Aktuelle CME
Eine Auswahl an CME zu allgemeinärztlichen Themen, die auch zur regelmäßigen Wissensauffrischung geeignet sind, finden Sie hier.
- Allgemeinmedizin / Frauenheilkunde und Geburtshilfe / Urologie / Chirurgie
Differentialdiagnosen des Hämorrhoidalleidens – Aus der Praxis für die Praxis
Differentialdiagnosen des Hämorrhoidalleidens – Aus der Praxis für die Praxis
Anhand der wesentlichen Leitsymptome gibt diese Fortbildung einen Überblick über Anamnese, Inspektion und Diagnose der häufigsten proktologischen Krankheitsbilder. Ausgehend vom Hämorrhoidalleiden, der mit einer Lebenszeitprävalenz von 70 % häufigsten proktologischen Erkrankung, werden die wesentlichen Differentialdiagnosen anhand von Blickdiagnosen gezeigt und basistherapeutische Maßnahmen vorgestellt. So werden Kolleg:innen aus anderen Fachgebieten gestärkt, die häufigsten proktologische Erkrankungen mit einfachen Mitteln zu diagnostizieren und basistherapeutisch zu behandeln.
- Hämatologie und Onkologie / Urologie
Nicht-muskelinvasives Blasenkarzinom – heutige und künftige Therapieoptionen
Nicht-muskelinvasives Blasenkarzinom – heutige und künftige Therapieoptionen
Das Harnblasenkarzinom zählt weltweit zu den zehn häufigsten Krebserkrankungen, wobei in der Europäischen Union eine signifikante geschlechterspezifische Inzidenz beobachtet wird. Der Großteil der Diagnosen entfällt auf das nicht-muskelinvasive Harnblasenkarzinom.
In dieser Fortbildung präsentiert Herr Prof. Wülfing die S3-Leitlinien sowie die neuesten EAU Guidelines 2024 zum Harnblasenkarzinom. Im Fokus stehen Ätiologie, Früherkennung/Diagnostik, Staging und Grading sowie das Risikomanagement. Zudem wird die aktuelle Studienlandschaft mit innovativen Wirkstoffsystemen, -klassen und Kombinationstherapien erörtert.
Weitere Themen umfassen die Chemotherapie-Frühinstillation, adjuvante Therapieempfehlungen und moderne Alternativen zur BCG-Therapie, insbesondere die Handhabung bei BCG-Intoleranz und -Versagen. Ziel ist es, Ihnen fundierte Einblicke und aktuelle Empfehlungen zur Optimierung der Therapie sowie Ausblicke auf zukünftige Therapiemöglichkeiten zu bieten.
- Innere Medizin / Endokrinologie und Diabetologie / Urologie / Psychiatrie und Psychotherapie
Testosteron und Psyche
Testosteron und Psyche
Das männliche Sexualhormon Testosteron beeinflusst nicht nur die physischen Körperfunktionen wie beispielsweise Muskelstärke oder penile Funktion – es hat auch eine Wirkung auf die Psyche des Mannes. Brachte man früher insbesondere risikoaffines und aggressives Verhalten in Zusammenhang mit Testosteron, so sieht man die Zusammenhänge heute differenzierter. Mittlerweile ist bekannt, dass Testosteron vielmehr Verhaltensweisen fördert, die auf den Erhalt des sozialen Status bzw. auf eine generelle Motivation zielen. Dieser Erkenntnis folgend kann ein männlicher Hypogonadismus auch zu Niedergeschlagenheit, reduzierter Selbstwahrnehmung und sogar zu Depressionen führen.
Prof. Michael Zitzmann, tätig am Centrum für Reproduktionsmedizin & Andrologie in Münster, geht in dieser Fortbildung der Frage nach, inwiefern sich bei hypogonadalen Männern eine Testosterontherapie auch auf die Psyche auswirkt. Hierzu stellt er wichtige Studienergebnisse vor und zeigt, wie die daraus resultierenden Erkenntnisse in den Praxisalltag übertragen werden können.
