopenie (ITP) bei Kindern – ein aktueller Überblick
Immunthrombozytopenie (ITP) bei Kindern – ein aktueller Überblick
Die ITP ist eine immunvermittelte erworbene Erkrankung. Jedes Jahr erkranken zwischen 0,2 und 0,7 von 10.000 Kindern und Jugendlichen sowie 0,2 bis 0,4 von 10.000 Erwachsenen neu an einer ITP. Im Kindesalter zeigt sich eine deutliche Häufung der ITP-Neuerkrankungen in den Frühjahrsmonaten. Dies wird darauf zurückgeführt, dass Infekte, die eine ITP auslösen können, im Winter wesentlich häufiger sind. Die ITP beginnt oft plötzlich und präsentiert sich variabel in ihrem klinischen Bild. Im Vordergrund der ITP-Symptomatik stehen mehrheitlich die charakteristischen Blutungssymptome wie punktförmige Hauteinblutungen (Petechien) und flächige Hämatome. Als Symptome einer ITP-Erkrankung können außerdem kognitive Funktionsstörungen, starke Erschöpfungszustände, Fatigue und depressive Symptome auftreten. Auch kann durch die immunsuppressive Therapie oder eine Splenektomie die Infektanfälligkeit erhöht sein. Die ITP ist eine Ausschlussdiagnose. Es stehen weder spezielle Untersuchungen noch spezifische Labortests zur Verfügung, um die Diagnose abzusichern. Die Erkrankung ist durch eine wiederholt oder andauernd niedrige Thrombozytenzahl von < 100 × 109/l charakterisiert. Wann wird bei Kindern der Behandlungsansatz „beobachtendes Abwarten“ gewählt bzw. wann welche medikamentöse Therapie eingeleitet?
Diese eCME bietet einen umfassenden Überblick über die ITP bei Kindern mit dem Schwerpunkt auf Diagnostik und aktuellen Therapieoptionen.





Facharzt für Allgemeinmedizin, Schmerztherapiezentrum Rugiamed im Sana
Krankenhaus, Rügen
- Neurologie / Allgemeinmedizin
Migräne – Basiswissen und Diagnostik
Migräne – Basiswissen und Diagnostik
Die Migräne ist auf Rang 2 unter den neurologischen Erkrankungen mit langanhaltendem und dauerhaftem Gesundheitsverlust. Migräne zeigt sich auch durch einen episodischen oder chronischen Verlauf mit Kopfschmerzen bis zu 14 Tagen/Monat über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten. Mit oder ohne Aura. Kopfschmerztagebuch und die „10 Gebote“ für Kopfschmerzpatienten versprechen den Patienten unter anderem effektive Lösungsvorschläge.
Diese Fortbildung befasst sich mit Epidemiologie, Symptomen, Verlauf, Auslöser und Diagnose der Migräne. Insbesondere wird auf Pathomechanismen, Diagnostik und Vorbeugung der Migräne eingegangen.





Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie
Direktorin des Krukenberg-Krebszentrums Halle (KKH)
Oberärztin Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin IV
Universitätsklinikum Halle (Saale)
- Hämatologie und Onkologie
Primäre Myelofibrose – Wissenswertes über eine seltene hämatologische Erkrankung
Primäre Myelofibrose – Wissenswertes über eine seltene hämatologische Erkrankung
Die primäre Myelofibrose (PMF) gehört zu den myeloproliferativen Neoplasien, die mit einer schlechten Prognose und oft einer Transformation in eine akute Leukämie einhergeht. Sie präsentiert sich typischerweise mit der Trias aus Anämie, Splenomegalie und konstitutionellen Symptomen (Nachtschweiß, Fieber, Gewichtsverlust).
Ziel dieser eCME ist es, das Bewusstsein für die PMF zu schärfen und das in den Leitlinien empfohlene Vorgehen zur Diagnose und Therapieentscheidung zu erläutern. Darüber hinaus wird die klinische Bedeutung und Anwendung der verfügbaren Prognose-Scores dargelegt sowie aktuelle Therapieoptionen aufgezeigt.





