

UNTERSTÜTZT DIESE CME:





Stellvertretende Klinikdirektorin und Sektionsleitung Stammzelltransplantation, Klinik für Innere Medizin II, Abteilung für Hämatologie und Internistische Onkologie, Universitätsklinikum Jena
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin
Graft-versus-Host Disease (GvHD): Langzeitfolgen und Lebensqualität
Graft-versus-Host Disease (GvHD): Langzeitfolgen und Lebensqualität
Die Graft-versus-Host-Erkrankung (GvHD) ist eine Multisystemerkrankung, die bei ca. 50 % der Patienten nach einer allogenen Blutstammzelltransplantation auftritt. Die chronische GvHD kann nahezu jedes Organsystem betreffen und kann mit einer Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit und Lebensqualität einhergehen. Erhalten Sie in dieser CME wertvolle Informationen sowohl zu physischen und psychischen Langzeitfolgen wie Fatigue, Infektionsneigung, Depression und Angst als auch zu sozialen Langzeitfolgen. Erfahren Sie mehr über die Supportivtherapie von cGvHD-Patienten, die neben dem organspezifischen Symptommanagement und der Prävention von Infektionen auch ein Monitoring von Krankheitslast, psychischem Distress und Lebensqualität beinhalten sollte.





Leiterin Schwerpunkt Endokrinologie und Diabetologie Universitätsklinikum Erlangen,
Professorin für Endokrinologie (W3)
Bereichsleitung Neuroendokrine Tumore (NET)
- Hämatologie und Onkologie / Gastroenterologie / Nuklearmedizin / Innere Medizin
Aktuelle ENETS Leitlinie NET des Pankreas: Was ist neu in Klinik und Praxis?
Aktuelle ENETS Leitlinie NET des Pankreas: Was ist neu in Klinik und Praxis?
Neuroendokrine Tumoren im Pankreas (Pan-NET) haben meist eine schlechte Prognose. Die Mehrzahl der Tumoren sind zum Diagnosezeitpunkt bereits fortgeschritten. Die Prävalenz liegt bei 1-5 pro 10.000, so dass, trotz der geringen Häufigkeit, es wahrscheinlich ist, dass Ihnen der eine oder andere Fall in der Praxis begegnen wird.
Erfahren Sie in dieser CME, warum das Leitlinien-Update der European Neuroendocrine Tumor Society (ENETS) zu Pankreas-NET bedeutsam ist, und welche Änderungen eingeflossen sind. Die Referentinnen gehen anhand von 10 Schlüsselfragen aus der Leitlinie auf die einzelnen Diagnoseverfahren und möglichen Therapieoptionen ein. Profitieren Sie von dem Expertenwissen von Frau Prof. Pavel und Frau Prof. Rinke, die zu den einzelnen Abschnitten stets den Bezug zur Praxis suchen und in den Austausch gehen. Die Einbindung von Kasuistiken rundet diese Fortbildung ab.





Oberarzt, Arzt für Nuklearmedizin, FEBNM
Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin
Uniklinik Köln
- Innere Medizin / Nuklearmedizin / Pathologie / Hämatologie und Onkologie
Diagnose Neuroendokrine Tumoren - Fokus Nuklearmedizin
Diagnose Neuroendokrine Tumoren - Fokus Nuklearmedizin
Diese Fortbildung gibt einen aktuellen Überblick über die Diagnostik neuroendokriner Tumoren (NET) und nimmt dabei Bezug auf die Therapiekonsequenzen. Anhand von Fallbeispielen veranschaulicht Herr Prof. Schmidt seinen Vortrag.
Die CME beginnt mit der Inzidenzentwicklung und der WHO-Klassifikation. Die zentrale Rolle des Somatostatin-Rezeptors in der NET-Diagnostik sowie einige SPECT und PET-Radiopharmaka werden im Folgenden vorgestellt. Anschließend bespricht Herr Prof. Schmidt ausführlich die Indikationen der Diagnostik und illustriert diese anhand von Bildbeispielen. Im letzten Teil werden neue Entwicklungen bei den Radiopharmaka und die Differenzialdiagnostik zu den adrenalen Tumoren behandelt.