- Hämatologie und Onkologie / Innere Medizin / Nephrologie / Urologie
Therapie des nicht metastasierten und metastasierten Nierenzellkarzinoms (NZK)
Therapie des nicht metastasierten und metastasierten Nierenzellkarzinoms (NZK)
Unter allen Nierentumoren im Erwachsenenalter treten die Nierenzellkarzinome (NZK, engl. RCC) mit einem Anteil von circa 95 % am häufigsten auf. Im Jahr 2020 gab es allein in Deutschland über 14.000 Neuerkrankungen, Männer waren dabei deutlich häufiger betroffen als Frauen.
In dieser Online-Fortbildung stellen Ihnen die beiden Experten Prof. Dr. Inga Peters und PD Dr. Philipp Ivanyi neueste Erkenntnisse zur Behandlung des nicht metastasierten und metastasierten Nierenzellkarzinoms vor. Der erste Teil widmet sich den Therapieoptionen des lokal begrenzten oder fortgeschrittenen Stadiums und präsentiert Studiendaten zur adjuvanten Therapie. Der zweite Teil führt Sie durch einen Therapiealgorithmus des metastasierten Nierenzellkarzinoms (mNZK, engl. mRCC) und beleuchtet aktuelle Daten immunonkologischer Kombinationstherapien (IO/TKI, IO/IO) sowie Kriterien zur differenzierten Therapieauswahl in der Erstlinie des mNZK.
- Allgemeinmedizin / Haut- und Geschlechtskrankheiten / Urologie / Frauenheilkunde und Geburtshilfe / Chirurgie - Allgemeine Chirurgie
Hilfe es juckt - Analer Juckreiz im Praxisalltag
Hilfe es juckt - Analer Juckreiz im Praxisalltag
Diese eCME soll allgemeinärztlich tätigen Kolleg:innen einen strukturierten Überblick über die analen Dermatosen und deren Therapiemöglichkeiten geben. Sie soll dabei helfen mit dem schwierigen Thema "Analer Juckreiz" im Praxisalltag besser umgehen zu können.
Das Thema wird "vom Häufigen zum Seltenen" erarbeitet – immer mit dem Hintergrund der Praxisrelevanz und sinnvollen Umsetzbarkeit. Verschiedene Formen von Ekzemen, Psoriasis inversa, Herpes simplex Infektionen, Mykosen, bakterielle Dermatosen sowie Lichen und "Pruritus sine materia" können der Auslöser für analen Juckreiz sein. Diese Fortbildung beschäftigt sich mit diesen verschiedenen Krankheitsformen und beschreibt Ursachen, Symptomatik und Therapiemöglichkeiten.
- Innere Medizin / Urologie / Endokrinologie und Diabetologie / Kardiologie
Testosterongabe und kardiovaskuläres Risiko – Brauchen wir eine Individualisierung?
Testosterongabe und kardiovaskuläres Risiko – Brauchen wir eine Individualisierung?
Es ist bekannt, dass das Auftreten von kardiovaskulären Erkrankungen bei Männern unter anderem vom Testosteronspiegel abhängig ist. In der Vergangenheit wurden sowohl die positiven Wirkungen wie auch mögliche Risiken einer Testosterontherapie in Bezug auf unerwünschte kardiovaskuläre Ereignisse diskutiert. Studien konnten zeigen, dass sowohl zu hohe als auch zu niedrige Testosteronspiegel mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko und mit erhöhter Mortalität assoziiert sind. Die im Jahr 2023 publizierte Studie TRAVERSE gibt nun weitere Einblicke hinsichtlich der kardiovaskulären Sicherheit einer transdermalen Testosterontherapie bei Männern mit erhöhtem kardiovaskulärem Risiko. Prof. Michael Zitzmann (Münster) erläutert in dieser Fortbildung die aktuelle Datenlage zu diesem Thema und welche Rolle eine Individualisierung der Testosterontherapie dabei spielt.