Fachärztin für Dermatologie & Allergologie, Oberärztin
Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie,
Universitätsklinikum Bonn
- Haut- und Geschlechtskrankheiten / Rheumatologie
Umfassende Behandlung von Psoriasis und Psoriasis-Arthritis
Umfassende Behandlung von Psoriasis und Psoriasis-Arthritis
Psoriasis ist eine chronisch-entzündliche Systemerkrankung, die sich an verschiedenen Körperstellen und in verschiedenen Organen manifestieren kann. Eine Psoriasis-Arthritis liegt vor, wenn auch Gelenke, Bänder und Sehnenansätze entzündet sind. Davon sind zwischen 20 und 40 % der Psoriasis-Patienten betroffen und ihre Lebensqualität wird dadurch stark eingeschränkt.
Diese eCME gibt Ihnen einen Überblick über die pathophysiologischen Gemeinsamkeiten von PsA und Psoriasis sowie deren besondere Symptome. Zudem werden Diagnose und krankheitsspezifische Therapieansätze für beide Erkrankungen diskutiert. Aufgrund der vielseitigen Symptomatik und Komorbiditäten der Erkrankung ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Fachärzten notwendig, um eine gute Therapieversorgung der Patienten zu sichern.





Direktor der Klinik für Hämatologie, Onkologie, Hämostaseologie und Stammzelltransplantation (Med. Klinik IV),
Centrum für Integrierte Onkologie - CIO Aachen, Universitätsklinikum Aachen
- Hämatologie und Onkologie
Aktuelle Herausforderungen in der Therapie der CML
Aktuelle Herausforderungen in der Therapie der CML
Die chronische myeloische Leukämie (CML) ist eine maligne klonale Erkrankung der hämatopoetischen Stammzellen im Knochenmark. Sie gilt als die onkologische Modellerkrankung. Die vorhandenen Therapiemöglichkeiten der CML führen bei gleichbleibender Inzidenz zu einer deutlichen Zunahme der Prävalenz. Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren fortsetzen.
Diese eCME bietet unabhängig vom Erfahrungsniveau einen guten Überblick. Neben Grundlagen und Studiendaten zu Behandlungsoptionen der CML, insbesondere mit Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI), werden klinisch relevante Fragen wie die therapiefreie Remission (TFR), Komorbiditäten und Nebenwirkungen aus der Arzt- und Patientenperspektive diskutiert. Die aktuelle Entwicklung hinsichtlich neuer Substanzklassen rundet die Fortbildung ab.





Oberärztin Klinik für Neurologie, Leiterin Westdeutsches Kopfschmerz- und Schwindelzentrum, Universitätsklinikum Essen
- Neurologie / Allgemeinmedizin
Migräne: Chronifizierung – Kopfschmerzen durch Medikamentenübergebrauch (MOH) – Komorbiditäten
Migräne: Chronifizierung – Kopfschmerzen durch Medikamentenübergebrauch (MOH) – Komorbiditäten
Migräne ist eine häufig auftretende Erkrankung, die viele Menschen betrifft und in ihrem Alltag teilweise erheblich einschränkt. Eine Unterform, die chronische Migräne, führt dabei zu einer besonderen Lebensbeeinträchtigung und ist häufig mit Komorbiditäten wie einer Depression oder Angststörung vergesellschaftet. Eine chronische Migräne ist definiert über die Anzahl der Kopfschmerztage pro Monat, die mindestens 15 in den letzten 3 Monaten betragen müssen. Dabei müssen nicht alle Kopfschmerzen die Migränekriterien erfüllen. Trifft dies auf mindestens 8 Tage pro Monat zu, so kann die Diagnose einer chronischen Migräne gestellt werden. Eine wichtige Komplikation der Migräne stellt der Kopfschmerz bei Medikamentenübergebrauch dar. Hier kommt es durch die Einnahme von Schmerzmitteln zu einem sekundären eigenständigen Kopfschmerz.
Diese eCME soll Ihnen einen Überblick über Risikofaktoren, Komorbiditäten, Diagnostik, und Therapie der chronischen Migräne sowie des Kopfschmerzes bei Medikamentenübergebrauch (MOH) geben. Neben der Vorstellung ausgewählter Kasuistiken und unterschiedlicher Behandlungsansätze - wie die prophylaktische Therapie, die Akutmedikation und die Behandlung von psychiatrischen Komorbiditäten - wird darüber hinaus auch auf das kardiovaskuläre Risiko bei Migränepatienten näher eingegangen.