Oberarzt der Medizinischen Klinik m. S. Hämatologie und Onkologie, CVK
Charité - Universitätsmedizin Berlin
- Hämatologie und Onkologie / Frauenheilkunde und Geburtshilfe
CML und Schwangerschaft
CML und Schwangerschaft
Die Behandlungsmöglichkeiten und Überlebensrate bei Leukämie haben sich in den letzten zwanzig Jahren wesentlich verbessert. So hat die Entwicklung von Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI) auch dazu geführt, dass Familienplanung und Kinderwunsch bei Patientinnen mit chronisch myeloischer Leukämie (CML) nicht mehr auszuschließen sind. Dies erfordert allerdings eine enge Kooperation der verschiedenen Fachdisziplinen.
Die CME betrachtet Häufigkeiten, Risiken und Behandlungsmöglichkeiten der CML mit TKI. Im zweiten Teil der Fortbildung geht Herr Prof. le Coutre besonders auf das Therapiemanagement bei Koinzidenz von CML und Schwangerschaft oder Kinderwunsch ein.





Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie, Transplantationsmedizin
Oberarzt I. Med. Klinik u. Poliklinik, Universitätsmedizin Mainz
- Nephrologie
Perkutane Nierenbiopsien
Perkutane Nierenbiopsien
Seit mehr als 70 Jahren stellt die perkutane Nierenbiopsie ein etabliertes Verfahren zur Diagnostik von renalen akuten oder chronischen Erkrankungen dar.
Herr PD Dr. Kraus beginnt seinen Vortrag mit einem Ausflug in die Geschichte der Nierenbiopsie, um dann die Ziele und Indikationen näher zu betrachten. In diesem sehr praxisbezogenen Vortrag erfahren Sie darüber hinaus, welche Kontraindikationen vorliegen können bzw. welche Alternativen es zur sonographisch gesteuerten Nierenbiopsie gibt und wann diese empfohlen werden. Schauen Sie Herrn PD Dr. Kraus ‚über die Schulter‘, wenn er den Ablauf und die Durchführung einer Nierenbiopsie beschreibt. Wie es mit den Risiken bestellt ist, wird anhand von Studien erläutert. Finden Sie zudem eine Antwort darauf, welchen Einfluss ASS und andere Plättchenhemmer hinsichtlich des Blutungsrisikos haben.





Chefarzt Hauptabteilung Gynäkologie
Leiter des interdisziplinären Brustzentrums
Rotkreuzklinikum München
- Frauenheilkunde und Geburtshilfe / Hämatologie und Onkologie
Brustkrebs und Schwangerschaft
Brustkrebs und Schwangerschaft
Das Mammakarzinom zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen ab dem 25. Lebensjahr und betrifft Frauen im gebärfähigen Alter. Aufgrund des ansteigenden Alters Erstgebärender sind heutzutage zunehmend Schwangere und stillende Mütter von Brustkrebs betroffen.
Herr Prof. Braun geht auf den schwangerschaftsassoziierten Brustkrebs im Hinblick auf Epidemiologie, mögliche Ursachen, Outcome, Diagnostik und Therapie umfassend ein. Es wird verdeutlicht, dass das zeitliche Auftreten des Mammakarzinoms hinsichtlich der Prognose eine Rolle spielt. Des Weiteren werden mögliche Therapieoptionen wie Chemotherapie und systemische Therapie ebenso wie das Outcome des Kindes näher beleuchtet. Der Vortrag endet mit wichtigen Hinweisen zur Planung der Entbindung sowie zur Behandlung und Betreuung der schwangeren Patientinnen vor und nach der Geburt des Kindes. Herr Prof. Braun rundet den Vortrag mit wertvollen Praxiserfahrungen ab.