- Urologie / Allgemeinmedizin / Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Unkomplizierte Harnwegsinfektionen – Update der AWMF S3-Leitlinie
Unkomplizierte Harnwegsinfektionen – Update der AWMF S3-Leitlinie
Harnwegsinfektionen (HWI) zählen in Deutschland zu den häufigen Gründen für einen Arztbesuch, vor allem bei Frauen. Allgemeinmediziner, Gynäkologen und Urologen sind in der täglichen Praxis mit der Diagnostik und Therapie von bakteriellen Infektionen des unteren oder oberen Harntraktes konfrontiert.
Diese Fortbildung bietet Ihnen praktische Tipps zur Diagnostik und Therapie von unkomplizierten Harnwegsinfektionen. Neuigkeiten aus der aktualisierten AWMF S3-Leitlinie werden vorgestellt, beginnend mit hilfreichen Informationen zur Diagnostik bei Schwangeren, postmenopausalen Frauen, jüngeren Männern sowie bei geriatrischen Patienten. Darüber hinaus erhalten Sie einen aktuellen Überblick über die leitliniengerechte Therapie der akuten unkomplizierten Zystitis und der Pyelonephritis. Wertvolle Hinweise, auch zur Prävention rezidivierender HWI, unterstützen Sie im Umgang mit betroffenen Patientinnen.
- Allgemeinmedizin / Urologie / Naturheilverfahren / Innere Medizin
Wie Sie BPS in der Hausarztpraxis „meistern“ – Update Leitlinie Benignes Prostatasyndrom
Wie Sie BPS in der Hausarztpraxis „meistern“ – Update Leitlinie Benignes Prostatasyndrom
Das Benigne Prostatasyndrom (BPS) nimmt einen chronisch progredienten Verlauf und birgt unbehandelt gesundheitliche Risiken. Obwohl die Lebensqualität von BPS-Patienten aufgrund der Miktionsbeschwerden meist stark eingeschränkt ist, suchen 75 % keine ärztliche Hilfe. Hausärzte sehen ihre Patienten aufgrund anderer Beratungsanlässe, können diese aktiv auf mögliche BPS-Probleme ansprechen und den Handlungsbedarf einschätzen. Im Rahmen dieser Fortbildung erhalten Sie einen kompakten Überblick zur Diagnostik und Therapie des BPS auf der Basis der neu verfassten AWMF S2e-Leitlinie. Spezielle für die primärärztliche (hausärztliche) Versorgung geeignete Möglichkeiten von Diagnostik und medikamentöser Therapie werden vorgestellt, einschließlich der Schnittstellen zur weiterführenden Abklärung beim Urologen. Eine kurze Vorstellung der in der Leitlinie genannten OP-Verfahren runden die CME-Inhalte ab.
- Nuklearmedizin / Hämatologie und Onkologie / Endokrinologie und Diabetologie / Urologie
Nuklearmedizinische Therapien - Patientenspektrum und Nebenwirkungsmanagement
Nuklearmedizinische Therapien - Patientenspektrum und Nebenwirkungsmanagement
Die moderne Nuklearmedizin basiert auf einer engen Verknüpfung von patientenindividueller Diagnostik und Therapie (Theranostik).
In diesem Vortrag führen Herr Prof. Freesmeyer und Herr Dr. Winkens mit Grundlagenwissen in die Welt der Nuklearmedizinischen Therapien ein, indem ein Überblick über die Methoden, Mechanismen und Indikationen gegeben wird. Verschaffen Sie sich einen Einblick über den Aufenthalt auf einer nuklearmedizinischen Therapiestation. Drei wichtige therapeutische Betätigungsfelder der Nuklearmedizin, die Radiojodtherapie, die Radionuklidtherapie bei Knochenmetastasen und die Radioligandentherapie mit PSMA werden mit besonderem Augenmerk auf Patientenspektrum, Nebenwirkungsmanagement und Durchführung im Weiteren näher betrachtet. Erfahren Sie, was der Klassiker einer nuklearmedizinischen Therapiestation ist und welchem Verfahren das größte Zukunftspotential zugeschrieben wird. Anhand von Bildmaterial verdeutlichen Herr Prof. Freesmeyer und Herr Dr. Winkens die Wirkweise der Nuklearmedizinischen Therapien.