Leiter der Abteilung für Tumorimmunologie und Immunregulation, Klinik für Innere Medizin I (Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation),
Universitätsklinikum Freiburg
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin / Haut- und Geschlechtskrankheiten / Gastroenterologie
Akute Graft-versus-Host-Erkrankung (GvHD) – Fokus Zweitlinientherapie
Akute Graft-versus-Host-Erkrankung (GvHD) – Fokus Zweitlinientherapie
Die akute Graft-versus-host Erkrankung (GvHD) ist eine systemische entzündliche Erkrankung, die nach Transplantation von Blutstammzellen, Nabelschnurblut oder Knochenmark auftreten kann und zur Schädigung insbesondere von Darm, Haut und Leber führt. Im Rahmen dieser Fortbildung geben die Autoren Herr Prof. Wolff und Herr Prof. Zeiser einen Überblick über die akute GvHD mit Fokus auf die Zweitlinientherapie. Dabei werden neben den einführenden Informationen zur Definition, Epidemiologie und Pathogenese die Diagnostik, das klinische Bild sowie die Behandlungsoptionen inklusive supportiver Maßnahmen ausführlich besprochen. Anhand von drei Fallbeispielen zur Zweitlinientherapie der akuten GvHD wird die Komplexität der Behandlung verdeutlicht.





Funktionsoberärztin, Bereichsleiterin CEP
Zentrum für Onkologie, II. Medizinische Klinik und Poliklinik,
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)
- Hämatologie und Onkologie
Immuntherapeutische Ansätze bei MDS – Neue Perspektiven
Immuntherapeutische Ansätze bei MDS – Neue Perspektiven
Der Sammelbegriff Myelodysplastisches Syndrom (MDS) steht für eine Gruppe von Erkrankungen der Blutstammzellen, die mit einem erhöhten Risiko für eine akute myeloische Leukämie (AML) assoziiert sind. Aufgrund eines pathoimmunologischen Hintergrunds rücken zunehmend immuntherapeutische Therapieansätze in den Fokus.
Im ersten Teil der Fortbildung werden Grundlagen zur Pathoimmunologie, insbesondere dem Einfluss des Inflammasoms besprochen. Anschließend werden Therapieansätze wie anti-TIM-3-Antikörper, anti-CD47-Antikörper und Inflammasom-Targeting vorgestellt. Ein Ausblick auf weitere immuntherapeutische Ansätze rundet die Fortbildung ab.





Chefarzt Frauenklinik, Leiter des Brustzentrums, Leiter des Gynäkologischen Krebszentrums, Spezielle operative Gynäkologie, Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin, Gynäkologische Onkologie, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, Städtisches Klinikum Lüneburg
- Hämatologie und Onkologie / Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Die drei CDK4/6-Hemmer beim metastasierten und lokal fortgeschrittenen Mammakarzinom – Gibt es klinisch relevante Unterschiede?
Die drei CDK4/6-Hemmer beim metastasierten und lokal fortgeschrittenen Mammakarzinom – Gibt es klinisch relevante Unterschiede?
Das Mammakarzinom zählt sowohl in Deutschland als auch weltweit zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen. Männer machen dagegen nur 1 % aller Mammakarzinom-Fälle aus. Für den Großteil der Patientinnen mit metastasiertem HR+/HER2-negativem Mammakarzinom wird die kombinierte Therapie mit Inhibitoren der Cyclin-abhängigen Kinasen 4 und 6 (CDK4/6-Inhibitoren) und einem Aromatasehemmer oder Fulvestrant als Erstlinientherapie empfohlen.
In dieser eCME werden die drei zugelassenen CDK4/6-Inhibitoren im Hinblick auf ihre klinische Relevanz umfassend betrachtet. Dazu werden die Wirksamkeit, die Nebenwirkungsprofile, Dosisanpassungen und biologisch-klinische Parameter verglichen sowie Unterschiede in der Behandlung verschiedener Subgruppen des metastasierten bzw. lokal fortgeschrittenen HR+/HER2-negativen Mammakarzinoms näher beleuchtet.





Oberärztin Abteilung für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin
Robert-Bosch-Krankenhaus, Stuttgart
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin
Sichelzellkrankheit
Sichelzellkrankheit
Diese eCME gibt einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Aspekte der Sichelzellkrankheit. Nach einer kurzen Abhandlung der Genetik und Pathogenese, werden typische Komplikationen und wichtige chronische Organveränderungen beschrieben.
Dank des im Jahr 2021 in Deutschland eingeführten Neugeborenen-Screenings ist hierzulande inzwischen eine frühzeitigere Diagnosestellung und somit optimierte medizinische Betreuung möglich. Es wird hier das gesamte Spektrum von nicht-medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten sowie neue Ansätze vorgestellt.