Leitender Oberarzt / Stellvertretender Klinikdirektor Klinik für Hämatologie, Onkologie, Hämostaseologie und Stammzelltransplantation
Medizinische und geschäftsführende Leitung Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) Aachen
Uniklinik RWTH Aachen
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin
Paroxysmale Nächtliche Hämoglobinurie (PNH) und Lebensqualität
Paroxysmale Nächtliche Hämoglobinurie (PNH) und Lebensqualität
Die paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie, kurz PNH, ist eine seltene hämatologische Erkrankung, die durch unkontrollierte Hämolyse, Thrombophilie und häufig ausgeprägter Fatigue gekennzeichnet ist, welche die Lebensqualität der Patient:innen massiv beeinträchtigt.
Herr PD Dr. Panse bietet umfassende Einblicke in die Wirkmechanismen der Komplementinhibition und der sich daraus entwickelten Therapieoptionen. Diese erlauben mittlerweile eine nahezu normale Lebenserwartung. Herr PD Dr. Panse geht auch der Frage nach: „Was ist Lebensqualität, Gesundheit und gesundheitsbezogene Lebensqualität?“ Insbesondere der Einfluss der Behandlung auf Fatigue und Lebensqualität und die Sichtweise der Patient:innen werden thematisiert. Ein weiterer Schwerpunkt liegt daher auf der systematischen Erfassung der Lebensqualität durch spezialisierte Fragebögen wie den QLQ-AA/PNH-54, die es ermöglichen, den Therapieerfolg individuell zu messen. Vertiefen Sie Ihr Wissen über innovative Therapien und optimieren Sie die Betreuung Ihrer PNH-Patient:innen durch personalisierte Strategien.





Leiter der Abteilung für Tumorimmunologie und Immunregulation, Klinik für Innere Medizin I (Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation),
Universitätsklinikum Freiburg
- Haut- und Geschlechtskrankheiten / Innere Medizin / Hämatologie und Onkologie
Akute Graft-versus-Host-Erkrankung (aGvHD) – Fokus Katastrophenfälle
Akute Graft-versus-Host-Erkrankung (aGvHD) – Fokus Katastrophenfälle
Bei der akuten Graft-versus-host Erkrankung leiden Patienten nach einer hämatopoetischer Stammzelltransplantation an einer systemischen, entzündlichen Erkrankung. Zusätzlich zu einer für diese Erkrankung charakteristischen Schädigung von Leber, Haut und Darm können Patienten dabei von intolerablen Nebenwirkungen einer Behandlung oder fehlendem Therapie-Ansprechen betroffen sein. Darüber hinaus gibt es Patienten, die bei Auftreten einer akuten GvHD bereits in intensivmedizinischer Behandlung sind. In dieser Fortbildung wird definiert, welche Fälle als Katastrophe zu verstehen sind und welche Maßnahmen ergriffen werden können. Dabei werden insbesondere auf Steroid-bedingte Komplikationen wie Steroidmyopathie, auf Infektionen und auf Transplant-assoziierte thrombotische Mikroangiopathie während einer GvHD-Therapie eingegangen. Anhand von Patientenfällen tauschen die Experten Ihre Erfahrungen aus. Praktische Empfehlungen für Ihren Praxisalltag zur Prophylaxe sowie zum frühzeitigen Erkennen und Behandeln von Katastrophen runden diese Fortbildung ab.





Internist und Hämostaseologe
Ärztlicher Leiter Gerinnungszentrum Mannheim
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin / Angiologie
Thrombosen bei Paroxysmaler nächtlicher Hämoglobinurie (PNH): Therapiemanagement und Prävention
Thrombosen bei Paroxysmaler nächtlicher Hämoglobinurie (PNH): Therapiemanagement und Prävention
Bei der paroxysmalen nächtlichen Hämoglobinurie (PNH) handelt es sich um eine erworbene klonale Erkrankung hämatopoetischer Stammzellen, welche ein erhöhtes Thromboserisiko mit sich bringt. Thromboembolische Ereignisse sind die häufigste Todesursache bei dieser Erkrankung. In seinem Vortrag erläutert Herr Prof. Dempfle die pathophysiologischen Mechanismen, die das Thromboserisiko bei PNH erhöhen, diagnostische Ansätze zur sicheren Erkennung der Erkrankung sowie das aktuelle Therapiemanagement. Unter anderem erfahren Sie, wann eine (prophylaktische) Antikoagulation bei PNH-Patienten notwendig ist und wie sich die medikamentöse Komplement-Inhibition auf das Thromboserisiko auswirkt. Praktische Empfehlungen für Ihren Praxisalltag runden diese Fortbildung ab.