- Innere Medizin / Endokrinologie und Diabetologie / Urologie
Männlicher Hypogonadismus: Zusammenhänge zwischen Testosteron, Prostatakarzinom, BPH und LUTS
Männlicher Hypogonadismus: Zusammenhänge zwischen Testosteron, Prostatakarzinom, BPH und LUTS
Das Thema „Testosteron und Prostata“ ist auch heute noch umstritten. Bei fortgeschrittenen Prostatakarzinomen (PCa) kann ein Androgenentzug das Wachstum der PCa-Zellen hemmen. Deshalb nahm man ursprünglich im Umkehrschluss an, dass Androgene zur Entstehung eines PCa beitragen. Neuere Studien legen allerdings nahe, dass dies ein Mythos ist. Welche Behandlungsoptionen kommen infrage, wenn PCa-Patienten gleichzeitig hypogonadal sind? Auch bei hypogonadalen Männern mit benigner Prostatahyperplasie (BPH) werden Testosterontherapien oft zurückhaltend verordnet – gleiches gilt für Betroffene mit LUTS (Lower Urinary Tract Symptoms).
Herr Dr. Christian Leiber-Caspers, Sektionsleiter Andrologie am Alexianer Krankenhaus Maria-Hilf in Krefeld, erläutert in dieser Fortbildung, wie die aktuelle Datenlage zum Thema „Testosteron und Prostata“ ist, was Leitlinien empfehlen und wie das Nutzen-Risiko-Verhältnis im Sinne der Patienten optimiert werden kann.
- Hämatologie und Onkologie / Urologie
Neue Wege beim metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC) – der Kosmos der PARPi
Neue Wege beim metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC) – der Kosmos der PARPi
Patienten mit einem Prostatakarzinom durchlaufen verschiedene, oft mehrere Jahre andauernde Krankheitsstadien von einer lokal begrenzten Läsion bis hin zur metastasierten und kastrationsresistenten symptomatischen Erkrankung. Im ersten Teil dieser Fortbildung stellt Ihnen Herr Dr. Machtens wirksame Therapieoptionen für das metastasierte kastrationsresistente Prostatakarzinom (mCRPC) vor. Hierbei werden insbesondere aktuelle Studiendaten zu PARP-Inhibitoren (PARPi) und zur PSMA-Liganden-Therapie präsentiert und diskutiert.
Im zweiten Teil der Fortbildung zeigt Frau Dr. Hellmis, wie PARP-Inhibitoren in Kombination mit neuen Hormontherapien (NHT) und unter Berücksichtigung der zu erwartenden Nebenwirkungen in der Praxis eingesetzt werden können. Zwei Fallbeispiele werden zur Abrundung der praxisrelevanten Darstellung herangezogen. Die Vorträge enden mit einem wertvollen Austausch der beiden Experten, basierend auf den langjährigen Erfahrungen aus Klinik und Praxis.
- Hämatologie und Onkologie / Urologie
Aktuelle Therapie des mHSPC: What's to come?
Aktuelle Therapie des mHSPC: What's to come?
Dieses eCME-Modul behandelt die Therapie des metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinoms (mHSPC). In den vergangenen Jahren haben sich einige therapeutische Fortschritte ergeben, sodass neue hormonelle Therapien (NHT) sowie Chemotherapeutika in Kombination mit ADT mittlerweile Standard in der Erstlinienbehandlung des mHSPC sind. Die Therapielandschaft befindet sich in einem stetigen Wandel: So haben neue Studienergebnisse gezeigt, dass die intensivierte Triplet-Therapie aus ADT, NHT und Chemotherapie zu einer weiteren Verbesserung des Gesamtüberlebens führen kann. Die Zukunft der Therapie des mHSPC bleibt dynamisch, da verschiedene weitere Therapieansätze aktuell in Studien, auch hinsichtlich molekularer Marker, untersucht werden.