Oberarzt, Pädiatrische Onkologie, Hämatologie und Immunologie, Universitätsklinikum Heidelberg
- Hämatologie und Onkologie
Sichelzellkrankheit - Eine Hämoglobinopathie mit schweren Folgen
Sichelzellkrankheit - Eine Hämoglobinopathie mit schweren Folgen
Die Sichelzellkrankheit ist eine autosomal-rezessiv vererbte, systemische Erkrankung und gehört zur Gruppe der Hämoglobinopathien. Eine Mutation im HBB-Gen, das für die β-Globin-Kette kodiert, führt zur Expression eines veränderten Hämoglobin A (HbA) – dem Sichelzellhämoglobin (HbS). HbS verursacht unter bestimmten Voraussetzungen, wie z. B. hypoxischen Bedingungen, die Ausbildung von den für die Erkrankung typischen sichelförmigen Erythrozyten. Die veränderten physiologischen Eigenschaften dieser Erythrozyten sind für verschiedene akute und chronische Komplikationen während des Krankheitsverlaufs verantwortlich. Die Erkrankung ist in westlichen Gesundheitssystemen mit einer mittleren Reduktion der Lebenserwartung um mindestens zwei Jahrzehnte verbunden. Außerdem ist die Lebensqualität der Betroffenen meist deutlich reduziert. Diese Fortbildung beleuchtet die SCD aus verschiedenen Perspektiven und gibt einen umfassenden Überblick zur Epidemiologie, zur Ursache der Erkrankung, zu den pathophysiologischen Mechanismen und zum Krankheitsverlauf.





Allergie- und Asthma-Zentrum Westend, Berlin
- Pneumologie / Allgemeinmedizin / Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Allergiediagnostik aktuell: IgE-vermittelte Atemwegserkrankungen - Häufigste Allergene, Testverfahren und Behandlungsmöglichkeiten
Allergiediagnostik aktuell: IgE-vermittelte Atemwegserkrankungen - Häufigste Allergene, Testverfahren und Behandlungsmöglichkeiten
Seit langem werden Asthma-Phänotypen klinisch unterschieden – Grundlage sind genetisch, entzündlich oder molekular definierte Endotypen. Zugehörige Biomarker stehen nach wie vor hoch auf der Fahndungsliste, zumal neue Biologika zur Therapie schwerer Asthmaformen etabliert sind. Dabei wird eine sogenannte Typ-2 (T2)-Inflammation von einer Non-Typ-2-Inflammation unterschieden. Die Einteilung in ein allergisches und ein nicht-allergisches Asthma ist unverändert relevant. Mischformen sind besonders bei längerem Krankheitsverlauf häufig. Die Diagnose eines nicht-allergischen Asthmas setzt eine adäquate allergologische Diagnostik und einen gewissenhaften Ausschluss einer IgE-vermittelten Allergie voraus.
Die aktuelle Asthmaforschung zeigt: Immunglobulin E (IgE) und Allergien vom Soforttyp bleiben die wichtigsten Kickstarter für die Entwicklung und Aufrechterhaltung eines Asthma bronchiale. Sie sind ein wesentlicher kausaler Faktor der chronischen T2-Entzündung. Wie lässt sich die Entwicklung von Allergien zum chronischen Asthma aufhalten? Rechtzeitige Diagnostik, intelligente Tests und geeignete Konsequenzen gehören sicher zu den wichtigsten Optionen. Das ist das Thema dieser CME-Fortbildung.





Fachärztin Kinder- und Jugendmedizin, Pädriatrische Hämatologie und Onkologie, Hamburg
- Hämatologie und Onkologie / Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Interdisziplinärer Erfahrungsaustausch: Sichelzellkrankheit, Schwangerschaft und Geburt
Interdisziplinärer Erfahrungsaustausch: Sichelzellkrankheit, Schwangerschaft und Geburt
Der Begriff „Sichelzellkrankheit“ (SCD) umfasst eine Gruppe von Hämoglobinopathien. Ausgehend vom zentralafrikanischen Raum, hat sich die Erkrankung weltweit ausgebreitet. Die Zahl der SCD-Patientinnen und Patienten nimmt auch in Europa zu. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei etwa 60 Jahren. Ein weitestgehend normales Leben zu führen, ist bei optimaler Betreuung möglich. Durch die Verbreitung werden zunehmend junge Patientinnen oder Paare mit dem Thema Sichelzellkrankheit und Kinderwunsch bzw. Schwangerschaft konfrontiert.
Diese Fortbildung basiert auf einem Expertenkonsens von Hämatologen und Gynäkologen / Geburtsmedizinern, die die Sichelzellkrankheit jeweils aus ihrer Sicht beleuchten. Sie erhalten einen Überblick über wichtige Beratungsthemen, notwendige Diagnose- und Monitoring-Maßnahmen sowie über Therapieziele. Zahlreiche praktische Tipps und Empfehlungen können Sie bei der SCD-Patientinnen Betreuung unterstützen.