Facharzt für Dermatologie
Zusatzbezeichungen Allergologie, Dermatohistologie, medikamentöse Tumortherapie und Proktologie
Haut- und Laserzentrum Freising
- Haut- und Geschlechtskrankheiten
Hidradenitis suppurativa / Akne inversa verstehen, erkennen und behandeln
Hidradenitis suppurativa / Akne inversa verstehen, erkennen und behandeln
Bei Hidradenitis suppurativa (HS) / Akne inversa handelt es sich um eine multifaktorielle, chronisch-inflammatorische Hauterkrankung mit ausgeprägt systemischem Charakter. Initial wurde die HS als seltene Erkrankung betrachtet. Heute geht man jedoch von einer hohen Anzahl undiagnostizierter Fälle aus. HS ist eine potenziell schwere Erkrankung, welche aufgrund ihrer hohen Krankheitslast die Lebensqualität der Betroffenen erheblich einschränkt. Es kommt u.a. zu starken Schmerzen, Geruchsentwicklung, sozialer Stigmatisierung und Depressionen. Außerdem können die körperlichen Symptome zu ausgeprägter Narbenbildung und Behinderung führen.
Ziel dieser Fortbildung ist es Ärzten jeglicher Fachgruppen für die HS zu sensibilisieren. Neben Informationen zu Epidemiologie, Pathogenese und Symptomatik erhalten Sie einen Überblick zur Diagnostik und den gegenwärtigen Therapieoptionen.





Facharzt für Innere Medizin, Schwerpunkt Hämatologie und Internistische Onkologie
Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Hämatologie, Onkologie, Infektionskrankheiten und Palliativmedizin,
ALB FILS KLINIKUM, Göppingen
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin
Paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie (PNH) - Ansprechen und Monitoring der Therapie
Paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie (PNH) - Ansprechen und Monitoring der Therapie
Die Paroxysmale Nächtliche Hämoglobinurie (PNH) ist eine seltene, erworbene Erkrankung des Blutes, bei der aufgrund eines genetischen Defekts rote Blutkörperchen unkontrolliert abgebaut werden, was zu Blutarmut, Thrombosen und anderen Komplikationen führen kann.
Im Rahmen dieser eCME erhalten Sie von Herrn Prof. Martin Bommer einen umfassenden Einblick in das Therapieansprechen sowie die Therapieüberwachung bei PNH-Patienten. Er führt zunächst in die Folgen einer PNH ein und beleuchtet dabei die zugrundeliegende Pathophysiologie mit Blick auf die intravasale und die extravasale Hämolyse.
Unter Bezugnahme der neuen PNH Onkopedia Leitlinie schlägt er anschließend die Brücke zu den aktuellen Therapieempfehlungen und legt dabei ein besonderes Augenmerk auf das Monitoring im Verlauf einer PNH-Behandlung. Hierbei stellt er relevante Biomarker bzw. Laborparameter vor und geht dediziert auf Routine-Kontrollen während der Komplementinhibition ein. Abschließend werden Folgeerkrankungen der PNH adressiert und supportive Maßnahmen sowie die Antikoagulation bei der PNH behandelt.





Oberärztin Klinik für Neurologie, Leiterin Westdeutsches Kopfschmerz- und Schwindelzentrum, Universitätsklinikum Essen
- Neurologie / Allgemeinmedizin
Chronische Migräne und Medikamentenübergebrauch - Tipps für die Praxis
Chronische Migräne und Medikamentenübergebrauch - Tipps für die Praxis
Migräne ist eine häufig auftretende Erkrankung, die viele Menschen betrifft und in ihrem Alltag teilweise erheblich einschränkt. Eine Unterform, die chronische Migräne, führt dabei zu einer besonderen Lebensbeeinträchtigung und ist häufig mit Komorbiditäten vergesellschaftet. Eine wichtige Komplikation der Migräne stellt der Kopfschmerz bei Medikamentenübergebrauch (MOH) dar.
Frau Prof. Holle-Lee geht in ihrem Vortrag sehr praxisnah auf die Diagnostik und Therapie ein, wobei auch die Risikofaktoren und Komorbiditäten Berücksichtigung finden. Anhand der Vorstellung ausgewählter Patientenfälle und unterschiedlicher Behandlungsansätze - wie die prophylaktische Therapie, die Akutmedikation und die Behandlung von psychiatrischen Komorbiditäten – beleuchtet Frau Prof. Holle-Lee darüber hinaus auch das kardiovaskuläre Risiko bei Migränepatienten. Zudem findet die Leitlinie Berücksichtigung bei den Praxisempfehlungen.