- Hämatologie und Onkologie / Urologie
Status Quo und Zukunft bei der Behandlung des nmCRPC
Status Quo und Zukunft bei der Behandlung des nmCRPC
Diese eCME befasst sich mit dem nicht-metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom (nmCRPC). Dieses ist definiert durch ansteigende Serumwerte des prostataspezifischen Antigens (PSA) trotz Androgendeprivationstherapie (ADT) bei fehlendem Nachweis von Metastasen in den Standardbildgebungsverfahren. Patienten mit nmCRPC, die eine kurze PSA-Verdopplungszeit (PSA-DT) aufweisen, haben ein hohes Risiko, frühzeitig Metastasen zu entwickeln. Die Therapieoptionen für diese Patienten haben sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert, sodass aktuell drei Androgenrezeptor-Antagonisten zur Behandlung des nmCRPC zur Verfügung stehen, die das metastasenfreie Überleben (MFS) signifikant verbessern. Frau Dr. med. Katrin Schlack gibt einen leitliniengerechten Einblick in die verschiedenen Therapieoptionen beim nmCRPC, welche im Anschluss durch Fallbeispiele direkt aus dem Praxisalltag von Frau Dr. med. Eva Hellmis verdeutlich werden.
- Hämatologie und Onkologie / Urologie
Lokale Therapie des Prostatakarzinoms
Lokale Therapie des Prostatakarzinoms
Diese eCME soll Ihnen einen umfassenden und leitliniengerechten Einblick in die lokale Therapie des Prostatakarzinoms geben.
Nach einer Einführung in die Risikoabstufungen bei einem Prostatakarzinom und den damit zusammenhängenden Empfehlungen bei der Therapiewahl, wird im weiteren Verlauf der Fortbildung der Schwerpunkt auf die Behandlung des lokal begrenzten und des lokal fortgeschrittenen Prostatakarzinoms gelegt. Dabei werden die radikale Prostatektomie, die perkutane Strahlentherapie, die HDR Brachytherapie, die Lymphadenektomie sowie die Hormontherapie als Therapieoptionen im Einzelnen behandelt und anhand von Studiendaten sowie ausgewählten Fallbeispielen näher beleuchtet bzw. miteinander verglichen.
- Endokrinologie und Diabetologie / Innere Medizin / Urologie / Anästhesiologie / Palliativmedizin
Testosteronmangel – eine oft unerkannte Nebenwirkung von Opioiden und Ko-Analgetika
Testosteronmangel – eine oft unerkannte Nebenwirkung von Opioiden und Ko-Analgetika
Opioide werden aufgrund ihrer hohen analgetischen Potenz immer häufiger zur Therapie starker chronischer Schmerzen eingesetzt. Über bekannte Nebenwirkungen wie Obstipation, Übelkeit und Erbrechen hinaus kann sich die Anwendung von Opioiden allerdings auch negativ auf die körpereigene Testosteronproduktion auswirken. Viele männliche Patienten entwickeln daher unter einer längerfristigen Opioidtherapie einen opioidinduzierten Testosteronmangel, der oft mit spürbaren Symptomen assoziiert ist. Ein solcher durch Opioide ausgelöster männlicher Hypogonadismus wird jedoch häufig von Ärztinnen und Ärzten nicht erkannt.
Der Schmerzspezialist Priv.-Doz. Dr. Stefan Wirz (GFO-Kliniken Bonn, Betriebsstätte Cura Krankenhaus, Bad Honnef) stellt in dieser Fortbildung wichtige Studienergebnisse vor und berichtet über seine eigenen Erfahrungen zu diesem oft verkannten Krankheitsbild. Zudem gibt er praktische Tipps, wie die Beschwerden der Patienten wirksam gelindert und gleichzeitig deren Lebensqualität erhöht werden kann.