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Facharzt für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Schmerztherapie, Palliativmedizin, Akupunktur
Chefarzt Abteilung Anästhesie / Intensivmedizin / Schmerzmedizin Cura, GFO Kliniken Bonn
Lehrbeauftragter der Universität Bonn, Sprecher Arbeitskreis Tumorschmerz Deutsche Schmerzgesellschaft, Mitglied des ständigen Beirats der Deutschen Schmerzgesellschaft
- Endokrinologie und Diabetologie / Innere Medizin / Urologie / Anästhesiologie / Palliativmedizin
Testosteronmangel – eine oft unerkannte Nebenwirkung von Opioiden und Ko-Analgetika
Testosteronmangel – eine oft unerkannte Nebenwirkung von Opioiden und Ko-Analgetika
Opioide werden aufgrund ihrer hohen analgetischen Potenz immer häufiger zur Therapie starker chronischer Schmerzen eingesetzt. Über bekannte Nebenwirkungen wie Obstipation, Übelkeit und Erbrechen hinaus kann sich die Anwendung von Opioiden allerdings auch negativ auf die körpereigene Testosteronproduktion auswirken. Viele männliche Patienten entwickeln daher unter einer längerfristigen Opioidtherapie einen opioidinduzierten Testosteronmangel, der oft mit spürbaren Symptomen assoziiert ist. Ein solcher durch Opioide ausgelöster männlicher Hypogonadismus wird jedoch häufig von Ärztinnen und Ärzten nicht erkannt.
Der Schmerzspezialist Priv.-Doz. Dr. Stefan Wirz (GFO-Kliniken Bonn, Betriebsstätte Cura Krankenhaus, Bad Honnef) stellt in dieser Fortbildung wichtige Studienergebnisse vor und berichtet über seine eigenen Erfahrungen zu diesem oft verkannten Krankheitsbild. Zudem gibt er praktische Tipps, wie die Beschwerden der Patienten wirksam gelindert und gleichzeitig deren Lebensqualität erhöht werden kann.





Fellow of the Royal Society of Medicine, Facharzt für Innere Medizin, Endokrinologie und Andrologie, Diabetologie und Sexualmedizin (FECSM), Geschäftsführender Oberarzt am Centrum für Reproduktionsmedizin und Andrologie, Universitätsklinikum Münster, Klinischer Androloge der Europäischen Akademie für Andrologie (EAA)
- Innere Medizin / Endokrinologie und Diabetologie / Urologie / Psychiatrie und Psychotherapie
Testosteron und Psyche
Testosteron und Psyche
Das männliche Sexualhormon Testosteron beeinflusst nicht nur die physischen Körperfunktionen wie beispielsweise Muskelstärke oder penile Funktion – es hat auch eine Wirkung auf die Psyche des Mannes. Brachte man früher insbesondere risikoaffines und aggressives Verhalten in Zusammenhang mit Testosteron, so sieht man die Zusammenhänge heute differenzierter. Mittlerweile ist bekannt, dass Testosteron vielmehr Verhaltensweisen fördert, die auf den Erhalt des sozialen Status bzw. auf eine generelle Motivation zielen. Dieser Erkenntnis folgend kann ein männlicher Hypogonadismus auch zu Niedergeschlagenheit, reduzierter Selbstwahrnehmung und sogar zu Depressionen führen.
Prof. Michael Zitzmann, tätig am Centrum für Reproduktionsmedizin & Andrologie in Münster, geht in dieser Fortbildung der Frage nach, inwiefern sich bei hypogonadalen Männern eine Testosterontherapie auch auf die Psyche auswirkt. Hierzu stellt er wichtige Studienergebnisse vor und zeigt, wie die daraus resultierenden Erkenntnisse in den Praxisalltag übertragen werden können.





Fachärztin für Urologie, Andrologie, medikamentöse Tumortherapie, Klinische Andrologin der Europäischen Akademie für Andrologie (EAA)
Chefärztin Andrologie, Centrum für Reproduktionsmedizin und Andrologie, Universitätsklinikum Münster
- Endokrinologie und Diabetologie / Innere Medizin / Urologie / Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Testosteron und Kinderwunsch – wie soll man behandeln?
Testosteron und Kinderwunsch – wie soll man behandeln?
Für eine normale Spermienbildung im männlichen Hoden wird das Hormon Testosteron benötigt. Bei Männern mit Testosteronmangel bzw. einem männlichen Hypogonadismus kommt es daher oft zu einer abnehmenden Spermienproduktion bis hin zur Infertilität. Bevor bei hypogonadalen Patienten eine Testosterontherapie initiiert wird, müssen Kontraindikationen ausgeschlossen werden – zu diesen zählt ein aktiver Kinderwunsch. Eine exogene Testosterongabe lindert zwar Testosteronmangel-Symptome, führt aber gleichzeitig zu einer Hemmung der Spermatogenese.
Frau Prof. Sabine Kliesch, Chefärztin Andrologie am Centrum für Reproduktionsmedizin & Andrologie (CeRA) des Universitätsklinikums Münster (UKM), klärt in dieser Fortbildung den scheinbaren Widerspruch auf und stellt alternative Therapieoptionen für betroffene Patienten vor.





Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Universitätsprofessor für Pränatale Medizin
Leitung Pränatale Medizin, Universitätsklinikum Tübingen
- Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Zervixlängenmessung zur Prädiktion der Frühgeburt
Zervixlängenmessung zur Prädiktion der Frühgeburt
Die Länge der Zervix ist ein wichtiges Kriterium, wenn es darum geht, das Risiko einer Frühgeburt zu beurteilen. Zwar klingt die Messung der Zervixlänge per Sonographie zunächst nach einer einfachen Methodik, aber um zu korrekten Ergebnissen zu kommen, steckt der Teufel im Detail. Prof. Karl-Oliver Kagan hatte als einer der Ersten diese Messmethode genauer betrachtet und 2015 in seiner Publikation Kriterien aufgestellt, um möglichst reproduzierbare und korrekte Ergebnisse zu erhalten. Diese sind mittlerweile fester Bestandteil der „Leitlinie zur Prävention der Frühgeburt“.
In dieser Fortbildung gibt Prof. Kagan wichtige praktische Tipps zur Bestimmung der Zervixlänge und nennt auch die klassischen Fehler bei der Messung.