Stellvertretende Klinikdirektorin und Sektionsleitung Stammzelltransplantation, Klinik für Innere Medizin II, Abteilung für Hämatologie und Internistische Onkologie, Universitätsklinikum Jena
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin / Neurologie / Pneumologie
Chronische Graft-versus-Host-Erkrankung (cGvHD) - Atypische Manifestationen und therapeutische Herausforderungen
Chronische Graft-versus-Host-Erkrankung (cGvHD) - Atypische Manifestationen und therapeutische Herausforderungen
Die chronische Graft-versus-Host-Erkrankung (cGvHD) tritt bei ca. 50 % der Patienten nach alloHSZT auf. Zusätzlich zu den klassischen Organmanifestationen der cGvHD können auch atypische Manifestationen an anderen Organen auftreten, welche häufig Symptome von bekannten Autoimmunerkrankungen (Immunthrombozytopenie, Autoimmun-Pankreatitis) zeigen. Die Diagnostik der cGvHD erweist sich häufig als schwierig und herausfordernd, so dass der interdisziplinären Zusammenarbeit eine große Bedeutung zukommt.
Frau Prof. Hilgendorf und Herr Prof. Kobbe geben wertvolles Praxiswissen im Umgang mit atypischen Manifestationen wie z.B. Immunzytopenien, peripheres und zentrales Nervensystem, Niere, Polyserositis sowie Lunge weiter. Auf die therapeutischen Herausforderungen wird im Folgenden mittels Patientenfällen eingegangen.





Facharzt für Innere Medizin, Klinik und Poliklinik für Hämatologie, Zelltherapie, Hämostaseologie und Infektiologie, Universitätsklinikum Leipzig
- Allgemeinmedizin / Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin
Der Umgang mit Blutbildveränderungen in der allgemeinmedizinischen Praxis
Der Umgang mit Blutbildveränderungen in der allgemeinmedizinischen Praxis
In der allgemeinmedizinischen Praxis stellt die labormedizinische Untersuchung von Blutzellen ein zentrales Diagnoseverfahren dar. Viele Blutbildveränderungen fallen erst als Zufallsbefund durch Routineuntersuchungen auf. Abweichungen vom Normbefund des Blutbildes ermöglichen dabei häufig eine erste Interpretation der pathologischen Veränderungen und weisen auf Ursachen hin.
Diese Fortbildung gibt Ihnen einen Überblick über die häufigsten Abweichungen der Referenzbereiche im Blutbild. Der Fokus liegt dabei auf der Interpretation der Blutbildabweichungen inklusive der Identifikation möglicher Ursachen und der Auswahl geeigneter Maßnahmen zur Differenzialdiagnostik. Merkmale und Auffälligkeiten (Red Flags) werden besprochen, die eine weiterführende Abklärung durch eine hämatologische bzw. hämatoonkologische Praxis notwendig machen.





Facharzt für Allgemeinmedizin
Spezielle Schmerztherapie, Rügen
- Neurologie / Allgemeinmedizin
Migräne – Prophylaxe und Therapie
Migräne – Prophylaxe und Therapie
Die Migräne ist eine neurologische Erkrankung, unter der ca. 10-15 % der Bevölkerung leidet. Für die Behandlung stehen die Akuttherapie und die Prophylaxe zur Auswahl: Bei der Akuttherapie ist das Ziel durch die gezielte Gabe von Analgetika und/oder Triptanen ggf. ergänzend um ein Antiemetikum eine schnelle Linderung zu bewirken. Etwa 80 % aller Patienten behandeln akute Migräneattacken allein mit Analgetika. Bei der Prophylaxe haben sich einige Medikamente mit guter Evidenz etabliert. In dieser Fortbildung werden unspezifische Prophylaktika, spezifische Prophylaktika und auch die alternative, nicht-medikamentöse Prophylaxe vorgestellt.





Oberarzt Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III, Hämatologie und Internistische Onkologie, Universitätsklinikum Regensburg
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin / Haut- und Geschlechtskrankheiten / Gastroenterologie
Akute Graft-versus-Host-Erkrankung (aGvHD) – Fokus Diagnose und Erstlinientherapie
Akute Graft-versus-Host-Erkrankung (aGvHD) – Fokus Diagnose und Erstlinientherapie
Die akute Graft-versus-host Erkrankung (GvHD) ist eine systemische entzündliche Erkrankung, die nach allogener peripherer Blutstammzelltransplantation, Nabelschnurbluttransplantation oder Knochenmarktransplantation auftreten kann und zur Schädigung hauptsächlich von Darm, Haut und Leber führt. Die akute GvHD ist eine klinische Diagnose und bedarf in der Regel einer sofortigen Therapie.
Die Symptome der akuten GvHD sind immer unspezifisch. Bei der Diagnostik gibt es einige Fallstricke und Herausforderungen zu beachten, die Herr Prof. Wolff und Herr Prof. Zeiser ausführlich erläutern. Ein weiterer Fokus liegt auf der Erstlinienbehandlung nach Leitlinie und der Beleuchtung der Mono- und Kombinationstherapie. Des Weiteren werden die Therapieprinzipien der Darm-, Haut- und Leber-GvHD vermittelt. Abgerundet wird der Expertenaustausch der Referenten durch Fallbeispiele aus der Praxis.





Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie
Direktorin des Krukenberg-Krebszentrums Halle (KKH)
Oberärztin Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin IV
Universitätsklinikum Halle (Saale)
- Hämatologie und Onkologie / Kardiologie
Polycythaemia Vera und kardiovaskuläres Risiko
Polycythaemia Vera und kardiovaskuläres Risiko
Polycythaemia Vera (PV) ist eine seltene bösartige hämatoonkologische Erkrankung, die überwiegend ältere Patienten betrifft und durch kardiovaskuläre Komplikationen tödlich verlaufen kann.
Im Rahmen dieser eCME beleuchten Frau Prof. Dr. med. Haifa Kathrin Al-Ali und Herr Prof. Dr. med. Andreas Hagendorff die PV jeweils aus hämatologischer und kardiologischer Sicht und stellen dabei heraus, inwiefern eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den beiden Fachgebieten für die Betreuung von PV-Patienten von äußerster Bedeutung ist.
Frau Prof. Al-Ali führt zunächst in die PV ein und stellt die wichtigsten Risikofaktoren sowie deren differenzierte Gewichtung - auch im Hinblick auf eine adäquate Therapie - vor. Herr Prof. Hagendorf stellt anschließend Standards zur Beurteilung des kardiovaskulären Risikos bei PV-Patienten vor. Er legt dabei besonderes Augenmerk auf die Echokardiographie als Screening-Verfahren und stellt diese anhand ausgewählter Aufnahmen näher vor.
Abschließend diskutieren beide Referenten, wie der fachübergreifende Austausch nach Ihrer Erfahrung am besten gepflegt und gefördert werden kann, um eine optimale Betreuung von PV-Patienten gewährleisten zu können.





Fachärztin für Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie
Oberärztin für Myeloproliferative Erkrankungen in der Klinik für Hämatologie, Hämostaseologie, Onkologie und Stammzelltransplantation
Ärztliche Leiterin des Onkologischen Zentrums (DKH)
Medizinische Hochschule Hannover
- Hämatologie und Onkologie
Aktuelle Therapieoptionen und neue Entwicklungen zur Behandlung der primären Myelofibrose
Aktuelle Therapieoptionen und neue Entwicklungen zur Behandlung der primären Myelofibrose
Die primäre Myelofibrose (PMF) ist eine seltene klonale Malignität des hämatopoetischen Systems und betrifft vor allem Menschen ≥ 60 Jahre. Die zugrunde liegende Pathologie und der klinische Verlauf der Erkrankung sind sehr heterogen. Die Therapie der Myelofibrose basiert auf der prognostischen Risikoeinteilung, der Symptomatik und den Komorbiditäten der Betroffenen. Obwohl durch die Integration zielgerichteter JAK-Inhibitoren in den Therapiealgorithmus die Symptomlast und die Lebensqualität der Patient:innen stark verbessert werden konnte, besteht weiterhin ein großer Bedarf an neuen und optimierten Therapieoptionen.
Diese Fortbildung gibt einen Überblick über die medikamentöse Therapie der PMF, wobei neben den derzeit zugelassenen Behandlungsoptionen der Fokus auf aktuell in der klinischen Entwicklung befindlichen Substanzen liegt.